Thomas Greanias - Stadt unter dem Eis

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Stadt unter dem Eis: краткое содержание, описание и аннотация

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Während einer streng geheimen Militäroperation in der Antarktis entdecken die Amerikaner antike Ruinen unter dem Eis. Ein amerikanischer Archäologe und eine junge Wissenschaftlerin aus dem Vatikan wollen das Rätsel um die versunkene Stadt unter dem Eis lösen. Sie suchen die Ursprünge der menschlichen Zivilisation und kämpfen gegen einen unsichtbaren, lebensbedrohlichen Feind. Dr. Conrad Yeats hat nur ein Ziel: Er will das Mysterium um das sagenumwobene Atlantis enthüllen. Sein Vater, vom dem er sich seit Jahren immer mehr entfernt hatte, und Serena Serghetti, eine Frau, die er einst geliebt und dann verloren hatte, sollen ihn bei seiner Mission unterstützen. Doch unter dem Eis liegt ein weiteres Geheimnis begraben: etwas, das die gesamte Menschheit bedroht.
Die Originalausgabe
RAISING ATLANTIS
erschien 2005 bei Pocket Books, a division of Simon & Schuster, Inc. New York

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Für Laura

»Nichts verharrt auf lange im gleichen Zustand. Was da festestes Land vorzeiten gewesen, das hab als Meer ich gesehn, gesehn, dass Land aus Wasser entstanden. Hoch in den Bergen ward ein alter Anker gefunden.«

Pythagoras von Samos

griechischer Philosoph (ca. 570-500 v. Chr.)

»In einer Polarregion gibt es ein kontinuierliches Eisvorkommen, das nicht gleichmäßig über den Pol verteilt ist. An diesem ungleichmäßig verteilten Eisvorkommen setzt die Erdrotation an, und es entsteht ein Drehmoment, das auf die starre äußere Kruste der Erde übertragen wird. Das so erzeugte, an Kraft ständig zunehmende Drehmoment verursacht an einem bestimmten Punkt eine Erdkrustenverschiebung. Dieser Vorgang verschiebt die Polarregionen zum Äquator.«

Albert Einstein

Physiker (1879-1955)

Vorwort zu Charles H. Hapgood, The Path of the Pole

Teil Eins Entdeckung Entdeckung minus 6 Minuten 1 OstAntarktis Terrance - фото 1 Teil Eins Entdeckung Entdeckung minus 6 Minuten 1 OstAntarktis Terrance - фото 2

Teil Eins.

Entdeckung

Entdeckung minus 6 Minuten 1 Ost-Antarktis

Terrance Drake, Lieutenant Commander der in der Antarktis stationierten U. S. Naval Support Force, ging hinter einer Schneewehe auf und ab und wartete darauf, dass der eisige Sturm endlich nachließ. Er musste dringend pinkeln. Aber das zu tun hätte einen Verstoß gegen internationales Recht bedeutet.

Drake zitterte vor Kälte. Der eisige Polarwind peitschte wirbelnde Schneemassen über die kahle, verlassene Eiswüste, die sich ins Unendliche hinzuziehen schien. Pittoreske Schneewehen, Sastrugi genannt, ragten in die Dunkelheit empor. Die Silhouetten wirkten wie Krater einer bizarren Mondlandschaft. Die ›letzte Wildnis‹ der Erde war ein kaltes und unwirtliches Niemandsland, dachte er, eine Welt, die nie von Menschen bewohnt werden sollte.

Um sich warm zu halten, ging Drake forsch auf und ab. Er spürte, wie der Druck in der Blase stieg. Der Antarktisvertrag beinhaltete strenge Umweltschutzvorgaben, die man mit dem Satz: ›Nichts darf in die Umwelt gelangen‹ zusammenfassen konnte. Auf das Eis zu pinkeln gehörte auch dazu. Er war von den Naturfreaks der National Science Foundation daraufhingewiesen worden, dass sich eine derartige Stickstoffeinbringung für tausende von Jahren auf die Umwelt auswirken konnte. Man erwartete deshalb von ihm, dass er in die Beutel urinierte, die bei seinen Essensrationen anfielen. Leider nahm er auf seine Erkundungsgänge nie etwas zu essen mit.

Drake blickte über die Schulter auf mehrere schneebedeckte Fiberglashütten zurück, die sich in einiger Entfernung befanden. Offiziell bestand die Aufgabe des amerikanischen ›Forschungsteams‹ darin, die außergewöhnliche seismische Aktivität tief unter dem Packeis zu untersuchen. Drei Wochen zuvor hatten die Schwingungen eines solchen unterirdischen Bebens draußen vor der Küste der Ost-Antarktis einen Eisberg von der Größe Rhode Islands abgespalten. Wenn er sich bei der momentanen Meeresströmung von drei Meilen pro Tag fortbewegte, würde er in zehn Jahren wärmeres Wasser erreichen und dort schmelzen.

Zehn Jahre, dachte Drake. So weit fühlte er sich hier auch von allem entfernt. Alles Mögliche könnte passieren, aber niemand würde sein Rufen hören. Er verdrängte den Gedanken.

