Вольфганг Хольбайн - Die Stadt unter dem Eis

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Vom Dorff lächelte weiter, aber er wirkte jetzt ein bisschen gequält. Er schien etwas sagen zu wollen, beließ es dann aber bei einem Achselzucken und winkte zwei weitere Soldaten herbei, die Kanuat in die Mitte nahmen.

Das Eis, auf dem sie standen, begann plötzlich sachte zu zittern. Mike hörte ein leises, aber durchdringendes Knirschen, das direkt aus dem Boden unter ihren Füßen drang, und er war wohl nicht der Einzige, dem dieses Geräusch auffiel. Auch Vom Dorff sah sich nervös um und deutete dann auf die Wagen.

Offenbar hatte er es jetzt sehr eilig, den zugefrorenen See wieder zu verlassen.

»Lassen Sie Kanuat gehen«, bat Trautman. »Er hat nichts mit unserem Streit zu tun.«

»Den Eindruck hatte ich aber nicht«, antwortete Vom Dorff. »Aber ich werde ein gutes Wort für ihn einlegen, wenn es Sie beruhigt. Schon aus purem Eigennutz. Schließlich muss ich in Sadsbergen bleiben und weiter mit diesen Leuten zusammenleben, auch wenn Berghoff und Hansen schon lange wieder fort sind.«

Wieder zitterte das Eis unter ihren Füßen und diesmal war das knirschende Geräusch sehr viel lauter. Mike hatte ein sehr unheimliches Gefühl – fast so, als ob irgendetwas Riesiges, Schweres sich dicht unter ihnen bewegte. Und mit einem Mal kamen ihm Kanuats Geschichten über Geister und uralte Götter gar nicht mehr so lächerlich vor wie noch am vergangenen Abend.

»Auf die Wagen!«, befahl Vom Dorff. »Es wird Zeit, dass wir von hier wegkommen!«

Er hatte kaum ausgesprochen, da erbebte das Eis ein drittes Mal unter ihren Füßen; und diesmal so heftig, dass Mike und die anderen um ein Haar zu Boden geworfen worden wären. Aus dem knirschenden Geräusch wurde ein immer lauter und lauter werdendes Krachen und Splittern und dann hob das Eis sich tatsächlich unter ihren Füßen!

»Was –?!«, begann Vom Dorff.

Ein ungeheures Krachen und Bersten schnitt ihm das Wort ab. Kaum zwei Meter vor ihnen zersplitterte das Eis, als wäre es von Thors Hammer getroffen worden, und dann brach etwas wahrhaft Gigantisches, metallisch Glänzendes von unten durch das Eis. Vom Dorff, Mike und alle anderen wurden einfach von den Füßen gerissen und davongeschleudert. Metall rieb sich knirschend an Eis, während sich der große Metallkoloss weiter und weiter in die Höhe schraubte. Wasser spritzte auf, scharfkantige Eisbrocken flogen wie kleine, gefährliche Geschosse durch die Luft und das Eis zerbrach ringsum zu großen und kleinen Schollen. Die beiden Kettenwagen kippten auf die Seite und versanken rasch im eisigen Wasser. Ihre Besatzungen retteten sich mit verzweifelten Sprüngen auf das Eis hinauf, wobei die meisten nicht einmal Gelegenheit fanden, ihre Waffen mitzunehmen.

Nach kaum einer halben Minute war alles vorbei. Das Eis hörte auf, sich klirrend aneinander zu reiben oder krachend zu kleinen Stücken zu zerbersten. Hier und da bewegte sich noch das Wasser, aber von den beiden Kettenfahrzeugen war keine Spur mehr zu sehen und Vom Dorffs Soldaten lagen auf dem Eis, die meisten waffenlos und mit durchnässten Kleidern, und alle vollkommen entsetzt angesichts des riesigen grün schimmernden Metallturmes, der sich über ihnen erhob. Selbst Mike musste eingestehen, dass der Turm der NAUTILUS aus dieser Perspektive betrachtet einen Ehrfurcht gebietenden Anblick bot. Dendeutschen Soldaten blieb kaum Zeit, ihre Überraschung zu überwinden. Die schwere Luke auf dem Turm flog auf und Juan, Ben und Singh drängten ins Freie. Alle drei waren mit Gewehren bewaffnet, die sie drohend auf Vom Dorff und seine Soldaten richteten.

