Вольфганг Хольбайн - Die Stadt unter dem Eis
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Immerhin schien Kanuat das auch zu begreifen, denn er schwang seine Peitsche noch heftiger und korrigierte den Kurs des Gespanns, sodass sie sich jetzt nicht mehr entlang der niedrigen Felsformation bewegten, in deren Schutz sie die Nacht verbracht hatten, sondern direkt hinaus auf die freie Eisfläche.
»Kanuat!«, schrie Mike. »Was tun Sie? Da draußen holen sie uns in ein paar Minuten ein!«
Kanuat antwortete nicht, sondern spornte seine Hunde zu noch größerem Tempo an und Trautman machte eine unwirsche Geste. »Lass ihn!«, sagte er. »Er wird schon wissen, was er tut.«
Mike konnte nur noch beten, dass es so war. Ihm selbst kam es jedenfalls nicht so vor. Auch die Wagen änderten ihren Kurs entsprechend, und kaum waren sie auf dem Eis, da legten sie gehörig an Tempo zu. Auf dem glatten Untergrund fanden ihre breiten Ketten genug Halt, um immer noch weiter zu beschleunigen. Sie holten so schnell auf, dass es nur noch Minuten dauern konnte, bis sie heran waren.
Und dann war einer der drei Wagen einfach verschwunden.
Die Wolke aus brodelndem Schnee, die seinen Weg markierte, hing noch eine Sekunde lang in der Luft und trieb dann langsam auseinander, aber der Wagen war buchstäblich wie vom Erdboden verschluckt.
»Was ist passiert?«, keuchte Trautman. »Wo ist er geblieben?«
Kanuat lachte. »Das hier ist ein zugefrorener See«, antwortete er. »Das Eis taut nie ganz auf, aber es ist an manchen Stellen auch nicht sehr dick. Automobile sind schwer. Hundeschlitten sind leicht!«
Mike war erschüttert. Weder der Wagen noch die Männer, die darin gesessen waren, tauchten wieder auf. Und ihm war auch klar, dass die Männer in dem eisigen Wasser keine Überlebenschance hatten. Umgekehrt hätten sie vermutlich keine Hemmungen gehabt, Trautman und ihn umzubringen, aber das spielte keine Rolle. Sowohl Mike als auch allen anderen an Bord der NAUTILUS war ein Menschenleben heilig. Ganz gleich, wem es gehörte und was derjenige damit anfing.
Ein peitschender Knall riss ihn aus seinen Gedanken. Nicht sehr weit vor ihnen spritzte das Eis auf, aber es vergingen noch einmal einige Sekunden, bis Mike wirklich begriff, was geschah. Die Soldaten schossen auf sie!
Kanuat steuerte das Gespann nach rechts, links, wieder nach rechts und wieder nach links. Die Wagen hinter ihnen hüteten sich, die Manöver nachzuvollziehen, denn die Fahrer argwöhnten wahrscheinlich zu Recht, dass der Inuit sie auf dünnes Eis locken wollte. Sie waren auch langsamer geworden, denn das Schicksal ihrer Kameraden hatte den Fahrern drastisch genug vor Augen geführt, auf welch dünnem Eis sie sich bewegten – und das im wortwörtlichen Sinne.
Auch Mike war alles andere als wohl in seiner Haut. Vermutlich war es nur Einbildung, aber er glaubte ein immer deutlicheres Knirschen zu hören, das direkt aus dem Eis unter ihm drang. Außerdem kamen die Wagen noch immer näher, wenn auch nicht mehr ganz so schnell. Und die Männer schossen auch noch immer auf sie. Auch wenn die Schützen praktisch keine Chance hatten, das wild hin und her schlingernde Gespann zu treffen, bestand doch immer noch die Gefahr eines Zufallstreffers.
Einer der beiden Wagen brach plötzlich auf einer Seite ins Eis ein. Eine gewaltige Kaskade weißer Splitter und glitzernder Wassertropfen stob hoch, doch gerade als Mike schon glaubte, dass auch dieser Wagen im Eis verschwinden müsse, grub sich das Fahrzeug auf wirbelnden Ketten selbst wieder aus und setzte die Verfolgung fort. Der zweite Wagen war währenddessen schon bedenklich nahe gekommen.
Und schließlich geschah das, was Mike insgeheim schon die ganze Zeit über befürchtet hatte: Wieder krachte ein Schuss, aber diesmal prallte die Kugel nicht harmlos vom Eis ab. Stattdessen heulte einer der Hunde schrill auf und brach in vollem Lauf zusammen und das brachte das gesamte Gespann durcheinander. Zwei, drei weitere Hunde stießen zusammen, Leinen zerrissen, Holz zerbrach, dann überschlug sich das gesamte Gespann, Mike, Trautman und Kanuat wurden in verschiedene Richtungen davongeschleudert.
