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Вольфганг Хольбайн: Die Stadt unter dem Eis

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Immerhin sahen sie jetzt nicht nur deutsche Soldaten, sondern endlich auch ein paar Einheimische. Und zumindest sie entsprachen genau dem, was Mike erwartet hatte. Es waren zumeist kleine, stämmige Gestalten mit wettergegerbten Gesichtern und leicht mongolischen Zügen, die Felljacken und –hosen und gefütterte Handschuhe und Stiefel trugen.

Was er nicht erwartet hatte, das war die fast offene Feindseligkeit, die ihnen entgegenschlug.

Die Blicke, die die Inuit ihnen zuwarfen, meistens dann, wenn sie glaubten, dass sie es nicht bemerkten, waren misstrauisch und in mehr als einem Fall auch regelrecht wütend. Einmal erlebte er es sogar, dass eine Mutter ihr Kind von der Straße holte und die Haustür zuschlug, als sie vorbeigingen.

»Was ist denn hier los?«, fragte Mike.

»Was hast du denn erwartet?« Trautman lachte bitter. »Sie haben gesehen, dass wir aus Vom Dorffs Haus gekommen sind. Vermutlich glauben sie, dass wir zu ihm gehören.«

»Der kaiserliche Handelsattaché scheint hier nicht sonderlich beliebt zu sein«, vermutete Mike.

»Das sind Besatzungstruppen nie«, sagte Trautman.

Er seufzte. »Ich hoffe nur, wir können wenigstens Kanuat davon überzeugen, dass wir nichts mit Vom Dorff und seinen Scherzen zu tun haben.«

Wie sich herausstellte, waren seine Befürchtungen nicht ganz grundlos. Kanuat wohnte in einer Hütte, die genau so ärmlich war wie der allergrößte Teil der anderen Gebäude, die Sadsbergen bildeten, aber einen niedrigen Anbau hatte, in dem die Schlitten und vor allem die Hunde untergebracht waren. Trautman begrüßte ihn in gebrochenem Norwegisch, wechselte dann aber wieder zu Deutsch und wandte sich an Mike. »Kanuat spricht Deutsch«, sagte er. »Ihr könnt euch also unterhalten.«

Kanuat, der für einen Angehörigen seines Volkes überraschend hoch gewachsen und schlank war, musterte abwechselnd Trautman und Mike und seine Blicke waren kaum freundlicher als die, denen sie auf der Straße begegnet waren.

»Ich weiß, dass wir zu früh sind«, begann Trautman. »Wäre es möglich, dass wir etwas eher aufbrechen? «

»Warum?«, erkundigte sich Kanuat misstrauisch.

»Mike ist ungeduldig«, antwortete Trautman ausweichend. »Er kann es kaum noch erwarten. Ich habe

ihm diese Fahrt seit einem Jahr versprochen.«»Dann kann er auch noch zwei Stunden länger warten«, antwortete Kanuat abweisend.Vorbereitungen treffen. Und die »IchHunde musssind noch gewissenicht

gefüttert.«

Trautman runzelte die Stirn. »Was ist los mit Ihnen, Kanuat? Heute Morgen waren wir uns doch noch einig. Wollen Sie mehr Geld?«

»Ich habe Ihnen den üblichen Preis genannt«, sagte Kanuat. Seine Stimme klang fast verächtlich. »Ich will, was mir zusteht, nicht mehr und nicht weniger.«

»Worum geht es dann?«

»Ich wusste nicht, wer ihr seid«, antwortete Kanuat offen. »Ihr wart bei Vom Dorff.«

»Wir haben nichts mit ihm zu tun«, sagte Trautman. »Ich wiederhole mein Angebot: Wir kaufen Ihr Gespann für das Zehnfache des normalen Preises.

Und Sie bekommen es zurück, sobald wir wieder hier sind.«

Einige Sekunden lang dachte Kanuat über diesen Vorschlag nach, aber dann schüttelte er wieder den Kopf. »Was nutzt mir Geld, wenn ich tot bin? Ich fahre euch, wohin ihr wollt, und habe mit allem anderen nichts zu tun. Und jetzt könnt ihr mir helfen, den Schlitten fertig zu machen. Ich versorge inzwischen die Hunde.«

Trautman setzte dazu an, zornig zu widersprechen, besann sich dann aber eines Besseren und wandte sich einem der großen geflochtenen Hundeschlitten zu, die aufrecht an die Rückwand der Hütte gelehnt dastanden. Mike hätte ihm ja gerne geholfen, wusste aber nicht so recht, was er tun sollte, sodass er sich unschlüssig im Raum umsah. Kanuat war mittlerweile zu den Hunden gegangen und begann sie zu füttern.

