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Ursula Le Guin: Die Geißel des Himmels

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Ursula Le Guin Die Geißel des Himmels

Die Geißel des Himmels: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Geißel des Himmels Es ist ein geringfügiges Vergehen, weswegen George Orr sich einer Therapie unterziehen muß: Medikamentenmißbrauch. Der Patient tut alles, um seine Träume zu unterdrücken, worauf sein behandelnder Arzt, der Psychiater Dr. Haber, eine gewöhnliche psychische Störung diagnostiziert. Doch George Orrs Träume sind keine gewöhnlichen Träume, denn sie können die Realität verändern. Von dem (freilich nicht ganz uneigennützigen) Wunsch beseelt, eine bessere Welt zu erschaffen, zwingt Dr. Haber seinen anbefohlenen Schützling, eine Reihe künstlich induzierter Träume zu erleben, bis von der Welt, wie wir sie kennen, keine Spur mehr übrig ist. Der Roman wurde mit dem Locus Award als bester Roman des Jahres 1971 ausgezeichnet.

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Ursula K. Le Guin

Die Geißel des Himmels

1

Konfuzius und du, ihr seid beide Träume; und daß ich dich einen Traum nenne, ist auch ein Traum. Worte wie diese mag man groteske und absurde Worte nennen. Doch vielleicht wird nach zehntausend Generationen ein Berufener auftreten, der dies alles versteht.

Dschuang-Dsi , II

Von der Strömung getragen, von Wellen herumgewirbelt, im Sog der geballten Macht des Ozeans treibt die Qualle im Abgrund der Gezeiten. Licht scheint durch sie hindurch, das Dunkel dringt in sie ein. Getragen, herumgewirbelt, im Sog von Irgendwo nach Irgendwo, denn in Meerestiefen gibt es keine Himmelsrichtungen, nur näher und ferner, höher und tiefer, schwebt und schwankt die Qualle; ein leichtes, schnelles Pulsieren durchströmt sie so, wie das gewaltige, täglich wiederkehrende Pulsieren des mondbeeinflußten Meeres. Schwebend, schwankend, pulsierend, das verwundbarste und substanzloseste aller Geschöpfe, aber zu seiner Verteidigung gebietet es über Gewalt und Kraft des ganzen Ozeans, dem es sein Wesen, seinen Weg und seinen Willen anvertraut hat.

Doch hier erheben sich die störrischen Kontinente. Schelfe aus Kies und Klippen aus Fels bohren sich kahl aus dem Wasser in die Luft, dieses trockene, schreckliche Weltall voller Strahlung und Instabilität, wo das Leben keine Unterstützung findet. Und jetzt, jetzt führt die Strömung in die Irre, die Wellen sind verräterisch, durchbrechen den ewigen Kreis, springen mit tosender Gischt gegen Felsen und Luft, brechen …

Was wird das Geschöpf aus reiner Meeresdrift auf dem trockenen Sand des hellen Tageslichts anfangen; was wird der Verstand anfangen, wenn er jeden Morgen erwacht?

Man hatte ihm die Lider weggebrannt, damit er die Augen nicht schließen und das Licht sengend in sein Gehirn strömen konnte. Er konnte das Gesicht nicht drehen, da herabgestürzte Betonquader ihn niederdrückten und die Stahlstangen, die aus ihren Kernen ragten, seinen Kopf wie in einem Schraubstock festhielten. Als sie verschwunden waren, konnte er sich wieder bewegen; er setzte sich auf. Er befand sich auf den Betonstufen; ein Löwenzahn, der aus einem kleinen Spalt im Beton wuchs, blühte neben seiner Hand. Nach einer Weile erhob er sich, aber kaum stand er auf den Beinen, wurde ihm sterbensübel und er wußte, das lag an der Strahlenkrankheit. Die Tür war nur zwei Schritte von ihm entfernt, denn aufgeblasen beanspruchte die Luftmatratze das halbe Zimmer. Er ging zur Tür, öffnete sie, trat hinaus. Da erstreckte sich der endlose Linoleumkorridor, der leicht uneben meilenweit verlief, und weit entfernt, sehr weit, lag die Herrentoilette. Er ging darauf zu und versuchte, sich an der Wand abzustützen, aber es gab nichts zum Abstützen, und die Wand verwandelte sich in einen Fußboden.

»Ruhig. Ganz ruhig.«

Das Gesicht des Aufzugführers schwebte wie ein Papierlampion, bleich, von ergrautem Haar eingerahmt, über ihm.

»Es liegt an der Strahlung«, sagte er, aber Mannie schien ihn nicht zu verstehen, er sagte nur: »Beruhigen Sie sich.«

Er lag wieder auf der Luftmatratze in seinem Zimmer.

»Sind Sie betrunken?«

»Nein.«

»Von etwas high?«

»Übelkeit.«

»Was haben Sie genommen?«

»Konnte den passenden nicht finden«, antwortete er und wollte damit sagen, daß er versucht hatte, die Tür zu schließen, durch die die Träume kamen, aber keiner der Schlüssel ins Schloß paßte.

»Der Arzt vom fünfzehnten Stock kommt rauf«, sagte Mannie leise durch das Rauschen der Brandung.

Er zappelte und versuchte, zu atmen. Ein Fremder mit einer Spritze in der Hand saß auf seinem Bett und betrachtete ihn.

