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Ursula Le Guin: Die Gräber von Atuan

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Ursula Le Guin Die Gräber von Atuan

Die Gräber von Atuan: краткое содержание, описание и аннотация

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Tenar wird schon als sechsjährige zur Obersten Priesterin geweiht und damit zur Herrscherin über ein unterirdisches, labyrinthisches Reich der Dunkelheit. Bei einem ihrer Streifzüge überrascht sie den Magier Ged, der versucht den schicksalsträchtigen Ring von Erreth-Akbe zu finden. Er kann Tenar davon überzeugen, dass ihre Bestimmung sie letztlich zu einer Gefangenen macht. Gemeinsam versuchen sie zu fliehen. Doch die bösen Mächte lassen sich nicht so einfach abschütteln.

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Sie fragte plötzlich: »Wirst du dort bei mir bleiben?«

Sie blickte ihn nicht an. Er schritt noch immer als weißhäutiger, kargischer Landmann neben ihr her, und er gefiel ihr nicht in dieser Verstellung. Aber seine Stimme war geblieben, es war die gleiche, die in der Dunkelheit des Labyrinths zu ihr gesprochen hatte.

Er ließ sich Zeit mit der Antwort. »Tenar, ich gehe dorthin, wohin ich gesandt werde. Ich folge meinem Ruf. Bis jetzt war es mir nicht vergönnt, lange an demselben Ort zu verweilen.

Verstehst du das? Ich tu, was ich tun muß. Dort, wohin ich gehe, muß ich allein gehen. Solange du mich brauchst, bleibe ich in Havnor. Und wenn du mich je wieder brauchst, dann rufe mich. Ich werde kommen. Selbst aus dem Grab würde ich kommen, wenn du mich rufst, Tenar! Aber ich kann nicht bei dir bleiben.«

Sie erwiderte nichts. Nach einer Weilefügte er hinzu: »Du wirst mich dort nicht lange brauchen. Du wirst dort glücklich sein.«

Sie nickte. Sie verstand ihn und sie nahm hin, was er ihr sagte.

Nebeneinander schritten sie dem Meer zu.

12

DIE FAHRT ZUR SEE

Er hatte sein Boot in einer kleinen Höhle am Fuß eines großen felsigen Vorgebirges versteckt, das von den benachbarten Dorfbewohnern das Wolkenkap genannt wurde. Zum Abendessen hatte ihnen einer der Bewohner einen Teller Fischsuppe gegeben. Im letzten Licht des grauen Tages kletterten sie über die Klippen zum Strand hinunter. Die Höhle war nichts weiter als ein schmaler Spalt, der sich ungefähr zehn Meter in den Fels hinein erstreckte. Der Sandboden war feucht, denn er lag nur wenig höher als die Flut. Man konnte den Eingang der Höhle vom Wasser aus sehen, und Ged meinte, daß es besser wäre, wenn sie kein Feuer anzündeten, denn es könnte die Fischer, die nachts zur See fuhren, neugierig machen und anlocken. So legten sie sich auf den Sand, der sich so weich anfühlte, aber steinhart war, wenn man seine todmüden Glieder darauflegte. Tenar hörte der Brandung zu, die ein paar Meter unterhalb des Eingangs gegen die Felsen züngelte und zischte, und die leise grollend kilometerlang am Strand östlich von ihnen vernehmbar war. Es hörte sich wie eine Wiederholung des gleichen Geräusches an, pausenlos, aber es war immer verschieden. Ruhelos, ohne abzusetzen, rollten die Wellen gegen das Ufer, gegen alle Küsten, gegen alle Länder dieser Welt. Nie rasteten sie, nie standen sie still. Die Wüste, die Berge: die standen still. Die brüllten nicht fortwährend mit dieser mächtigen dumpfen Stimme. Nie hörte das Meer auf zu reden, doch seine Sprache war ihr fremd. Sie verstand sie nicht.

Im ersten Licht des Morgens, als die Ebbe den Wasserspiegel gesenkt hatte, erwachte sie aus schweren Träumen und sah, wie der Zauberer die Höhle verließ. Sie beobachtete ihn, wie er barfuß, den Gürtel um seinen gerafften Umhang schnallend, auf den schwarzbehaarten Felsen unterhalb der Höhle herumlief und etwas suchte. Er kam zurück, den Eingang verdunkelnd, als er eintrat. »Hier«, sagte er und hielt ihr eine Handvoll nasser, scheußlicher Dinge entgegen, die wie lila Steine mit orangefarbenen Lippen aussahen.

»Was ist das?«

»Miesmuscheln, direkt vom Fels gepflückt. Und diese beiden hier, das sind Austern, die schmecken noch besser. Siehst du — so macht man das!« Mit dem kleinen Dolch von ihrem Schlüsselbund, den sie ihm in den Bergen geliehen hatte, öffnete er die orangefarbenen Muscheln und aß sie, mit dem Seewasser als Tunke.

»Du kochst die nicht vorher? Du ißt sie roh?«

Sie konnte ihm nicht zuschauen, wie er, verlegen, aber ohne sich davon abhalten zu lassen, eine nach der anderen öffnete und aß.

