Вольфганг Хольбайн - Die Stadt unter dem Eis
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»Das ist wirklich nicht nötig«, sagte Trautman, aber Vom Dorff schüttelte den Kopf.
»Ich fürchte, das ist es doch«, widersprach er. »Ich habe Sie ja gewarnt, den Eingeborenen nicht zu vertrauen. Es ist leider bereits in der ganzen Stadt bekannt, dass Sie ein beachtliches Vermögen mit sich herumtragen. Ich würde ungern die Nachricht bekommen, dass man Sie und Ihren jungen Freund mit durchschnittenen Kehlen in einem Hinterhof gefunden hat.«
»Jetzt übertreiben Sie aber!«, protestierte Mike.
Trautman warf ihm einen warnenden Blick zu und auch Berghoff ließ seine Gabel sinken und sagte dann: »Ich fürchte, das tut er nicht. Du bist noch sehr jung, Michael. Als ich in deinem Alter war, hatte ich auch noch Flausen im Kopf. Ich dachte, dass alle Menschen gleich wären und es keine minderwertigen oder besseren Völker gäbe. Aber glaube mir, so ist es nicht.«
Mike starrte den Kapitänleutnant fassungslos an. Einige Sekunden lang weigerte er sich zu glauben, was er da hörte. Berghoff schien seinen Blick jedoch mit Interesse zu verwechseln, denn er fuhr fort: »Diese Menschen hier sind anders als wir. Sie sind primitive Wilde, denen ein Menschenleben nichts gilt. Du darfst ihnen niemals vertrauen. Sie lächeln uns an, aber hinter diesem Lächeln hassen sie uns.«
Mike wusste genau, dass seine folgenden Worte ein Fehler waren. Aber er konnte sich einfach nicht zurückhalten.
»Vielleicht liegt das daran, dass Sie mit einem Kriegsschiff hergekommen sind«, sagte er. »Ich wäre auch nicht sehr freundlich, wenn Besucher ihre Kanonen auf mich richten würden.«
»Mike!«, keuchte Trautman.
Berghoff lächelte jedoch nur und machte eine besänftigende Geste: »Lassen Sie nur. Wie ich bereits sagte: Er ist noch jung und hat das Recht, so zu denken. Sorgen Sie nur dafür, dass er alt genug wird, um seine Meinung zu ändern.«
»Dann müsste ich schon tausend Jahre alt werden!«, sagte Mike. »Und selbst dann nicht.« Er sprang so heftig auf, dass sein Stuhl nach hinten flog und beinahe umgefallen wäre. Wütend riss er seine Jacke von der Lehne, fuhr herum und rannte aus dem Haus.
Es war hell geworden, während sie frühstückten, aber kein bisschen wärmer. Ein eisiger Wind fauchte Mike entgegen und schnitt wie mit Messern in sein ungeschütztes Gesicht, sodass er hastig den Kopf senkte und den Pelzkragen seiner Jacke hochschlug. Trotzdem sah er, dass der Platz vor dem Haus nicht mehr leer war. Neben den beiden Hundeschlitten, von denen Hansen gesprochen hatte, standen drei schwere Kettenfahrzeuge im Halbkreis, alle drei mit dem weiß umrandeten Kreuz der deutschen Wehrmacht verziert. Mike entdeckte auf Anhieb ungefähr ein Dutzend Marinesoldaten in weißen Pelzjacken, nahm aber an, dass die beiden Kapitäne sehr viel mehr Männer mitgebracht hatten. Von den Einwohnern Sadsbergens war niemand zu sehen.
Es verging eine geraume Weile, bis Trautman nachkam.
»Na«, sagte er, »hast du dich wieder beruhigt?« »Es tut mir Leid«, sagte Mike zerknirscht. »Aber mir sind die Nerven durchgegangen. Der Kerl ist unmöglich! Das kann er doch nicht wirklich so meinen!«
»Ich fürchte doch«, antwortete Trautman. »Mach dir keine Vorwürfe. Wahrscheinlich hätte ich an deiner Stelle auch nicht anders reagiert.«
»Dann sind Sie mir nicht böse?«, fragte Mike. »Böse? Warum sollte ich?« Trautman schüttelte den Kopf. »Im Gegenteil. Was du getan hast, war vielleicht sogar ganz gut.«
»Wieso?«, fragte Mike verwirrt.
