• Пожаловаться

Ursula Le Guin: Die Gräber von Atuan

Здесь есть возможность читать онлайн «Ursula Le Guin: Die Gräber von Atuan» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию). В некоторых случаях присутствует краткое содержание. Город: München, год выпуска: 1979, ISBN: 3-453-30595-7, издательство: Heyne Verlag, категория: Фэнтези / на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале. Библиотека «Либ Кат» — LibCat.ru создана для любителей полистать хорошую книжку и предлагает широкий выбор жанров:

любовные романы фантастика и фэнтези приключения детективы и триллеры эротика документальные научные юмористические анекдоты о бизнесе проза детские сказки о религиии новинки православные старинные про компьютеры программирование на английском домоводство поэзия

Выбрав категорию по душе Вы сможете найти действительно стоящие книги и насладиться погружением в мир воображения, прочувствовать переживания героев или узнать для себя что-то новое, совершить внутреннее открытие. Подробная информация для ознакомления по текущему запросу представлена ниже:

Ursula Le Guin Die Gräber von Atuan

Die Gräber von Atuan: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Die Gräber von Atuan»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Tenar wird schon als sechsjährige zur Obersten Priesterin geweiht und damit zur Herrscherin über ein unterirdisches, labyrinthisches Reich der Dunkelheit. Bei einem ihrer Streifzüge überrascht sie den Magier Ged, der versucht den schicksalsträchtigen Ring von Erreth-Akbe zu finden. Er kann Tenar davon überzeugen, dass ihre Bestimmung sie letztlich zu einer Gefangenen macht. Gemeinsam versuchen sie zu fliehen. Doch die bösen Mächte lassen sich nicht so einfach abschütteln.

Ursula Le Guin: другие книги автора


Кто написал Die Gräber von Atuan? Узнайте фамилию, как зовут автора книги и список всех его произведений по сериям.

Die Gräber von Atuan — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Die Gräber von Atuan», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема

Шрифт:

Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Wir müssen weitergehen«, sagte er und wandte sich vom Sonnenaufgang und von den Ruinen der Stätte ab. »Ich bin müde, mir ist kalt …« Er strauchelte vor Erschöpfung, als sie weitergingen, und sie hielt ihn am Arm fest. Keiner von ihnen konnte schnell gehen, beide schleppten sie sich dahin. Langsam, wie zwei kleine Spinnen, quälten sie sich den langen, hohen Hang des Berges hinauf, bis sie oben auf dem trockenen Boden des Gipfels standen, der hellgelb war vom Licht der aufgehenden Sonne und gestreift von dem langen, spärlichen Schatten des Salbeis. Vor ihnen erhoben sich die Berge des Westens, deren Flanken noch in violette Schatten gehüllt waren, deren obere Hänge aber bereits im goldenen Licht erglänzten. Die beiden hielten kurz an, dann schritten sie über den Kamm des Hügels und verschwanden aus dem Blickfeld der Stätte.

11

DIE BERGE IM WESTEN

Tenar erwachte aus schweren Träumen, die sie an dunkle Orte geführt hatten, auf Pfade, die sie so lange beschritten hatte, daß ihr Fleisch von den Knochen gefallen war und sie die Elle und Speiche ihres Unterarms schwach in der Dunkelheit ausmachen konnte. Sie öffnete die Augen ins goldene Licht des Tages und sog den herben Duft des Salbeis ein. Eine Glückseligkeit erfüllte sie, ein Wonnegefühl durchrieselte ihren Körper, und sie setzte sich auf, streckte ihre Arme, die in den schwarzen Ärmeln ihres Umhangs steckten, und blickte mit hellem Vergnügen um sich.

Es war Abend. Die Sonne war schon hinter den Bergen, die nahe und hoch im Westen standen, versunken, aber ihr Schein ergoß sich noch über Himmel und Erde, über einen weiten, klaren, winterlichen Himmel, über ein weites, leeres, goldenes Land, unterbrochen von Bergen und breiten Tälern. Der Wind hatte sich gelegt. Es war kalt und ganz still. Nichts bewegte sich. Die Blätter des Salbeis neben ihr waren grau und trocken, die Stengel von verdorrten, winzigen Wüstenkräutern stachen ihre Hand. Die schweigende, allumfassende Lichterpracht lag auf jedem Zweig, auf jedem dürren Blatt und Stengel, auf den Hügeln, in der Luft.

