Вольфганг Хольбайн - Die Stadt unter dem Eis
Здесь есть возможность читать онлайн «Вольфганг Хольбайн - Die Stadt unter dem Eis» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.
- Название:Die Stadt unter dem Eis
- Автор:
- Жанр:
- Год:неизвестен
- ISBN:нет данных
- Рейтинг книги:5 / 5. Голосов: 1
-
Избранное:Добавить в избранное
- Отзывы:
-
Ваша оценка:
- 100
- 1
- 2
- 3
- 4
- 5
Die Stadt unter dem Eis: краткое содержание, описание и аннотация
Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Stadt unter dem Eis»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.
Die Stadt unter dem Eis — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком
Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Stadt unter dem Eis», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.
Интервал:
Закладка:
»Leider nicht«, erwiderte Vom Dorff. »Sie können natürlich gehen, wohin Sie wollen, aber zuvor werden wir uns noch einmal unterhalten müssen, fürchte ich. Wenn Sie und Ihr junger Freund also so freundlich wären uns zu begleiten? Sie möchten doch nicht, dass Unbeteiligte zu Schaden kommen, oder?« Die Drohung in seinen Worten war unüberhörbar. Mike sah aus den Augenwinkeln, wie sich Kanuats Gesicht noch weiter verdüsterte. Aber die Gegenwart der Soldaten, deren Gewehre auf ihn und seine Hunde gerichtet waren, hielt ihn davon ab, etwas Unüberlegtes zu tun.
»Also gut«, grollte Trautman. »Aber Sie sind mir eine Erklärung schuldig.«
»Seltsam«, lächelte Vom Dorff, »aber genau dasselbe wollte ich gerade zu Ihnen sagen.« Er machte eine
befehlende Geste zur Tür. Sein Lächeln erlosch wie abgeschaltet. »Kommen Sie!«
Begleitet von seinen Soldaten verließen sie das Haus. Draußen
warteten drei weitere Männer auf sie und auf der anderen Straßenseite war eine ganze Gruppe Inuit zusammengelaufen, die aufmerksam zu ihnen herüberblickten und tuschelten. Mike verstand mit jeder Sekunde weniger, was hier vorging. Sie waren Vom Dorffs Gefangene, das war klar, aber er konnte sich nicht erklären, woher dieser plötzliche Sinneswandel kam.
Und es schien ein ziemlich drastischer Sinneswandel zu sein, denn als Mike auch nur ein kleines bisschen langsamer ging, als es seinem Bewacher recht war, stieß ihm dieser so derb den Gewehrlauf in den Rücken, dass er vor Schmerz die Zähne zusammenbiss.
»Lassen Sie das«, sagte Trautman. »Es gibt keinen Grund, grob zu werden.«
»Da haben Sie Recht.« Vom Dorff warf dem Soldaten einen mahnenden Blick zu, fuhr aber nach einer Sekunde und an Trautman gewandt fort: »Vorausgesetzt natürlich, dass Sie vernünftig bleiben.«
Trautman presste zornig die Lippen aufeinander, ersparte sich aber jede Antwort und Mike seinerseits zog es vor, seine Schritte ein wenig zu beschleunigen. Sie gingen weiter am Hafen entlang, die Strecke zurück, die sie gekommen waren. Die Straße war jetzt von sehr viel weniger Inuit gesäumt als vorhin; trotzdem glaubte Mike die angstvollen Blicke regelrecht zu fühlen, die ihnen folgten. Der Anblick des Unterseebootes hatte ihn mit Unbehagen erfüllt, aber das lag wohl größtenteils an ihm selbst. Die deutschen Soldaten jedoch verbreiteten eindeutig Furcht.
Sie hatten ungefähr den halben Weg zu Vom Dorffs Haus zurückgelegt, als Trautman für einen Moment im Schritt stockte; wahrscheinlich nicht einmal lange genug, damit es Vom Dorff und seinen Männern auffiel. Mike jedoch bemerkte es sehr wohl und im gleichen Moment fiel ihm auch der Grund dafür auf: Nur ein kleines Stück vor ihnen befand sich eine zweite Gruppe deutscher Soldaten. Sie bewegten sich langsamer als sie, denn sie zogen zwei hoch beladene Schlitten hinter sich her und Mikes Herz machte einen entsetzten Sprung in seiner Brust, als er sah, was darauf lag.
Trautman fiel unauffällig ein wenig zurück, bis sie nebeneinander hergingen. »Verdammt!«, flüsterte er. »Sie haben die Taucheranzüge gefunden! Das hätte nicht passieren dürfen!«
»Und was tun wir jetzt?«, fragte Mike ebenso leise.
Trautman deutete ein Achselzucken an, ging wieder ein wenig schneller – und trat dem Mann vor sich ohne Vorwarnung in die Kniekehle.
Der Soldat stieß einen überraschten Laut aus und fiel nach vorne. Trautman wirbelte mit einer Bewegung herum, die man einem Mann seines Alters niemals zugetraut hätte, packte den zweiten Soldaten an der Schulter und riss ihn herum. Noch bevor der Mann richtig begriff, wie ihm geschah, schmetterte ihm Trautman die linke Faust ins Gesicht und riss ihm mit der anderen Hand das Gewehr von der Schulter.
