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Ursula Le Guin: Die Gräber von Atuan

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Ursula Le Guin Die Gräber von Atuan

Die Gräber von Atuan: краткое содержание, описание и аннотация

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Tenar wird schon als sechsjährige zur Obersten Priesterin geweiht und damit zur Herrscherin über ein unterirdisches, labyrinthisches Reich der Dunkelheit. Bei einem ihrer Streifzüge überrascht sie den Magier Ged, der versucht den schicksalsträchtigen Ring von Erreth-Akbe zu finden. Er kann Tenar davon überzeugen, dass ihre Bestimmung sie letztlich zu einer Gefangenen macht. Gemeinsam versuchen sie zu fliehen. Doch die bösen Mächte lassen sich nicht so einfach abschütteln.

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Er schwieg lange. »So schließt sich also auch die Geschichte«, sagte er dann, »wie sich der Ring geschlossen hat. Aber es ist eine grausame Gesichte, Tenar. Die kleinen Kinder, die kleine Insel, der alte Mann und die Frau, die ich sah … sie waren kaum noch der menschlichen Sprache mächtig.«

»Ich möchte dich um etwas bitten.«

»Bitte!«

»Ich möchte nicht in die Innenländer, nach Havnor. Ich gehöre nicht dorthin, in große Städte, unter fremde Menschen. Ich gehöre in kein Land. Ich habe mein eigenes Land verraten. Und ich habe etwas Furchtbares getan. Setz mich auf einer Insel aus, so wie die Kinder des Königs ausgesetzt wurden, auf einer einsamen Insel, wo es keine Leute gibt und wo keiner hinkommt. Laß mich dort und trag den Ring nach Havnor. Er gehört dir, nicht mir. Ich habe nichts mit ihm zu tun. Auch deine Landsleute haben nichts mit mir zu tun. Laß mich allein.«

Langsam, ganz langsam erschien ein Licht wie ein kleiner Mondaufgang in der Dunkelheit. Bestürzt blickte sie auf. Das magische Licht war auf sein Geheiß erschienen. Es schwebte am Ende seines Stabes, den er hochhielt, als er sich am Bug des Bootes aufsetzte. Es beleuchtete den unteren Teil des Segels, den Dollbord, die Planken und übergoß sein Gesicht mit einem silbernen Licht. Er schaute ihr voll ins Gesicht.

»Was war das Furchtbare, das du getan hast, Tenar?«

»Ich habe angeordnet, daß drei Männer in einem Raum unter dem Thron eingeschlossen werden und verhungern sollten. Sie sind an Hunger und Durst gestorben. Als sie tot waren, wurden sie im Gewölbe begraben. Die Grabsteine fielen auf ihre Gräber.«

Sie sprach nicht weiter.

»Noch mehr?«

»Manan.«

»Dieser Tod liegt auf meiner Seele.«

»Nein. Er starb, weil er mich liebte und weil er treu war. Er glaubte, daß er mich schützen müsse. Er hatte das Schwert über meinen Hals gehalten. Als ich klein war, war er immer lieb zu mir — wenn ich weinte …« Sie verstummte, denn sie spürte, wie die Tränen wieder in ihr aufstiegen, und sie wollte nicht mehr weinen. Ihre Hände ballten sich in den schwarzen Falten ihres Kleides. »Ich war nie nett zu ihm«, sagte sie. »Ich werde nicht nach Havnor gehen. Ich werde nicht mit dir gehen. Such eine Insel, wo niemand hinkommt, setz mich dort ab und laß mich allein sein. Das Böse muß gesühnt werden. Ich bin nicht frei.«

Das sanfte Licht, durch den Nebel verschleiert, glomm zwischen ihnen.

»Hör mir zu, Tenar, hör mir gut zu! Du warst das Gefäß des Bösen. Das Böse ist ausgeleert. Es ist vorbei. Es ist in seinem eigenen Grab begraben. Du warst nie dazu bestimmt, grausam oder böse zu sein. Du warst bestimmt, das Licht zu halten, wie eine brennende Lampe Licht hält und spendet. Ich habe die Lampe gefunden, und sie war nicht angezündet. Ich werde sie nicht auf irgendeiner Wüsteninsel lassen, wie etwas, das man findet und wieder wegwirft. Ich nehme dich mit nach Havnor, und ich werde zu den Fürsten der Erdsee sagen: ›Schaut her! Anstelle der Dunkelheit habe ich das Licht gefunden, sie, ihre Seele. Durch sie wurde Böses zunichte gemacht; durch sie kam ich lebendig aus den Gräbern heraus; durch sie wurde, was zerbrochen war, wieder heil, und wo Haß loderte, wird Friede walten!«

»Ich will nicht gehen«, sagte Tenar gequält. »Ich kann nicht. Es ist nicht wahr, was du sagst!«

