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Ursula Le Guin: Die Gräber von Atuan

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Ursula Le Guin Die Gräber von Atuan

Die Gräber von Atuan: краткое содержание, описание и аннотация

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Tenar wird schon als sechsjährige zur Obersten Priesterin geweiht und damit zur Herrscherin über ein unterirdisches, labyrinthisches Reich der Dunkelheit. Bei einem ihrer Streifzüge überrascht sie den Magier Ged, der versucht den schicksalsträchtigen Ring von Erreth-Akbe zu finden. Er kann Tenar davon überzeugen, dass ihre Bestimmung sie letztlich zu einer Gefangenen macht. Gemeinsam versuchen sie zu fliehen. Doch die bösen Mächte lassen sich nicht so einfach abschütteln.

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»Mich haben sie gelehrt, nicht daran zu glauben. Magie widerspricht den Lehren der Priesterkönige. Aber ich weiß, daß dich nur Hexerei zu den Gräbern und durch die Tür zwischen den roten Felsen gebracht hat.«

»Nicht nur Hexerei, sondern auch guter Rat. Wir schreiben mehr als ihr, glaube ich. Kannst du lesen?«

»Nein, das ist eine der Schwarzen Künste.«

Er nickte. »Aber es ist eine sehr nützliche«, sagte er. »Ein längst vergessener, erfolgloser Dieb hinterließ gewisse Beschreibungen der Gräber von Atuan und Anweisungen, wie man hineingelangt, wenn man die großen Zauberformeln des Öffnens wirken kann. Das fand ich alles in einem Buch in der Schatzkammer eines Prinzen von Havnor. Er ließ es mich lesen. So kam ich bis an das große, unterirdische Gewölbe …«

»Das Untergrab.«

»Der Dieb, der das aufgeschrieben hatte, glaubte, daß der Schatz sich dort im Untergrab befände. Deswegen habe ich dort gesucht, aber ich hatte das Gefühl, daß er tiefer im Labyrinth versteckt war. Ich kannte den Eingang zum Labyrinth, und als ich dich sah, ging ich dorthin, um mich zu verstecken. Das war natürlich ein Fehler. Die Namenlosen hatten mich bereits in ihrer Gewalt, und ich konnte nicht mehr klar denken. Und seither bin ich nur noch schwächer und dümmer geworden. Man darf ihnen nie nachgeben, man muß sich immer wehren, man muß stark und seiner selbst sicher sein. Das habe ich schon vor langer Zeit gelernt. Aber hier, wo sie so mächtig sind, fällt es einem schwer. Es sind keine Götter, Tenar. Aber sie sind stärker als jeder Mensch.«

Beide schwiegen lange.

»Was hast du noch in den Truhen gefunden?« fragte sie teilnahmslos.

»Plunder; Gold, Juwelen, Kronen, Schwerter; Zeug, das keinem, der jetzt lebt, gehört … Tenar, erzähl mir, wie du zur Priesterin der Gräber gewählt wurdest!«

»Wenn die Erste Priesterin stirbt, dann suchen sie in allen Ländern nach einem kleinen Mädchen, das in der gleichen Nacht geboren wurde. Sie finden immer eines, denn es ist die wiedergeborene Priesterin. Wenn das Kind fünf Jahre alt ist, bringen sie es hierher, und wenn es sechs Jahre alt ist, wird es den Namenlosen übergeben, und seine Seele wird verzehrt. Dann gehört es ihnen, und seit Urzeiten hat es ihnen gehört. Es hat keinen Namen.«

»Glaubst du das?«

»Ich habe immer daran geglaubt.«

»Glaubst du es jetzt noch?«

Sie antwortete nicht.

Wiederum breitete sich das dunkle Schweigen zwischen ihnen aus. Eine geraume Zeit verstrich, dann sagte sie: »Erzähl mir … erzähl mir von den Drachen im Westen!«

»Tenar, was willst du jetzt tun? Wir können nicht hier sitzen und uns Geschichten erzählen, bis die Kerze niedergebrannt ist und die Dunkelheit wiederkommt.«

»Ich weiß nicht, was ich tun soll. Ich habe Angst.« Sie saß aufrecht und preßte ihre Hände zusammen. Sie sprach laut, als hätte sie Schmerzen. Sie sagte: »Ich habe Angst vor der Dunkelheit.«

Er antwortete leise: »Du mußt dich entscheiden. Entweder du verläßt mich, verschließt die Tür, gehst zu deinem Altar und übergibst mich deinen Gebietern; dann gehst du zu Kossil und schließt Frieden mit ihr — und das ist das Ende der Geschichte — oder du schließt die Tür auf und gehst durch die Tür mit mir. Und das ist der Anfang der Geschichte. Du mußt dich entschließen, entweder Arha oder Tenar zu sein. — Du kannst nicht beides sein.«

Die tiefe Stimme klang warm und fest. Sie blickte durch die Schatten in sein Gesicht, ein hartes, vernarbtes Gesicht, das keine Grausamkeit, keinen Arg verbarg.