»Das hat gewirkt«, sagte der Fremde. »Er kommt zu sich. Sie fühlen sich beschissen? Bleiben Sie ruhig. Sie sollten sich auch beschissen fühlen. Haben Sie das alles auf einmal genommen?« Er zeigte sieben der kleinen Plastiktüten aus dem Medikamentenautomaten. »Ganz schlechte Mischung, Barbiturate und Dexedrin. Was wollten Sie sich denn antun?«

Es fiel ihm schwer, zu atmen, aber die Übelkeit war abgeklungen und hatte nur eine schreckliche Schwäche hinterlassen.

»Haben alle das Datum dieser Woche«, fuhr der Arzt fort, ein junger Mann mit braunem Pferdeschwanz und schlechten Zähnen. »Was bedeutet, sie wurden nicht alle mit Ihrer Pharmaziekarte gekauft, daher muß ich Sie wegen Kartenbetrug melden. Gefällt mir nicht, aber ich wurde gerufen und habe keine andere Wahl, verstehen Sie? Keine Sorge, bei diesen Medikamenten ist das kein Straftatbestand, Sie werden vermutlich nur eine Aufforderung erhalten, daß Sie sich bei der Polizei melden müssen, und die werden Sie zur Untersuchung in die Uniklinik oder ins Kreiskrankenhaus schicken, wo man Sie zur FTB — Freiwillige Therapeutische Behandlung — an einen Arzt oder Seelenklempner überweisen wird. Ich habe das Formular schon anhand Ihres Ausweises ausgefüllt; jetzt müßte ich nur noch wissen, wie lange Sie diese Medikamente schon in höherer als Ihrer eigenen Dosierung einnehmen.«

»Zwei Monate.«

Der Arzt kritzelte auf ein Blatt Papier auf seinen Knien.

»Und von wem haben Sie sich die Pharmaziekarten ausgeliehen?«

»Freunden.«

»Ich brauche die Namen.«

»Wenigstens einen Namen«, sagte der Arzt nach einer Weile. »Eine reine Formsache. Sie kriegen keinen Ärger. Passen Sie auf, die bekommen lediglich eine Verwarnung von der Polizei, und das Gesundheitsamt überprüft ein Jahr lang ihre Pharmaziekarten. Eine reine Formsache. Einen Namen.«

»Ich kann nicht. Sie haben versucht, mir zu helfen.«

»Hören Sie, wenn Sie die Namen nicht nennen, gilt das als Widerstand und Sie kommen entweder ins Gefängnis oder zur Zwangstherapie in eine geschlossene Anstalt. Außerdem können Sie die Karten über die gespeicherten Daten des Medikamentenautomaten zurückverfolgen, wir würden ihnen nur die Arbeit abnehmen. Kommen Sie, nennen Sie mir nur einen der Namen.«

Er bedeckte das Gesicht mit den Armen, um das unerträgliche Licht abzuhalten. »Ich kann nicht«, sagte er. »Ich kann das nicht machen. Ich brauche Hilfe.«

»Er hat meine Karte geborgt«, sage der Fahrstuhlführer. »Ja. Mannie Ahrens, 247-602-6023.« Der Kugelschreiber des Arztes machte kritzel-kritzel.

»Ich habe Ihre Karte nie benutzt.«

»Verwirren wir sie ein wenig. Die prüfen das nicht nach. Es kommt andauernd vor, daß Leute die Pharmaziekarten anderer Leute benutzen, die können das nicht nachprüfen. Ich verleihe meine andauernd oder benutze die von jemand anderem. Ich hab diese Verwarnungen haufenweise rumliegen. Ich hab Sachen genommen, von denen das Gesundheitsamt nicht mal gehört hat. Sie sind noch nie am Haken gewesen. Beruhigen Sie sich, George.«

»Ich kann nicht«, sagte er und meinte damit, er konnte Mannie nicht für sich lügen lassen, konnte ihn nicht daran hindern, für ihn zu lügen, konnte sich nicht beruhigen, konnte nicht weitermachen.

»In zwei oder drei Stunden geht es Ihnen besser«, sagte der Arzt. »Aber bleiben Sie daheim. In der Innenstadt ist die Lage sowieso katastrophal, die U-Bahn-Fahrer streiken mal wieder, die Nationalgarde versucht, die U-Bahnen am Laufen zu halten, und in den Nachrichten heißt es, daß das völlige Chaos herrscht. Bleiben Sie hier. Ich muß jetzt los, ich gehe zu Fuß zur Arbeit, verdammt, zehn Minuten von hier, das staatliche Wohnheim in der Macadam.« Die Luftmatratze federte, als er aufstand. »Wissen Sie, daß allein in diesem Gebäudekomplex zweihundertsechzig Kinder an Kwashiorkor leiden? Allesamt aus Familien mit geringem Einkommen oder von der Wohlfahrt abhängig, und die bekommen einfach keine Proteine. Und was, zum Teufel, soll ich dagegen machen? Ich habe fünf verschiedene Anträge gestellt, damit diese Kinder wenigstens die Minimalration Proteine erhalten, aber die kommen einfach nicht bei, nichts als Papierkrieg und Ausreden. Leute, die von der Wohlfahrt leben, können es sich leisten, anständiges Essen zu kaufen, bekomme ich immer wieder zu hören. Klar, was aber wenn man dieses Essen nirgendwo kaufen kann? Ach, zum Teufel damit. Ich gebe ihnen ein paar Dosen Vitamin C und tue so, als würden sie nur an Skorbut leiden und nicht verhungern …«

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