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Ursula Le Guin: Die Gräber von Atuan

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Ursula Le Guin Die Gräber von Atuan

Die Gräber von Atuan: краткое содержание, описание и аннотация

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Tenar wird schon als sechsjährige zur Obersten Priesterin geweiht und damit zur Herrscherin über ein unterirdisches, labyrinthisches Reich der Dunkelheit. Bei einem ihrer Streifzüge überrascht sie den Magier Ged, der versucht den schicksalsträchtigen Ring von Erreth-Akbe zu finden. Er kann Tenar davon überzeugen, dass ihre Bestimmung sie letztlich zu einer Gefangenen macht. Gemeinsam versuchen sie zu fliehen. Doch die bösen Mächte lassen sich nicht so einfach abschütteln.

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Beim Klang seiner Stimme verflog ihr Zorn. Sie bekam Angst.

»Du läßt sie hinter dir zurück, Tenar. Jetzt bist du wirklich frei«, sagte er, und mit plötzlich wiedergekehrter Stärke sprang er auf. Er reckte sich und schnallte den Gürtel um seinen Umhang fester. »Hilf mir mit dem Boot. Es liegt auf Treibholz, das ich als Rollen benutzt hatte. So ist es gut, schieb …noch einmal …Jetzt, jetzt ist's genug. Mach dich fertig, hineinzuspringen, wenn ich sage ›spring!‹. Es ist nicht so einfach, von hier mit einem Boot auszulaufen. — Noch einmal! Jetzt ist's genug! Spring hinein!« — Und er sprang ihr nach und hielt sie fest, als sie vornüberfiel, und setzte sie auf den Boden. Dann, breitbeinig balancierend, ruderte er stehenden Fußes und ließ das Boot auf den Wogen der Ebbe hinausschießen zwischen den Felsen, vorbei an dem gischtumsprühten Ende des Vorgebirges, hinaus aufs offene Meer.

Als sie weit genug vom seichten Wasser der Küste entfernt waren, zog er das Ruder ein und setzte den Mast. Das Boot sah jetzt, da sie drinnen saß und auf das Meer hinausschaute, sehr klein aus.

Er setzte das Segel. Allem Zubehör sah man an, daß es nicht mehr neu, doch sorgfältig in Stand gehalten war. Das rote Segel war ordentlich geflickt, und das Boot selbst war blitzblank und in einwandfreiem, wenn auch gebrauchtem Zustand. Es entsprach seinem Herrn: es war weit herumgekommen und hatte viel Unbill erfahren.

»Jetzt«, sagte er, »jetzt sind wir weg, jetzt sind wir endlich weg; wir haben es geschafft, Tenar. Spürst du es?«

Sie spürte es. Die dunkle Hand, die ihr Herz ihr ganzes Leben lang umklammert hielt, hatte sie freigegeben. Aber keine Seligkeit kam über sie, wie es in den Bergen geschehen war. Sie legte den Kopf auf die Arme und begann zu schluchzen, und ihre Wangen wurden salzig und naß. Sie weinte um die verlorenen Jahre ihres Lebens, die sie nutzlos im Dienst einer schrecklichen Macht gefront hatte. Sie weinte, und es schmerzte, denn die Freiheit tat weh.

Sie hatte begonnen zu lernen, daß Freiheit schwer wog, daß sie eine Bürde, eine große und seltsame Last war, die der Seele zugemutet wird. Leicht konnte sie nicht genommen werden. Sie ist keine Gabe, die gegeben wird, sondern eine Wahl, die getroffen wird, und die Wahl fällt oft schwer. Der Weg führt aufwärts, dem Licht entgegen, aber es kommt vor, daß der schwerbeladene Wanderer das Ende nie erreicht.

Ged ließ sie weinen und sprach kein tröstendes Wort. Auch als ihre Tränen versiegt waren und sie zurückschaute auf das niedere blaue Land, auf Atuan, redete er nicht. Seine Züge waren ernst und wachsam, als ob er sich allein im Boot befände. Er wachte über das Segel und das Steuer, war flink und ruhig in seinen Bewegungen und schaute unentwegt nach vorne.

Am späten Nachmittag, sie hielten auf die Sonne zu, deutete er rechts hinüber und sagte: »Dort liegt Karego-At«, und Tenar folgte seiner Hand und sah ferne Hügel, die wie Wolken aussahen — die große Insel des Gottkönigs. Atuan war hinter dem Horizont verschwunden. Ihr Herz war schwer. Die Sonne schlug ihr auf die Augen wie ein Goldhammer.

Ihre Abendmahlzeit bestand aus trockenem Brot und geräuchertem Fisch, an dem Tenar würgte, und Wasser aus dem Wasserbehälter, den Ged am vorhergehenden Abend an einem Bach am Strand des Wolkenkaps gefüllt hatte. Die Winternacht kam früh und war kalt auf dem Meer. Weit im Norden sahen sie eine Weile winzige Lichter blinken, gelbes Licht von Feuern in fernen Dörfern an der Küste von Karego-At. Sie verschwanden in dem Dunst, der vom Meer aufstieg, und sie waren allein in der sternenlosen Nacht, über dem tiefen Meer.

