Вольфганг Хольбайн - Die Stadt unter dem Eis
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Kanuat machte seine Worte wahr und hielt bis zum Einbruch der Dämmerung nicht mehr an. Doch obwohl die Fahrt Stunde um Stunde dauerte, schien die Zeit wie im Fluge zu vergehen. Die schweigende Pracht der grönländischen Landschaft zog Mike schon bald in ihren Bann, sodass ihm gar nicht richtig bewusst wurde, wie viele Meilen sie zurücklegten. Die Landschaft, durch die sie fuhren, war nämlich alles andere als langweilig. Gewaltige, vom Wind leer gefegte Ebenen wechselten sich mit fantasievollsten Felsformationen oder sanften Dünen ab, tief eingeschnittenen Tälern oder kleinen, zugefrorenen Seen und Bachläufen. Und sie sahen auch eine erstaunliche Anzahl von Tieren, mit denenMike in dieser erstarrten weißen Ödnis nun wirklich zu allerletzt gerechnet hätte: Vögel, Schneehasen und Polarfüchse, aber auch Robben und streunende Hunde und einmal sogar in großer Entfernung einen weißen Flecken, von dem Trautman behauptete, es handelte sich um einen Eisbären. Kanuat sagte nichts dazu, änderte den Kurs des Gespanns aber ein wenig, sodass sie dem Tier, oder was immer es sein mochte, nicht näher kamen.
Bald danach tauchte vor ihnen ein verschwommener Umriss am Horizont auf. Es war der Berg der Geister, wie Kanuat ihnen erklärte, und je näher sie ihm kamen, desto mehr glaubte Mike zu verstehen, warum die Eingeborenen diesen Berg mit so vielen Legenden und unheimlichen Geschichten umgeben hatten. Er bot wirklich einen bizarren Anblick.
Bedachte man die große Entfernung, in der sie sich noch befanden, musste er aber wahrhaft gigantisch sein. Allerdings war er keineswegs Teil eines Bergmassivs, wie sie sich überall am Horizont erhoben, sondern ragte ganz allein aus einer riesigen, vollkommen leeren Ebene empor und auch seine Form war sehr sonderbar: Das Eis, das ihn über und über bedeckte, hatte alle Kanten und Winkel abgerundet, trotzdem wirkte er auf Mike eher wie eine zyklopische Burg als wie ein natürlich entstandenes Objekt; eine Burg mit unzähligen Türmen und Zinnen, Erkern und Vorsprüngen, Giebeln und Winkeln.
Als das Blau des Himmels allmählich zu verblassen begann, hielt Kanuat an und schlug das Nachtlager auf.
»Das ist also der Berg der Geister«, begann Trautman, als sie mit dem Abendessen fertig waren. Mike war sehr müde und er nahm an, dass es Trautman und Kanuat auch nicht anders erging. Trotzdem machte noch keiner von ihnen Anstalten, schon ins Zelt zu kriechen. Allein der Gedanke an die drückende Enge, die sie dort drinnen erwartete, ließ Mike schaudern.
»Warum nennt ihr ihn so?«, fuhr Trautman fort, als der Inuit auch nach einer Weile nicht auf seine Worte reagierte. »Doch bestimmt nicht nur, weil er so seltsam aussieht.«
»Wartet ab«, antwortete Kanuat. »Die Geister kommen, wenn es dunkel ist.«
Trautman zog viel sagend die linke Augenbraue hoch, beließ es dann aber bei einem Achselzucken und deutete auf die gewaltige Ebene, die vor ihnen begann und sich bis zum Berg der Geister erstreckte. »Wie weit ist es noch bis zum Berg? Bestimmt zehn Meilen.«
»Fünfzehn«, korrigierte ihn Kanuat seelenruhig. »Ihr könnt es in vier oder fünf Stunden schaffen, wenn ihr euch beeilt. Ich werde hier auf euch warten.«
»Auf mich«, verbesserte ihn Trautman.
Mike sah ihn verwirrt an. »Wie?«
»Ich habe darüber nachgedacht«, antwortete Trautman. Er wich seinem Blick aus, während er sprach. »Es gibt keinen Grund, aus dem wir uns alle in Gefahr begeben sollten. Du wirst hier bei Kanuat bleiben und warten, bis ich zurück bin.«
»Das kommt überhaupt nicht in Frage!«, protestierte Mike.
»Eine sehr weise Entscheidung«, meinte Kanuat.
»Und eine, über die ich lange nachgedacht habe«, fügte Trautman hinzu. Er machte eine Handbewegung, mit der er Mike das Wort abschnitt, ehe er es überhaupt ergreifen konnte. »Es geht nicht nur darum, dass ich mich um dich sorge, Mike«, sagte er. »Jedenfalls ist das nicht der einzige Grund. Ich brauche dich als Rückendeckung.«
»Das ist doch nichts als eine Ausrede!«, behauptete Mike.