Sie blickte nach links und sah den Mann fest schlafend auf dem Boden neben sich liegen, in seinen Umhang gewickelt und mit einem Arm unter dem Kopf. Sein Gesicht sah selbst im Schlaf streng, beinahedüster aus, doch seine linke Hand lag entspannt neben einer kleinen Distel, die noch ihren grauen, dünnen Mantel aus leichtem Flaum und ihre schützenden, winzigen Stacheln trug. Der Mann und die kleine Wüstendistel; die Distel und der schlafende Mann …

Die Macht des Mannes war so groß wie die der Urmächte, ja sie war ihnen sogar verwandt. Er sprach mit Drachen und hielt mit seinem Wort das Erdbeben im Zaum. Und hier lag er schlafend auf dem Boden, und eine kleine Distel wuchs neben seiner Hand. Es war alles sehr merkwürdig. DasLeben hier auf der Erde war etwas viel Größeres, viel Seltsameres, als sie es sich je hätte träumen lassen. Die Lichterpracht des Himmels berührte kurz sein staubiges Haar und ließ die Distel golden aufleuchten.

Das Licht erlosch langsam. Die Kälte verschärfte sich. Tenar stand auf und begann trockenen Salbei und Reisig zu sammeln. Sie brach dürre Äste ab, die klein, aber für ihre Verhältnisse genauso knorrig und stark wie Eichenäste waren. Sie hatten hier gegen die Mittagszeit angehalten, als es warm geworden war und sie zu erschöpft waren, um weiterzugehen. Ein paar niedrige Wacholderbüsche und der westliche Hang des Kammes, den sie gerade herabgestiegen waren, boten genügend Schutz. Sie hatten etwas Wasser aus der Flasche getrunken und sich zum Schlafen niedergelegt.

Unter den niedrigen Bäumen fand sie einen Armvoll Reisig. In der geschützten Ecke eines Felsen, der halb in der Erde steckte, scharrte sie eine kleine Grube und legte ihre Zweige kunstgerecht übereinander. Sie zündete sie mit ihrem einfachen Feuerzeug aus Stein und Stahl an. Die dürren Blätter und Zweige fingen sofort Feuer. Die trockenen Zweige blühten auf zu rosigen Flammen und dufteten nach Harz. Um das Feuer herum schien es jetzt ganz dunkel zu sein; an dem überwältigenden Himmel begannen die Sterne zu funkeln.

Das Knistern des Feuers weckte den Schlafenden. Er setzte sich auf und rieb die Hände über sein staubiges Gesicht; schließlich stand er steif auf und kam näher.

»Ich weiß nicht …«, sagte er verschlafen.

»Ich weiß, aber wir können die Nacht hier nicht ohne Feuer überstehen. Es wird hier sehr kalt.« Nach einer Pause fügte sie hinzu: »Außer du kannst irgendwelche Magie wirken, die uns warm hält, oder die das Feuer verbirgt …«

Er setzte sich ans Feuer, seine Füße berührten es fast, und hielt seine Knie mit den Armen umschlungen: »Brrr«, sagte er. »Ein Feuer ist viel besser als Magie. Ich habe einen kleinen Illusionszauber gewirkt: wenn jemand vorbeikommt, sehen wir aus wie Steine und Stöcke. Was meinst du? Werden sie uns verfolgen?«