Als sich Drake für die Antarktis verpflichtete, oben in Port Hueneme, Kalifornien, hatte ihm der alte, einarmige Zivilistenkoch, der im Offizierskasino jenen geheimnisvollen Fleischfraß auf die Teller klatschte, empfohlen, die Biografien von Leuten wie Ernest Shackleton, James Cook, John Franklin und Robert Falcon Scott zu lesen – allesamt Forscher, die zu Zeiten von Königin Victoria und König Edward für den Ruhm Großbritanniens zum Südpol gezogen waren.

Der Koch sagte ihm, er solle seinen Job als einen Test für sein Durchhaltevermögen betrachten, als einen wahren Mannbarkeitsritus. Er sagte, eine Reise in die Antarktis sei wie eine Liebschaft – exotisch und berauschend –, und Drake werde sich dabei auf eine grundlegende, ja fast spirituelle Art verändern. Und gerade wenn ihn das feindliche Paradies verführt habe, werde er es wieder gegen seinen Willen verlassen müssen.

Einen Scheiß würde er.

Vom ersten Tag an konnte er es nicht erwarten, von diesem Eiswürfel wieder wegzukommen. Besonders, nachdem er bei seiner Ankunft von seinen Untergebenen erfahren hatte, dass der alte Mann in Port Hueneme seinen einen Arm ausgerechnet hier in der Antarktis verloren hatte. Er war ihm einfach abgefroren. In seiner Einheit waren alle auf den blöden Koch reingefallen.

Jetzt war es zu spät umzukehren. Selbst wenn er gewollt hätte, konnte er nicht nach Port Hueneme zurück. Die Navy hatte ihr dortiges Antarktis-Trainingslager, kurz nachdem er in dieser frostigen Hölle angekommen war, aufgelöst. Was den einarmigen Koch betraf, so verprasste der jetzt wahrscheinlich seine Rente am Strand und pfiff Mädchen in Bikinis hinterher.

Drake hingegen wachte inzwischen häufig mit stechenden Kopfschmerzen und trockenem Mund auf. Nacht für Nacht sog die wüstenähnliche Luft die Feuchtigkeit aus ihm heraus. Jeden Morgen wachte er wie nach einem wüsten Saufgelage mitsamt allen Nachwirkungen auf, allerdings ohne am Abend zuvor in den Genuss eines Rausches gekommen zu sein.

Drake steckte die dick behandschuhte Hand in die Hosentasche und tastete nach dem inzwischen gefrorenen Hasenfuß, den seine Verlobte Loretta ihm geschenkt hatte. Bald würde er am Rückspiegel des roten Ford-Mustang-Kabrios baumeln, das er mithilfe seines Urlaubsgeldes für die Flitterwochen kaufen wollte. Wenn man hier unten war, häufte sich das Geld nur so. Es gab einfach nichts, wo man es verprassen konnte. Die Forschungsstation McMurdo, wichtigster Außenposten der USA in der Antarktis, war 1.500 Meilen entfernt und bot ihren 200 Winterbewohnern lediglich ein vollautomatisches Gerät zur Stimmenauszählung, ein Café und zwei Bars, und das alles bei einem Männer-Frauen-Verhältnis von zehn zu eins. Richtige Zivilisation gab es erst 2.500 Meilen weit entfernt in ›Cheech‹-Christchurch, Neuseeland. Das könnte genauso gut auf dem Mars sein.

Mal ehrlich: Wer würde ihn schon in den Schnee pinkeln sehen?

Drake blieb stehen. Der Sturm hatte sich gelegt. Im Augenblick waren die Fallwinde gänzlich zur Ruhe gekommen. Es herrschte eine Ehrfurcht gebietende Stille. Die Winde konnten allerdings ganz plötzlich wieder einsetzen, um dann mit ohrenbetäubenden 300 Stundenkilometern dahinzufegen. Die antarktischen thules oder ›Toolies‹, die inneren Schneewüsten, waren nun einmal unberechenbar.

Das war jetzt die Gelegenheit.

Drake konnte es nicht mehr länger zurückhalten. Er machte den Reißverschluss seines Polaranzugs auf und erleichterte sich. Die beißende Kälte schlug wie ein Elektroschock zu. Die Temperatur drohte in der Nacht auf knapp -90°C zu sinken, auf einen Punkt, an dem nacktes Fleisch in weniger als dreißig Sekunden gefror.

Mit beschlagenem Atem zählte Drake leise von dreißig abwärts. Haargenau bei sieben machte er seine Hose wieder zu und schickte ein Stoßgebet gen Himmel.

Die drei Gürtelsterne des Orions funkelten über die öde Eisfläche. Die ›Weisen aus dem Morgenland‹, wie er sie nannte, waren die einzigen Zeugen seiner verwerflichen Tat. Wirklich weise Männer, dachte er lächelnd. Plötzlich spürte er unter sich ein leichtes Knacken im Eis, das aber sofort wieder abebbte. Ein weiteres Beben. Höchste Zeit, die Werte abzulesen.

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