»Wenn ich den Dienst der Namenlosen verlasse, werden sie mich töten. Wenn ich diesen Ort verlasse, werde ich sterben.«

»Du wirst nicht sterben. Arha wird sterben.«

»Ich kann nicht …«

»Um wiedergeboren zu werden, muß man den Tod erleiden, Tenar. Es ist nicht so schwer, wie man es sich vorstellt.«

»Sie wird uns niemals herauslassen. Niemals.«

»Vielleicht nicht. Es lohnt sich, den Versuch zu wagen. Du hast das Wissen, ich habe meine Künste, und wir beide zusammen haben …« Er hielt inne.

»Wir haben den Ring von Erreth-Akbe.«

»Ja, den auch. Aber ich dachte noch an etwas anderes, was wir allein haben. Nennen wir es Vertrauen — das ist einer der Namen dafür. Es ist etwas ganz Großes. Allein ist jeder von uns schwach, doch was wir gemeinsam haben, macht uns stark, stärker als die Mächte der Finsternis.« Seine Augen leuchteten hell und klar in seinem vernarbten Gesicht. »Hör mir zu, Tenar! Ich kam als Dieb, als Feind, gewaffnet gegen dich, doch du hattest Mitleid mit mir, du hast mir vertraut. Und als ich dein Gesicht zum ersten Mal, ganz kurz nur, dort unten in der Höhle unter den Gräbern sah, seine Schönheit in der Dunkelheit, habe auch ich dir vertraut. Du hast dein Vertrauen bewiesen. Ich habe dir nichts dafür gegeben. Ich gebe dir jetzt alles, was ich zu geben vermag. Mein wahrer Name ist Ged. Und das gehört dir.« Er war aufgestanden und streckte ihr einen Halbring aus graviertem, durchbrochenem Silber entgegen: »Möge der Ring wieder geschlossen werden«, sagte er.

Sie nahm ihn aus seiner Hand entgegen. Sie zog die Silberkette, an der die andere Hälfte des Ringes hing, über den Kopf und nahm ihn ab. Sie legte die beiden Stücke so auf ihre Handfläche, daß die zerbrochenen Enden sich berührten, und der Ring sah geschlossen aus.

Sie hob ihr Gesicht nicht hoch.

»Ich werde mit dir gehen«, sagte sie.

10

DER ZORN DER DUNKLEN MÄCHTE

Als sie diese Worte gesprochen hatte, legte der Mann, dessen wahrer Name Ged war, seine Hand über ihre Hand, die den zerbrochenen Talisman hielt. Sie schaute überrascht auf und sah, wie das Leben und der Triumph seine Züge erstrahlen ließen. Sie erschrak und fürchtete sich vor ihm. »Du hast uns beide befreit«, sagte er. »Allein gewinnt niemand die Freiheit. Komm, laß uns keine Zeit vergeuden, so lange wir noch welche haben. Laß mich den Ring noch einmal sehen!« Sie hatte ihre Finger über den Silberstücken geschlossen; seiner Bitte gehorchend, öffnete sie ihre Hand und hielt sie ihm hin; die zerbrochenen Stellen berührten sich.

Er nahm sie nicht, sondern legte seine Finger darauf. Er sprach einige Worte, und Schweiß bedeckte plötzlich seine Stirn. Sie fühlte ein seltsames, schwaches Beben auf ihrer Handfläche, als hätte sich ein kleines, schlafendes Tier bewegt. Ged seufzte auf, seine Haltung entspannte sich, er wischte sich den Schweiß von der Stirn.

»Hier«, sagte er und hob den Ring von Erreth-Akbe auf. Er schob ihn über die Finger ihrer rechten Hand, er ging gerade über die breiteste Stelle, und auf ihr Gelenk. »Hier«, sagte er und betrachtete ihn mit Befriedigung. »Er paßt. Es muß das Armband einer Frau oder eines Kindes gewesen sein.«

»Wird er halten?« murmelte sie nervös und befühlte den kühlen, feinen Reif an ihrem dünnen Arm.

»O ja, er wird halten. Ich konnte keine einfache Bindeformel, wie sie ein Zauberweib zum Kesselflicken benutzt, am Ring von Erreth-Akbe wirken. Ich mußte eine Formel der Formgebung verwenden, um ihn wieder ganz zu machen. Jetzt ist er wieder geschlossen, so als ob er noch nie zerbrochen gewesen wäre. Tenar, jetzt müssen wir aber gehen. Ich trage die Tasche und die Flasche. Nimm deinen Umhang. Noch etwas?«

Als sie nach dem Schloß an der Tür tastete, um sie auf zuschließen, sagte er: »Ich wollte, ich hätte meinen Stab«, und sie antwortete flüsternd: »Er ist hier, vor der Tür. Ich habe ihn mitgebracht.«

»Warum hast du ihn gebracht?« fragte er neugierig.

»Ich dachte …ich dachte, daß ich dich an die Tür bringen und dann fliehen lassen könnte.«

»Diese Wahl hattest du nicht. Du hättest mich als Sklave behalten und selbst Sklavin sein können, oder du konntest mich befreien und dich selbst mitbefreien. Komm, Kleines, habe Mut und dreh den Schlüssel um!«

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