Als er damit fertig war, ging er zurück in die Höhle zum Boot, das mit dem Bug nach vorne auf ein paar Treibholzstückchen ruhte, die es vor dem Sand schützten. Tenar hatte das Boot am vergangenen Abend bereits mißtrauisch und verständnislos betrachtet. Es war viel größer, als sie es sich vorgestellt hatte, mindestens dreimal so lang wie sie selbst. Es war gefüllt mit Geräten, deren Zweck ihr schleierhaft war, und es sah gefährlich aus. An jeder Seite seiner Nase, wie sie den Bug bezeichnete, waren zwei Augen gemalt, und im Halbschlaf hatte sie sich dauernd eingebildet, daß diese Augen sie anstarrten.

Ged kramte eine Weile im Boot herum und kam mit etwas zurück: einem Paket harten Brotes, das fest eingewickelt war, um es trocken zu halten. Er bot ihr ein großes Stück davon an.

»Ich habe keinen Hunger.«

Er blickte in ihr trotziges Gesicht.

Er wickelte das Brot wieder ein und tat es zurück, dann setzte er sich an den Eingang der Höhle. »Noch ungefähr zwei Stunden bis zur Flut«, sagte er. »Dann können wir fahren. Du hast schlecht geschlafen, warum schläfst du jetzt nicht ein bißchen?«

»Ich bin nicht schläfrig.«

Er gab ihr keine Antwort. Er saß mit untergeschlagenen Beinen am dunklen Felsentor und wandte ihr sein Profil zu. Die schimmernden Wellen des Meeres hoben und senkten sich hinter ihm, als sie ihn von der Tiefe der Höhle aus betrachtete. Er rührte sich nicht. Er war so regungslos wie der Felsen selbst. Eine Stille ging von ihm aus wie Ringe im Wasser, das von einem Stein berührt wurde. Sein Schweigen war kein Nichtreden, es war ein Ding an sich, es war wie das Schweigen der Wüste.

Eine geraume Zeit verstrich, dann stand Tenar auf und kam zum Eingang der Höhle. Er rührte sich nicht. Sie sah hinunter auf sein Gesicht. Es war wie eine Kupfermaske — starr und unbeweglich; die dunklen Augen waren offen, aber sie blickten nach unten, die Lippen waren entspannt. Er war so unerreichbar wie das Meer für sie. Wo befand er sich jetzt, welchen Pfaden folgte sein Geist? Sie würde ihm nie folgen können.

Er hatte sie gezwungen, ihm zu folgen. Er hatte sie bei ihrem Namen gerufen, und sie war aus der Dunkelheit gekommen und hatte sich an seiner Hand niedergekauert wie der kleine wilde Hase. Und jetzt, da er den Ring hatte, jetzt, da die Gräber in Trümmer lagen und ihre Priesterin für immer verloren war, jetzt brauchte er sie nicht mehr, jetzt verließ er sie und ging fort, wohin sie nicht folgen konnte. Er würde nicht bei ihr bleiben. Er hatte sie betrogen, er würde sie totunglücklich zurücklassen.

Sie beugte sich nieder und nahm mit einer hurtigen Bewegung den kleinen Stahldolch, den sie ihm geliehen hatte, aus seinem Gürtel. Er saß da wie eine Statue und rührte sich nicht.

Die Dolchklinge war nur zehn Zentimeter lang und nur auf einer Seite scharf. Es war die Miniatur eines großen Opfer-Schwertes der Stätte. Es hatte zur Kleidung der Priesterin der Gräber gehört und mußte mit dem Schlüsselbund und einem Gürtel aus Roßhaar, zusammen mit anderen Objekten, an deren Bedeutung sich kein Mensch mehr erinnern konnte, getragen werden. Noch nie hatte sie den Dolch benutzt, nur in einem der Tänze, die in der dunklen Mondnacht getanzt wurden, mußte sie ihn in die Höhe werfen und vor dem Thron auffangen. Der Tanz hatte ihr gefallen, er war wild und hatte keine Begleitmusik außer dem Trommeln ihrer eigenen Füße. Wie oft hatte sie sich, als sie diesen Tanz geübt hatte, in den Finger geschnitten, bis sie endlich den Trick heraus hatte und jedesmal den Griff auffing. Die kleine Klinge war scharf, sie konnte einen Finger bis auf den Knochen durchschneiden, oder eine Schlagader am Hals. Sie diente ihren Gebietern noch immer, obwohl diese sie im Stich gelassen hatten. Sie würden ihre Hand leiten und ihr in ihrer letzten dunklen Handlung Kraft verleihen. Sie würden ihr Opfer entgegennehmen.

Sie drehte sich dem Mann zu, das Messer lag in ihrer rechten Hand hinter ihrer Hüfte verborgen. Als sie das tat, hob er langsam sein Gesicht hoch und blickte sie an. Auf seinen Zügen lag der Ausdruck eines Menschen, der weit gereist war und Furchtbares gesehen hatte. Sie waren ruhig, doch voll Schmerz. Als er hinaufschaute zu ihr und sie immer länger ansah, klärten sich seine Züge. Endlich sagte er: »Tenar«, so als ob er sie begrüßte, und berührte den durchbrochenen, verzierten Silberreif an ihrem Gelenk. Das tat er, als müßte er sich vergewissern, voll Zutrauen. Er übersah den Dolch in ihrer Hand völlig. Er blickte weg von ihr und schaute auf die Wellen, die gegen den Felsen schlugen, und sprach mit großer Anstrengung: »Es ist Zeit … daß wir gehen.«

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