Es waren wirklich prachtvolle Tiere. Während der kurzen, aber heftigen Unterhaltung hatten sie sich vollkommen still verhalten, sodass sich Mike ihrer Anwesenheit gar nicht richtig bewusst gewesen war, und auch jetzt gaben sie nicht den mindesten Laut von sich, beobachteten Mike aber sehr aufmerksam. Die Tiere ähnelten einer Mischung aus Schäferhunden und Wölfen, waren aber etwas kleiner und hatten ein dichtes, halb langes Fell und Augen von intensiv blauer Farbe.

»Das sind Huskys«, sagte Kanuat, als hätte er seine Gedanken gelesen. »Sie sind sehr intelligent und auch sehr zutraulich. Du kannst sie ruhig streicheln, wenn du möchtest.«

Das ließ sich Mike nicht zweimal sagen. Er liebte Tiere und allein der Anblick der acht großen Hunde ließ sein Herz höher schlagen. Während der Inuit die Hunde fütterte, spielte Mike ausgelassen mit den Tieren, die gerade nicht an der Reihe waren. Auf diese Weise vergingen gute zwanzig Minuten, in denen Trautman mehr schlecht als recht den Schlitten anspannte und Kanuat die Ausrüstung zusammentrug, die sie benötigten – eine erstaunliche Menge übrigens, wenn man bedachte, dass sie bloß eine Strecke von siebzig oder achtzig Kilometern vor sich hatten.

»Wir brauchen noch Salz«, sagte Kanuat. »Bitte gehen Sie ins Haus und holen Sie es. Der Beutel steht direkt neben dem Herd.«

»Salz? Wir haben nicht vor, zum Nordpol zu fahren.« Kanuat schüttelte den Kopf. »Besser, auf alles vorbereitet zu sein. Man gerät schnell in einen Schneesturm oder eine andere gefährliche Situation.«

Trautman sah nicht besonders überzeugt drein, widersprach aber nicht mehr, sondern wandte sich zur Tür.

»Ihr habt mir noch gar nicht gesagt, wohin ihr wollt«, sagte Kanuat, kaum dass sie allein waren.

»Spielt das denn eine Rolle?«, fragte Mike ausweichend. Wenn Trautman dem Inuit ihr Ziel nicht verraten hatte, dann hatte er vielleicht seine Gründe dafür. Außerdem wusste er gar nicht genau, wo ihr Ziel lag. Die Koordinaten, die Trautman genannt hatte, bedeuteten ihm nicht mehr als eine Kombination sinnloser Ziffern und Buchstaben.

»Wir können nicht nach Norden«, sagte Kanuat. »Die Deutschen gestatten es nicht. Und es ist auch zu gefährlich.« »Gefährlich? Warum?«

Kanuat wollte antworten, doch in diesem Moment flog die Tür auf und Trautman stürzte herein. Er befand sich in heller Aufregung. »Mike!«, keuchte er. »Wir müssen weg! Schnell! Sie kommen! Vom Dorff und ein halbes Dutzend Soldaten! Wir –«

Die Tür flog ein zweites Mal auf und diesmal so heftig, dass sie Trautman im Rücken traf und ihn nach vorne taumeln ließ. Nur mit Mühe fand er sein Gleichgewicht wieder und wirbelte herum.

Es war zu spät. Zwei, drei Soldaten drängten in den Raum, dicht gefolgt von Vom Dorff und Berghoff. Kanuat richtete sich drohend zu seiner vollen Größe auf und hob die linke Hand, und wie auf ein unhörbares Kommando hin sprangen auch sämtliche Hunde auf und fletschten drohend die Zähne.

»Kanuat, nicht!«, sagte Trautman hastig. »Das geht Sie nichts an!«

Der Inuit rief seine Hunde zurück und Vom Dorff machte ein anerkennendes Gesicht. »Das ist sehr vernünftig von Ihnen, Herr Trautstein«, sagte er. »Es täte mir wirklich Leid, wenn ich meinen Männern befehlen müsste, die Hunde zu erschießen. Es sind wirklich ganz außergewöhnlich schöne Tiere.«

Trautman funkelte ihn an. »Was soll das?«, fragte er. »Was fällt Ihnen ein, sich so aufzuführen?«

Vom Dorff lächelte, trat einen Schritt zurück und ließ seinen Blick nachdenklich über das Hundegespann und das vorbereitete Gepäck schweifen. »Wollen Sie einen Ausflug machen, Kapitän?«, fragte er. »Ich hätte Sie wirklich für vernünftiger gehalten. Sie enttäuschen mich. Ich hatte Sie doch eindringlich gewarnt, sich nicht mit diesen Wilden einzulassen, oder?«

»Ich glaube, das ist meine Entscheidung«, sagte Trautman.

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