Als sich Mikes Blick wieder klärte, bot das Eis einen Anblick der Verwüstung. Kanuats Schlitten war vollkommen zerstört. Die Hunde hatten sich losgerissen und rannten aufgeregt kläffend und zähnefletschend hin und her und Kanuat selbst kroch auf Händen und Knien über das Eis, um zu den verwundeten Tieren zu gelangen. Auch Trautman schien einigermaßen glimpflich davongekommen zu sein, denn er richtete sich nur ein paar Meter entfernt von Mike auf.
Was er sah, als er den Kopf in die andere Richtung drehte, erfreute Mike hingegen viel weniger. Die beiden Wagen waren heran. Der eine bremste nur ein kurzes Stück hinter Trautman ab, während der andere sie auf wirbelnden Ketten umkreiste, um ihnen jeden Fluchtweg abzuschneiden.
Vorsichtig richtete Mike sich auf und tastete mit spitzen Fingern über seinen Körper, als müsse er sich auf diese Weise davon überzeugen, dass er sich auch tatsächlich nichts gebrochen hatte. Die Türen des Kettenfahrzeuges hinter ihm flogen auf und vier mit Gewehren bewaffnete Soldaten sprangen ins Freie. Mike ignorierte sie, drehte sich herum und humpelte auf Kanuat zu.
»Was ist mit dem Hund?«, fragte er.
Kanuat kniete neben dem reglos daliegenden Hund und streichelte mit steinernem Gesicht seinen Kopf. Mike wollte die Frage wiederholen, aber dann begriff er: Der Hund war tot. Die Kugel hatte ihn zwar nur gestreift, aber ganz offensichtlich hatte er sich bei dem Sturz das Genick gebrochen.
Hinter ihnen knirschten schwere Stiefel auf Schnee und eine ihnen allzu bekannte Stimme sagte: »Wie rührend. Der Anblick bricht mir das Herz.«
Mike hob wütend den Kopf und starrte in Vom Dorffs Gesicht. Er ersparte es sich, irgendetwas zu sagen, aber sein Blick musste so zornerfüllt sein, dass Vom Dorff ihm nur wenige Sekunden lang standhielt, ehe er sich mit einem Achselzucken umwandte. Zwei seiner Männer hatten Trautman gepackt und stießen ihn grob zwischen sich her. Trautmans Unterlippe und Nase bluteten.
»Kapitän Trautman«, sagte Vom Dorff kopfschüttelnd. »Ich muss schon sagen, Sie stellen meine Geduld auf eine harte Probe.«
Trautman starrte sein Gegenüber finster an. »Ich weiß nicht, wovon Sie reden«, sagte er. »Mein Name ist übrigens Traut stein , nicht Traut man .«
Vom Dorff machte ein Gesicht, als hätte er auf ein Pfefferkorn gebissen. »Ich bitte Sie!«, sagte er.»Beleidigen Sie nicht zu allem Überfluss noch meine Intelligenz, indem Sie sich ein so dummes Pseudonym zulegen. Ich habe Ihnen von Anfang an nicht geglaubt, müssen Sie wissen. Und spätestens seit wir Ihre wirklich erstaunlichen Taucherausrüstungen gefunden haben, sollten wir doch wohl mit diesem peinlichen Spiel aufhören. Sie sind Kapitän Trautman, der Steuermann und Kommandant der NAUTILUS, und du –«, er drehte sich wieder zu Mike herum, »– bist Mike, der Sohn des legendären Kapitän Nemo ... oder sollte ich lieber sagen: Prinz Dakkar?«
»Woher ... wissen Sie das?«, fragte Mike fassungslos. Vom Dorff grinste. »Ich weiß noch eine Menge mehr. Vielleicht werde ich deine Fragen sogar beantworten, aber nicht jetzt und schon gar nicht an diesem ungastlichen Ort.«
»Warum haben Sie uns nicht gleich verhaftet, wenn Sie so genau wussten, wer wir sind?«, fragte Trautman.
»Sagen wir, aus Neugier«, antwortete Vom Dorff. »Es interessierte mich doch sehr, den wahren Grund Ihres Hierseins zu erfahren. Und um ehrlich zu sein, hatte ich die Hoffnung, vielleicht sogar die legendäre NAUTILUS selbst zu Gesicht zu bekommen.«
»Beziehungsweise in Ihre Gewalt«, vermutete Mike.
»O bitte, prinzliche Durchlaucht«, sagte Vom Dorff spöttisch. »Wir wollen doch weiter wie zivilisierte Männer miteinander reden, oder?«
»Warum benehmen Sie sich dann nicht wie einer?«, fragte Mike giftig.
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