Trautman knöpfte seine Jacke zu und ging langsam los. Mike folgte ihm. Sie schwiegen, bis sie an den Wagen und ihrer Besatzung vorbei waren, dann fuhr Trautman fort: »Ich habe Vom Dorff und die beiden anderen einigermaßen beruhigt. Sie denken, du bist jung und ein bisschen naiv. Ich habe gesagt, dass ich zusammen mit dir einen langen Spaziergang machen werde, um in Ruhe mit dir zu reden. Vor einer Stunde erwarten sie uns nicht zurück. Das gibt uns Zeit, noch einmal mit Kanuat zu reden. Ich möchte lieber in der Lage sein, möglichst schnell von hier zu verschwinden.«
Mike erging es nicht anders. Trotzdem fragte er: »Warum?«
»Bist du blind?«, fragte Trautman. »Du glaubst doch nicht, dass die beiden Offiziere nur hergekommen sind, um mit Vom faul.« Er drehte im Gehen den Kopf und warf einen Blick zu Vom Dorffs Haus und den davor abgestellten Kettenfahrzeugen zurück, dann griff er in die Tasche und zog das Sprechgerät heraus. Er versuchte mehrmals Kontakt mit der NAUTILUS aufzunehmen, aber er bekam keine Antwort. Mike war nicht überrascht, als Trautman wie zufällig seine Schritte in Richtung Hafen lenkte.
Dorffzufrühstücken!SiehabeneinehalbeArmeemitgebracht.«»Unseretwegen?«»Bestimmtnicht«, sagte Trautman.»Irgendetwasisthier
Der zugefrorene Fluss kam ihm jetzt, im hellen Licht der Morgensonne, sehr viel breiter vor als vergangene Nacht und er sah auch, dass die Eisdecke längst nicht so massiv und geschlossen war, wie er geglaubt hatte. Das Eis wies zahlreiche Risse auf und war hier und da sogar zu Schollen zerbrochen. Und das war einigermaßen seltsam, fand Mike. Sie hatten diese Eisdecke vergangene Nacht von unten gesehen und da war ihnen nicht der winzigste Riss aufgefallen.
Plötzlich blieb Trautman stehen und riss ungläubig die Augen auf. Mike sah in dieselbe Richtung, aber es dauerte ein paar Sekunden, bis auch er sah, was Trautman entdeckt hatte – und sein bodenloses Erschrecken verstand.
Auch vor dem gemauerten Kai war das Eis zu Schollen und unzähligen Stückchen zerborsten. Zwei der eisverkrusteten Schiffe lagen ein wenig schräg im Wasser, weil sie von einem riesigen, eisernen Turm zur Seite gedrückt worden waren. Auf der Mike und Trautman zugewandten Seite prangten ein weiß umrandetes Kreuz und die Beschriftung »U32«.
»Das ... das ist ...«, stammelte Mike.
»Ein deutsches Unterseeboot«, sagte Trautman düster. »Jetzt verstehe ich so manches.«
»So?«, sagte Mike. »Ich nicht.«
»Das muss Berghoffs Schiff sein«, sagte Trautman. »Kein Wunder, dass die NAUTILUS nicht mehr da ist. Ich hoffe nur, Singh hat das Schiff noch rechtzeitig weggebracht, ehe sie entdeckt wurden.«
»Bestimmt«, sagte Mike. »Sonst wäre dieses Boot nicht hier.«
»Und wir wahrscheinlich schon verhaftet oder erschossen«, fügte Trautman hinzu. »Lass uns verschwinden. Am besten gleich.«
Mike widersprach nicht. Der Turm des Unterseebootes, der nur einen Steinwurf von ihnen entfernt aus dem Wasser ragte, war weitaus kleiner als der der NAUTILUS, von dem technischen Unterschied ganz zu schweigen. Trotzdem erfüllte ihn der Anblick mit beinahe panischer Angst. Es war nicht die wirkliche Gefahr, die dieses Schiff ausstrahlte, auch wenn sie gewiss nicht zu unterschätzen war. Schlimmer war das, was dieses Schiff versinnbildlichte.
Den Krieg.
Seit die Irrfahrt der NAUTILUS und ihrer zusammengewürfelten Besatzung begonnen hatte, befand sich ein Großteil der Welt in einem blutigen Krieg. Mike wusste nicht einmal genau, worum es dabei ging, denn bisher war es ihnen mehr oder weniger erfolgreich gelungen, ihm zu entgehen. Sie waren mehr alseinmal in den sinnlosen Schlagabtausch hineingezogen worden, den Deutschland und Österreich mit dem Rest der Welt führten, aber im Großen und Ganzen kannten sie nicht einmal seinen genauen Verlauf. Jetzt schien es ihm, als hätte der Albtraum sie endlich eingeholt. Und dieser Gedanke machte ihm furchtbare Angst. Während er Trautman folgte, sah er mehrmals zum Unterseeboot zurück, und es erschien ihm jedes Mal unheimlicher und bedrohlicher.
Sie gingen nicht wieder in die Hafenkneipe, wie Mike erwartet hatte, sondern direkt zu Kanuat, der zwar ebenfalls am Hafen lebte, aber am anderen Ende. Weder Trautman noch Mike sprachen in dieser Zeit auch nur ein einziges Wort, sondern hingen jeder ihren eigenen düsteren Gedanken nach.
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