»Stimmt«, gestand Trautman ungerührt. »Aber es ist auch die Wahrheit. Ich weiß nicht, was mich dort drüben erwartet. Vielleicht nichts, vielleicht aber auch eine Gefahr, mit der ich nicht aus eigener Kraft fertig werde. In diesem Fall brauche ich dich.«
»Und wie soll ich Ihnen helfen, wenn ich nicht einmal in der Nähe bin?!« Mike war nahe daran, loszuschreien.
Trautman zog das Sprechgerät aus der Tasche. »Wir können damit in Verbindung bleiben«, sagte er. »Wenn mir irgendetwas zustoßen sollte, rufe ich dich. Und sollte mir etwas zustoßen, dann wird Kanuat dich zur Küste bringen. Von dort aus kannst du mit der NAUTILUS in Kontakt treten.«
»Aber das ist doch alles Unsinn!«, begehrte Mike auf. »Ich kann ebenso gut «
Er brach ab. Ein unheimliches, dumpfes Heulen und Dröhnen erklang und er brauchte nicht einmal eine Sekunde, um die Quelle dieses Geräuschs zu identifizieren: Es kam vom Berg der Geister. Schauderndsah er in diese Richtung und erlebte eine zweite, rätselhafte Überraschung.
Der Berg war keineswegs in der Dunkelheit versunken, wie die Gipfel und Grate des Massivs dahinter. Ganz im Gegenteil schien der gesamte Berg wie unter einem unheimlichen inneren Feuer zu glühen.
»Die Geister zürnen«, sagte Kanuat. »Sie mögen es nicht, wenn Menschen in ihr Reich eindringen.«
»Ich würde sagen, es ist eine Art Nordlicht«, sagte Trautman. »Vielleicht auch der Mond, der sich auf all diesen Kanten und Vorsprüngen bricht. Das Ding dort hat so viele Facetten und Winkel, dass er wie ein riesiger Kronleuchter wirkt.«
Weder Kanuat noch Mike antworteten darauf. Mike sah nur schweigend weiter über die Ebene. Trautmans Erklärung entsprach ja vielleicht sogar der Wahrheit, aber das nahm dem Anblick nichts von seiner unheimlichen Wirkung. Und es war schon gar keine Erklärung für das unheimliche Dröhnen und Wummern, das der Wind noch immer herantrug.
»Morgen zu dieser Zeit weiß ich, was da drüben los ist«, sagte Trautman.
»Wenn Sie dann noch am Leben sind«, fügte Kanuat hinzu.
Wider Erwarten schlief Mike in der Nacht ausgezeichnet und wurde erst wach, als ihn Kanuat unsanft rüttelte. Trautman war bereits damit beschäftigt, in aller Hast ihre Ausrüstungsgegenstände auf den Schlitten zu laden. Mike registrierte verschlafen, dass die Sonne gerade aufgegangen war.
»Lassen Sie das!«, sagte Kanuat, an Trautman gewandt. »Dafür ist keine Zeit!«
Er versetzte Mike einen unsanften Schubs, der ihn mehr auf den Schlitten hinauffallen als – klettern ließ, sprang selbst auf sein Gestell und gestikulierte Trautman ungeduldig zu, sich zu beeilen.
»Aber was ist denn überhaupt –?«, begann Mike. Der Rest seiner Frage ging in einem überraschten Keuchen unter, als Kanuat den Schlitten mit einem solchen Ruck losfahren ließ, dass sowohl er als auch Trautman zurückgeschleudert wurden. Nur mit Mühe gelang es ihm, sich überhaupt auf dem Schlitten zu halten.
Mit Mühe rappelte er sich hoch, klammerte sich irgendwo fest und drehte sich vorsichtig herum. Ihr Lagerplatz und das Zelt waren schon ein gutes Stück zurückgefallen. Dahinter, sicher noch zwei oder drei Meilen entfernt, aber rasch näher kommend, stoben drei gewaltige Schneewolken empor. Mike konnte etwas Dunkles am Fuß jeder Wolke erkennen, mehr aber auch nicht.
»Vom Dorff«, sagte Trautman düster. »Das sind die Wagen, die wir in der Stadt gesehen haben! Verdammt! Ich hätte wissen müssen, dass sie nicht so einfach aufgeben!«
»Keine Sorge«, antwortete Kanuat grimmig. »Sie kriegen uns nicht. Eure Maschinen können es nicht mit einem guten Hundeschlitten aufnehmen!«
Mike hätte viel darum gegeben, den Optimismus mit dem Inuit teilen zu können. Die drei Wagen waren bereits ein gutes Stück näher gekommen. Und im Gegensatz zu Kanuats Huskys kannten diese Fahrzeuge keinerlei Erschöpfung oder Müdigkeit.
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