Sie hatte sich im Heck des Bootes niedergelegt und zusammengerollt.Ged lag im Bug und benutzte den Wasserbehälter als Kissen. Das Boot glitt stetig dahin, kleine Wellen schlugen an seine Wände, obwohl der Wind nur wie ein schwacher Atem aus dem Süden blies. Hier draußen, weit weg von der Felsküste, schwieg das Meer; nur wenn es das Boot berührte, flüsterte es ein wenig.

»Wenn der Wind aus dem Süden bläst«, sagte Tenar flüsternd, weil das Meer auch flüsterte, »segeln wir dann nicht nach Norden?«

»Doch, außer wir kreuzen gegen den Wind. Aber ich habe einen magischen Wind in das Segel gerufen, der uns nach Westen treibt. Morgen früh werden wir uns nicht mehr in kargischen Gewässern befinden. Dann werde ich mit dem Wind der Welt segeln.«

»Steuert es sich selbst?«

»Ja«, erwiderte Ged ernsthaft, »vorausgesetzt, daß es die richtigen Anweisungen erhält. Es braucht nicht viele. Es war schon auf hoher See, weiter als die fernsten Inseln des Ostbereiches, und es war auf Selidor, wo Erreth-Akbe fiel, im fernsten Westen. Es ist ein weises, tüchtiges Boot, mein Weitblick. Du kannst ihm schon vertrauen.«

Das Mädchen lag im Boot, das von einer magischen Kraft über die Tiefe geleitet wurde, und blickte hinauf in die Dunkelheit. Ihr ganzes Leben lang hatte sie in Finsternis geblickt, doch dies hier war eine viel größere Finsternis, diese Nacht hier auf dem Meer. Hier gab es kein Ende, kein Dach. Diese Finsternis reichte weiter als die Sterne. Keine Macht der Erde konnte sie erschüttern; sie hatte bestanden, bevor es Licht wurde, und sie würde bestehen, nachdem alles Licht erloschen war; sie hatte bestanden, bevor es Leben gab auf dieser Welt, und sie würde weiterbestehen, nachdem alles Leben verschwunden war. Sie reichte bis jenseits des Bösen.

Sie sprach in die Dunkelheit hinein: »Die kleine Insel, wo man dir den Talisman gab, liegt die hier in diesen Gewässern?«

»Ja«, seine Stimme kam aus dem Dunkel. »Hier irgendwo; südlich, glaube ich. Ich würde sie nicht wiederfinden.«

»Ich weiß, wer die alte Frau war, die dir den Ring gegeben hat.«

»Du weißt es?«

»Man hat mir die Geschichte erzählt. Es gehört zum Wissen der Ersten Priesterin. Thar hat sie mir erzählt, das erste Mal in Kossils Gegenwart, und später ausführlicher, als wir allein waren. Das war das letzte Mal, daß sie mit mir gesprochen hat vor ihrem Tode. Ein adliges Geschlecht in Hupun hatte sich gegen die immer mächtiger werdenden Priester in Awabad erhoben. Der Stammvater des Geschlechts war König Thoreg, und unter den Schätzen, die er seinen Nachfahren hinterließ, war der halbe Ring von Erreth-Akbe.«

»So heißt es auch in den Taten von Erreth-Akbe. Es heißt … in deiner Sprache: ›Und als der Ring zerbrochen ward, blieb eine Hälfte in des Priesters Intathins Hand, die andere in des Helden Hand. Und der Hohepriester sandte die zerbrochene Hälfte zu den Namenlosen. Zu den Urmächten der Erde in Atuan, und sie verschwand im Dunkel, an Orten, die Menschen längst vergessen haben. Doch Erreth-Akbe legte seine Hälfte in die Hand des Mägdleins Tiarath, der Tochter des weisen Königs, und sprach: ›Möge sie im Licht des Tages, im Brautschatz des Mägdleins bleiben, möge sie in diesem Land bleiben, bis der Ring wieder geheilt werden kann.‹ So sprach der Held, bevor er nach dem Westen segelte.

Dann wurde die Ringhälfte wahrscheinlich von Tochter zu Tochter weitergegeben, durch all die vielen Jahre. Und sie war nicht verloren, wie deine Landsleute gedacht haben. Aber als die Hohepriester Priesterkönige wurden, und als die Priesterkönige das Reich schufen und sich Gottkönige nannten, wurde das Haus Thoregs immer ärmer und schwächer. Und ganz am Ende, so hat mir Thar erzählt, blieben nur noch zwei Kinder übrig, ein Junge und ein Mädchen. Der Gottkönig in Awabad, der damals regierte, war der Vater des jetzigen Gottkönigs. Er ließ die Kinder aus ihrem Palast in Hupun rauben, denn es wurde ihm prophezeit, daß ein Nachfahre von Thoreg von Hupun schließlich doch das Reich zu Fall bringen würde. Und davor hatte er Angst. Er veranlaßte, daß die Kinder geraubt und auf einer einsamen Insel mitten im Meer ausgesetzt wurden, und er ließ ihnen nichts außer ihrer Kleidung und etwas Nahrung. Er hatte Angst, sie durch das Messer, oder durch den Strang, oder durch Gift umzubringen, denn ein Fluch liegt auf jedem, selbst auf einem Gott, der königliches Blut vergießt. Sie hießen Ensar und Anthil, und Anthil gab dir den zerbrochenen Ring.«

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