Mike registrierte eine Bewegung aus den Augenwinkeln und reagierte ganz instinktiv. Als der dritte Soldat heranstürmte, trat er einen halben Schritt zur Seite, verlagerte sein Körpergewicht auf das linke Bein und knickte leicht in der Hüfte ein; ein Trick, den ihm Singh gezeigt hatte. Der Soldat prallte im vollen Lauf gegen ihn und Mike versuchte nicht, den Aufprall abzufangen, sondern ließ sich im Gegenteil noch weiter zur Seite kippen, krallte beide Hände in die Jacke des Mannes und führte seine begonnene Drehung noch schneller weiter. Der Soldat verlor plötzlich den Boden unter den Füßen, segelte in hohem Bogen über Mikes Schultern und erreichte unsanft den Boden.
Als Mike wieder zu Trautman sah, hatte dieser Vom Dorff von hinten gepackt und den linken Arm um seinen Hals geschlungen. In der anderen Hand hielt er das erbeutete Gewehr, dessen Mündung er so fest unter Vom Dorffs Kinn drückte, dass der Deutsche Mühe hatte, Luft zu holen.
»Wie gesagt, Herr Vom Dorff«, sagte Trautman, »es gibt keinen Grund, grob zu werden. Vorausgesetzt, dass Sie vernünftig bleiben.«
»Sie ... sind ja verrückt!«, keuchte Vom Dorff. »Damit erreichen Sie gar nichts! Geben Sie auf und ich verspreche Ihnen, dass ich den Vorfall vergessen werde!« Mike konnte ihm nicht einmal so heftig widersprechen, wie er es gerne getan hätte. Die drei Soldaten hatten sich mittlerweile wieder hochgerappelt, der eine mit heftig blutender Nase und leeren Händen zwar, aber die beiden anderen mit angelegten Gewehren. Und aus nicht einmal dreißig Metern Entfernung stürmten noch vier weitere Soldaten heran.
Nichts davon schien Trautman jedoch zu beeindrucken. Er drückte das Gewehr noch ein wenig fester unter Vom Dorffs Kinn und lachte. »Ich denke doch, im Moment bin ich am
Drücker, und das sogar wortwörtlich. Pfeifen Sie Ihre Leute
zurück!«
»Und wenn nicht?«, fragte Vom Dorff. »Wollen Sie mich erschießen? Das glaube ich nicht.«
Einen Moment lang sah Trautman regelrecht betroffen aus, aber dann erschien auf seinem Gesicht ein nur noch grimmigerer Ausdruck. Er nahm das Gewehr herunter und hielt den Lauf dann unmittelbar an Vom Dorffs Ohr. »Was halten Sie von einem geplatzten Trommelfell?«, fragte er. »Das hinterlässt zwar keine bleibenden Schäden, aber ich habe gehört, es soll sehr, sehr schmerzhaft sein.«
Vom Dorff wurde sichtbar blasser. Zwei, drei Sekunden lang überlegte er, dann hob er die linke Hand und gab den Soldaten einen Wink. »Es ist gut. Tut, was der Mann sagt, und nehmt die Waffen herunter.«
Die Männer gehorchten, wenn auch zögernd. Mike sah, dass sich einer von ihnen herumdrehte und hastig davonstürzte.
»Sehr vernünftig«, sagte Trautman. »Und jetzt werden wir gehen. Niemand wird uns folgen, haben Sie verstanden? Sobald Mike und ich in Sicherheit sind, lassen wir Sie frei, darauf haben Sie mein Wort.«
»In Sicherheit?« Vom Dorff lachte hart. »Sie sind ja verrückt. Wir sind Tausende von Kilometern von jeder Sicherheit entfernt.«
»Lassen Sie das unser Problem sein«, sagte Trautman. »Vorwärts!« Er drehte Vom Dorff grob herum und versetzte ihm einen Stoß, der ihn auf die Kaimauer zustolpern ließ.
»Damit kommen Sie nicht durch«, beharrte Vom Dorff.
»Spätestens wenn Berghoff oder Hansen hier auftauchen, ist es vorbei. Oder glauben Sie etwa, dass die beiden Rücksicht auf mich nehmen?«
Statt zu antworten versetzte Trautman Vom Dorff einen neuerlichen Stoß, der ihn noch weiter auf die Kaimauer zubeförderte. Die Oberfläche des zugefrorenen Flusses lag einen guten Meter unter ihnen, sodass sie springen mussten. Das Eis knisterte bedrohlich unter ihrem Gewicht, aber es hielt.
»Wo wollen Sie denn hin, um Himmels willen?«, keuchte Vom Dorff. »Da draußen ist nichts als Eis und Kälte! Selbst wenn Sie uns entkommen, sind Sie spätestens morgen früh tot!«
Mike glaubte jedoch mittlerweile zu wissen, was Trautman vorhatte. Das Gelände auf der anderen Seite des Flusses war zerklüftet und uneben. Wenn es ihnen gelang, dorthin zu kommen, hatten sie eine gute Chance, denn in diesen eisverkrusteten Felsen und Schluchten konnten ihre Verfolger weder Automobile noch Hundeschlitten einsetzen. Bis zur Küste waren es allerhöchstens drei oder vier Stunden Fußmarsch. Und wenn sie sie erst einmal erreicht hatten, würde es ihnen bestimmt auch gelingen, Kontakt mit der NAUTILUS aufzunehmen.
Читать дальшеИнтервал:
Закладка:
Похожие книги на «Die Stadt unter dem Eis»
Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Stadt unter dem Eis» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.
Обсуждение, отзывы о книге «Die Stadt unter dem Eis» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.