Vorsichtig stand Mike auf und balancierte über das

zerbrochene Eis zu Trautman hinüber. Er und Kanuat hatten sich ein Stück weit von den Soldaten entfernt und der Inuit wirkte vollkommen fassungslos. Als Mike ihn ansprach, reagierte er nicht einmal, sondern starrte die NAUTILUS nur weiter mit offenem Mund und ungläubig aufgerissenen Augen an. »Lass ihn«, sagte Trautman. Dann wandte er sich an Vom Dorff. »Bitte tun Sie jetzt nichts Unüberlegtes«, sagte er. »Es hat schon zu viele Tote gegeben.«

Vom Dorff starrte ihn hasserfüllt an, wandte sich dann aber gehorsam an seine Männer und gab einen entsprechenden Befehl. Von dem Dutzend Männern hatte ohnehin nur ein einziger nach seiner Waffe gegriffen. Jetzt legte er sie hastig wieder zur Seite und hob die Hände auf Schulterhöhe.

»Das ... das ist die NAUTILUS«, murmelte Vom Dorff fassungslos.

Trautman nickte. »Sie hatten sich doch gewünscht, sie zu sehen, oder? Man sollte vorsichtig mit dem sein, was man sich wünscht. Manchmal geht es schneller in Erfüllung, als einem selbst lieb ist.«

Vom Dorff schien seine Worte gar nicht zu hören. Er starrte die NAUTILUS unverwandt weiter an und der Ausdruck auf seinem Gesicht war kaum weniger fassungslos als der auf Kanuats. »Die NAUTILUS«, murmelte er immer wieder. »Es gibt sie wirklich!«

»Natürlich gibt es sie«, sagte Mike. »Sonst wären wir kaum hier, oder? Aber das bringt mich zu einer anderen Frage: Woher wussten Sie eigentlich so viel über uns?«

Der Deutsche riss sich mit großer Mühe vom Anblick des

gewaltigen Unterseebootes los und sah ihn an.

»Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich dir diese Frage beantworte?«, fragte er.

»Ich fürchte, ich muss darauf bestehen«, sagte Mike, aber Vom Dorff lachte nur.

»Und was willst du tun, wenn ich mich weigere? Mich in siedendes Öl tauchen oder mir die Fingernägel herausreißen lassen?«

»Ich denke, das eine oder andere wird mir schon einfallen«, sagte Mike. Natürlich hatte er nichts dergleichen vor. Wozu auch? Eine einzige Begegnung mit Astaroth reichte aus und der Deutsche hatte keine Geheimnisse mehr.

»Hört mit dem Unsinn auf!«, rief Ben vom Turm der NAUTILUS herab. »Wir müssen weg! Das deutsche U-Boot ist auf dem Weg hierher! Kommt an Bord.«

Auf Vom Dorffs Gesicht erschien die Andeutung eines triumphierenden Lächelns, aber es sollte nicht für lange sein.

»Können Sie mit der >U37< in Verbindung treten?«, fragte Trautman. Vom Dorff nickte und Trautman fuhr in sehr ernstem, fast beschwörendem Tonfall fort: »Dann rufen Sie sie zurück. Denn wenn uns Berghoff zu nahe kommt, dann schießen wir die >U37< in Stücke, das schwöre ich Ihnen!«

Vom Dorff presste die Lippen aufeinander. Unsicher sah er Trautman an, dann wieder die NAUTILUS und schließlich nickte er.

»Ich hoffe, Sie meinen es auch so«, sagte Trautman. »Denken Sie wenigstens an die Männer an Bord der >U37<. Glauben Sie mir, wir werden uns wehren, wenn Sie uns dazu zwingen. Und gegen dieses Schiff hätte nicht einmal eine ganze Flotte eine Chance. Mike, Kanuat – kommt!«

Mike trat gehorsam neben Trautman, aber Kanuat rührte sich nicht von der Stelle. Er starrte immer noch das Schiff an. Mike bezweifelte, dass er von dem ganzen Gespräch auch nur ein einziges Wort mitbekommen hatte.

»Sie brauchen keine Angst zu haben«, sagte er. »Das ist nur ein Schiff. Unser Schiff.«

»Sie können nicht hier bleiben«, pflichtete ihm Trautman bei. Gleichzeitig deutete er auf Vom Dorff. Der angebliche Handelsattaché schürzte nur verächtlich die Lippen, sagte aber nichts dazu.

Sie brauchten trotzdem noch eine ganze Weile, bis sie den Inuit dazu überreden konnten, ihnen zu folgen. Aber schließlich balancierten sie nebeneinander über das Gewirr zerbrochener Eisschollen auf die NAUTILUS zu.

Die NAUTILUS begann zu tauchen, noch bevor Ben die Luke über ihren Köpfen ganz geschlossen hatte. Eine Linie silbergrünen, sprudelnden Wassers stieg an den beiden mannsgroßen Bullaugen des Turmes empor und schlug wenige Augenblicke später über dem Schiff zusammen. Nur Sekunden später blieb auch das Tageslicht über ihnen zurück. Die NAUTILUS sank sehr schnell.

»Das wurde aber auch Zeit!«, maulte Ben, nachdem er von der Leiter gesprungen war. »Ich dachte schon, ihr wollt den Kerl zum Kaffeeklatsch einladen!«

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