»Und danach«, fuhr er unbeirrt fort, »nehme ich dich weg von den Fürsten und reichen Adligen. Denn es stimmt, daß du dort nicht hingehörst. Du bist zu jung und zu weise. Ich nehme dich in mein Land mit, nach Gont, wo ich geboren bin, zu meinem früheren Meister Ogion. Er ist jetzt alt, ein sehr großer Magier und eine stille Seele. Er wird ›Der Schweigsame‹ genannt. Er wohnt in einem kleinen Haus hoch auf den Felsen bei Re Albi, weit über dem Meer. Er hat ein paar Ziegen und einen kleinen Garten. Im Herbst geht er ganz allein auf eine Wanderung über die Insel, durch die Wälder, hinauf in die Berge, durch Täler, entlang den Flüssen. Einmal habe ich dort bei ihm gewohnt, als ich noch jünger war als du. Ich blieb nicht lange, weil ich nicht vernünftig genug war, um zu bleiben. Ich verließ ihn, um das Böse zu suchen, und fand es dann wahrhaftig auch … Doch du entflohst dem Bösen und suchst die Freiheit, suchst die Stille, bis du dich selbst gefunden hast. Dort findest du Güte und Stille, Tenar. Dort kann die Lampe eine Weile geschützt vom Winde brennen. Wirst du dorthin mitkommen wollen?«

Der Nebel wogte grau zwischen ihren Gesichtern. Das Boot hob sich leicht auf den langgestreckten Wogen. Die Nacht umgab sie, und unter ihnen lag die unergründliche See.

»Ja, ich werde mitkommen«, sagte sie mit einem tiefen Seufzer. Und nach einer Weile fügte sie hinzu: »Oh, ich wollte, es wäre gleich … daß wir dorthin gehen könnten …«

»Es wird nicht lange dauern, Kleines.«

»Wirst du jemals dort hinkommen?«

»Wenn ich kann, werde ich kommen.«

Das Licht um sie war erloschen, die Dunkelheit hatte sich auf sie gesenkt.

Sonnenaufgänge und -untergänge, ruhige Tage auf See und eisige Winde des Winters lagen hinter ihnen, als sie endlich das Innenmeer erreichten. Sie segelten die stark befahrenen Meeresstraßen zwischen großen Schiffen entlang, dann die Meerenge von Ebavnor hinauf und über die Bucht in den Hafen von Havnor. Sie sahen die weißen Türme und die ganze Stadt weißglitzernd im Schnee liegen. Die Dächer der Brücken und die roten Ziegeldächer der Häuser waren schneebedeckt, und die Takelagen der Schiffe im Hafen waren eisbedeckt und funkelten in der Wintersonne. Die Kunde ihrer Rückkehr war ihnen vorausgeeilt, denn der Weitblick rotes Segel war in diesen Gewässern bekannt. Eine große Menschenmenge hatte sich an dem verschneiten Ufer angesammelt, und bunte Fahnen und Wimpel flatterten und knatterten im hellen, kalten Wind.

Tenar saß aufrecht im Heck des Bootes, in ihrem abgetragenen, schwarzen Umhang. Sie blickte auf den Reif an ihrem Arm, dann auf das dichtbesetzte, bunte Ufer, auf die Paläste und die hohen Türme. Sie hob die rechte Hand, und das Sonnenlicht fing sich im Silber des Ringes. Ein Jubel erhob sich, der, vom Wind ergriffen, schwach und freudvoll über die ruhelose See zu ihnen herüberdrang. Ged legte am Pier an. Hunderte von Händen streckten sich aus, um das Seil zu fangen, das er zum Vertäuen hinaufwarf. Er stieg hinauf aufs Pier, wandte sich um und streckte ihr seine Hand entgegen. »Komm!« sagte er lächelnd, und sie erhob sich und kam. Ernst schritt sie an seiner Seite die weißen Straßen von Havnor hinauf, seine Hand haltend wie ein Kind, das heimgekehrt ist.

SCIENCE FICTION

Herausgegeben von Wolfgang Jeschke

Fantasy-Roman

2. Band des Erdsee-Zyklus

Deutsche Erstveröffentlichung

WILHELM HEYNE VERLAG MÜNCHEN

HEYNE-BUCH Nr. 3676 im Wilhelm Heyne Verlag, München

Titel der amerikanischen Originalausgabe THE TOMBS OF ATUAN

Deutsche Übersetzung von Margot Paronis

Redaktion: Wolfgang Jeschke

Copyright © 1971 by Ursula K. Le Guin

Copyright © 1979 der deutschen Übersetzung by Wilhelm Heyne Verlag, München

Printed in Germany 1979

Umschlagbild: Jürgen Rogner

Umschlaggestaltung: Atelier Heinrichs, München

Gesamtherstellung: Mohndruck Graphische Betriebe GmbH, Gütersloh

ISBN 3-453-30595-7

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