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Ursula Le Guin: Die Gräber von Atuan

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Ursula Le Guin Die Gräber von Atuan

Die Gräber von Atuan: краткое содержание, описание и аннотация

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Tenar wird schon als sechsjährige zur Obersten Priesterin geweiht und damit zur Herrscherin über ein unterirdisches, labyrinthisches Reich der Dunkelheit. Bei einem ihrer Streifzüge überrascht sie den Magier Ged, der versucht den schicksalsträchtigen Ring von Erreth-Akbe zu finden. Er kann Tenar davon überzeugen, dass ihre Bestimmung sie letztlich zu einer Gefangenen macht. Gemeinsam versuchen sie zu fliehen. Doch die bösen Mächte lassen sich nicht so einfach abschütteln.

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Sie drehte den Schlüssel mit dem Drachengriff im Schloß herum und öffnete die Tür in den niederen, dunklen Gang. Sie verließ den Großen Schatz der Gräber mit dem Ring von Erreth-Akbe am Arm, und der Mann folgte ihr.

Ein dumpfes Beben, ein Vibrieren, kein eigentliches Geräusch, war in dem Fels der Wände, des Bodens und der Decke spürbar. Es klang wie ferner Donner, wie ein riesiger Fall in weiter Ferne.

Die Haare standen ihr in die Höhe, und ohne zu überlegen, blies sie die Kerze in der Laterne aus. Sie spürte die Bewegung des Mannes hinter sich; seine ruhige Stimme sprach so nahe, daß sein Atem ihre Haare berührte: »Laß die Laterne hier. Ich kann Licht machen, wenn es nötig ist. Welche Tageszeit ist draußen?«

»Es war lange nach Mitternacht, als ich hierher kam.«

»Dann müssen wir uns beeilen.«

Aber er bewegte sich nicht. Es wurde ihr bewußt, daß sie vorangehen und führen mußte. Nur sie kannte den Weg aus dem Labyrinth, und er wartete, um ihr zu folgen. Sie begann den Rückweg, gebückt, denn der Gang war niedrig, aber sie schritt rüstig voran. Von den unsichtbaren Seitengängen her kam ein kalter Luftzug und ein scharfer Verwesungsgeruch, der Totengeruch der riesigen Höhle unter ihnen. Als der Gang höher wurde und sie aufrecht stehen konnte, verlangsamte sie ihre Schritte und zählte jeden einzelnen bis zum Schacht. Leichten Fußes, jede ihrer Bewegungen nachspürend, folgte er ihr auf dem Fuße. Als sie anhielt, blieb auch er sofort stehen.

»Hier ist der Schacht«, flüsterte sie. »Ich kann den Sims nicht finden. Nein, hier. Sei vorsichtig, die Steine bröckeln ab … Nein, nein warte — er ist locker …« Sie schob sich seitwärts wieder zurück, als die Steine unter ihren Füßen loszubrechen begannen. Der Mann ergriff sie beim Arm und hielt sie fest. Ihr Herz schlug heftig. »Der Sims ist nicht mehr fest, die Steine haben sich gelockert.«

»Ich werde etwas Licht machen und sie mir anschauen. Vielleicht kann ich sie mit dem richtigen Wort festigen. Hab keine Furcht, Kleines!«

Sie dachte daran, wie seltsam es war, daß er sie beim gleichen Namen nannte, bei dem Manan sie gerufen hatte. Als er ein schwaches Lichtlein am Ende seines Stabes hervorgebracht hatte, wie das Glühen faulenden Holzes oder wie ein Stern im Nebel, und auf den schmalen Sims neben dem schwarzen Abgrund trat, sah sie eine unförmige, dunkle Gestalt im Schatten der anderen Seite sich drohend erheben und erkannte Manan. Die Stimme blieb ihr in der Kehle stecken wie in einer Schlinge, und sie konnte nicht aufschreien.

Als Manan die Hand ausstreckte, um ihn von dem unsicheren Sims in den Schacht hinunterzustoßen, blickte Ged hoch und sah ihn. Mit einem Schrei, Überraschung oder Wut, riß er den Stab hoch und hieb auf ihn ein. Beim Schrei war das Licht hell und durchdringend aufgeglüht und schien direkt ins Gesicht des Eunuchen. Manan riß seine Hand hoch, um seine Augen vor dem Licht zu schützen, sprang in voller Verzweiflung auf Ged zu, verfehlte ihn und stürzte in den Abgrund.

Er gab keinen Laut von sich, als er fiel. Kein Laut drang aus dem schwarzen Schacht empor, kein Laut eines aufschlagenden Körpers war vernehmbar, kein Laut des Todes, nichts. Ged und Tenar, vor Entsetzen erstarrt, knieten gefährlich nahe am Rand und horchten hinunter. Nichts war zu hören, alles blieb still.

Das Licht war nur noch ein grauer Fleck, kaum wahrnehmbar.

»Komm!« sagte Ged und streckte die Hand aus; sie ergriff sie, und mit drei großen, gewagten Schritten war sie auf der anderen Seite. Er löschte das Licht. Sie ging wieder voraus und führte. Sie konnte nichts fühlen, nichts denken. Nur nach einer Weile begann sie zu überlegen: Muß ich rechts oder links gehen?