»Ich fürchte es, aber ich glaube es nicht. Nur Kossil wußte, daß du hier bist, Kossil und Manan, und beide sind tot. Sie war sicherlich in der Halle, als diese einstürzte. Sie hat an der Falltür gewartet. Und die anderen, die glauben, daß ich in der Halle oder in den Gräbern war und im Erdbeben umgekommen bin.« Auch sie hielt ihre Knie umschlungen und schauderte zusammen. »Hoffentlich sind die anderen Gebäude nicht zusammengefallen. Man konnte es nicht richtig vom Hügel aus sehen, zu viel Staub war in der Luft. Die Tempel und Häuser sind doch bestimmt nicht alle zusammengebrochen, und hoffentlich nicht das Großhaus, in dem alle Mädchen schlafen.«

»Ich glaube nicht. Die Gräber haben sich selbst verschlungen. Als wir uns abwandten, sah ich noch das Golddach irgendeines Tempels stehen. Und am Fuß des Hügels rannten Leute herum.«

»Was werden die wohl gesagt und gedacht haben … Arme Penthe! Vielleicht muß sie jetzt Hohepriesterin des Gottkönigs werden. Und sie war diejenige, die fortlaufen wollte, nicht ich. Jetzt läuft sie vielleicht wirklich davon.« Tenar lächelte. Ein tiefes, frohes Gefühl erfüllte sie, das keine Gedanken an Dunkles, Trostloses aufkommen ließ; es war die gleiche Glückseligkeit, die in ihr aufgestiegen war, als sie im goldenen Licht des Tages erwachte. Sie machte die Tasche auf und entnahm ihr zwei kleine, flache Laibe. Einen reichte sie Ged über das Feuer zu, in den anderen biß sie selbst. Das Brot war zäh und sauer und schmeckte gut. Sie kauten eine Weile ohne zu reden. »Wie weit ist es bis zum Meer?«

»Ich brauchte zwei Tage und zwei Nächte, als ich hierherkam. Nun wird es etwas länger dauern.«

»Ich bin stark«, sagte sie.

»Stimmt, und tapfer bist du auch. Aber dein Gefährte ist müde«, sagte er lächelnd. »Und wir haben nicht zuviel Brot.«

»Werden wir Wasser finden?«

»Ja, morgen, in den Bergen.«

»Kannst du Essen für uns finden?« fragte sie etwas unsicher und schüchtern.

»Um zu jagen, braucht man Zeit und Waffen.«

»Ich meinte — weißt du — mit Zaubersprüchen.«

»Ich kann einen Hasen herbeirufen«, sagte er und stocherte mit einem knorrigen Wacholderstab im Feuer herum. »Die kommen jetzt rings um uns herum aus ihren Löchern heraus. Das tun sie abends immer. Wenn ich einen beim Namen riefe, würde er kommen. Aber könntest du einen Hasen, den du zu dir gerufen hast, fangen, töten, sein Fell abziehen und braten? Vielleicht, wenn du am Verhungern bist. Es käme einem Vertrauensbruch gleich — meiner Ansicht nach.«

»Ja. Weißt du, ich dachte, du könntest ganz einfach …«

»… eine Mahlzeit herbeizaubern«, sagte er. »Oh, natürlich könnte ich das. Auf goldenen Tellern, wenn du möchtest. Aber das ist Illusion, und wenn du Illusionen ißt, bist du danach hungriger als zuvor. Es ist ungefähr so nahrhaft, wie wenn du deine eigenen Worte verschlucktest.« Sie sah seine weißen Zähne kurz im Feuerschein aufblitzen.

Читать дальше
Тёмная тема

Шрифт:

Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Die Gräber von Atuan»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Die Gräber von Atuan» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё не прочитанные произведения.


Ursula Le Guin: Le tombe di Atuan
Le tombe di Atuan
Ursula Le Guin
Даниэль Глаттауэр: Alle sieben Wellen
Alle sieben Wellen
Даниэль Глаттауэр
Ursula Le Guin: Os Túmulos de Atuan
Os Túmulos de Atuan
Ursula Le Guin
M.P. Kozlowsky: Juniper Berry
Juniper Berry
M.P. Kozlowsky
Aaron Rosenberg: Im Strom der Dunkelheit
Im Strom der Dunkelheit
Aaron Rosenberg
Отзывы о книге «Die Gräber von Atuan»

Обсуждение, отзывы о книге «Die Gräber von Atuan» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.