Sie blieb stehen.

Ein paar Schritte hinter ihr stehend, fragte er leise: »Was ist los?«

»Ich habe den Weg verloren. Mach Licht!«

»Verloren?«

»Ich habe … ich habe mich bei den Abzweigungen verzählt.«

»Ich habe mitgezählt«, sagte er und kam etwas näher. »Links nach dem Schacht, dann rechts, dann wieder rechts.«

»Dann wieder rechts beim nächsten«, sagte sie automatisch, aber sie bewegte sich nicht. »Mach Licht!«

»Das Licht wird uns nicht den Weg weisen, Tenar!«

»Nichts wird uns den Weg weisen. Alles ist verloren. Wir sind verloren.«

Die tote Stille erwürgte ihr Flüstern, verzehrte es.

Sie spürte die Bewegung und Wärme des Mannes, der nahe bei ihr war in der Dunkelheit. Er suchte ihre Hand und hielt sie fest. »Geh weiter, Tenar, den nächsten Gang rechts.«

»Mach ein Licht!« flehte sie. »Die Gänge sind so verschlungen …«

»Ich kann nicht, ich habe keine Kraft übrig, Tenar. Sie sind … sie wissen, daß wir die Schatzkammer verlassen haben, daß wir am Schacht vorbei sind. Sie suchen uns, suchen unseren Willen, unseren Geist, damit sie ihn auslöschen, verschlingen können. Den muß ich wach halten, und meine ganze Macht konzentriert sich darauf. Ich muß ihnen widerstehen, mit dir, mit deiner Hilfe. Wir müssen weitergehen.«

»Kein Weg führt hinaus«, sagte sie, aber sie machte einen Schritt vorwärts. Dann einen weiteren, zögernd, als ob sich unter jedem Schritt das schwarze, hohle Nichts auftäte, die Leere unter der Erde. Seine warme, feste Hand hielt die ihre umschlossen. Sie ging weiter.

Es schien eine Ewigkeit zu dauern, bis sie die Treppe erreichten. Die Stufen schienen steiler zu sein als zuvor, sie waren wie glitschige Kerben im Fels. Aber sie kletterte hinauf und ging dann etwas schneller, denn sie wußte, daß der geschwungene Gang sich nach der Treppe lang und ohne Abzweigung erstreckte. Ihre Finger, die sich an der linken Wand entlang getastet hatten, fühlten eine Öffnung linkerhand. »Hier«, murmelte sie, aber er zögerte, als ob etwas in ihren Bewegungen Zweifel in ihm erweckt hätte.

»Nein«, murmelte sie verwirrt, »nicht diese hier, die nächste links. Ich weiß es nicht mehr. Ich schaffe es nicht. Kein Weg führt hier hinaus.«

»Wir gehen in den Bemalten Raum«, sagte die ruhige Stimme aus der Dunkelheit. »Wie gelangen wir dorthin?«

»Links nach dieser Öffnung.«

Sie führte ihn weiter. Sie gingen den langen Umweg, an zwei falschen Abzweigen vorbei, und kamen in den Gang, der zum Bemalten Raum führte.

»Jetzt geradeaus«, sagte sie, und nun ging das Entwirren in der Dunkelheit schneller vor sich, denn diese Gänge, die zur eisernen Tür führten, waren ihr geläufig, schon hundertmal war sie hier gegangen; die seltsame Schwere, die auf ihr lag, konnte sie nicht durcheinanderbringen, solange sie nicht daran dachte. Aber die ganze Zeit kamen sie näher, näher zu dem, was so schwer auf ihr lag und sich an sie preßte; ihre Beine waren so müde, so schwer, daß sie ein- oder zweimal wimmerte vor Schmerz ob der Anstrengung, die es kostete, sie zu bewegen. Und der Mann neben ihr atmete tief und hielt den Atem an, immer wieder, wie jemand, dessen Körper einer furchtbaren Anstrengung ausgesetzt ist. Manchmal brach seine Stimme unterdrückt durch, mit einem Wort oder dem Fragment eines Wortes. So gelangten sie endlich an die eiserne Tür, und in plötzlichem Entsetzen streckte sie die Hand aus.

Die Tür war offen!

»Schnell«, sagte sie und zog ihren Gefährten durch. Auf der anderen Seite hielt sie an.

»Warum war sie offen?« fragte sie.

»Weil deine Gebieter deine Hände benötigen, um die Tür für sie zu schließen.«

»Jetzt kommen wir zum …« Ihre Stimme versagte.

»… zum Mittelpunkt der Dunkelheit. Ich weiß. Aber wir sind aus dem Labyrinth heraus. Welche Wege führen aus dem Untergrab hinaus?«

»Nur einer. Die Tür, durch die du gekommen bist, kann nicht von innen geöffnet werden. Der Weg hinaus führt durch das Untergrab und durch Gänge zu einer Falltür in einem Raum hinter der Thronhalle.«

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