Сергей Лукьяненко - Wächter des Tages
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Ohne zu wissen, wie richtig er damit lag.
Der Gedanke daran erheiterte mich zwar, aber trotzdem war der Tag hin. Unwiderruflich.
Fünf Minuten zu spät zur Arbeit, dazu noch der Streit mit meiner Mutter und dieser Schwachkopf im Volvo…
Mit diesen Gedanken ging ich an den funkelnden, prächtigen Schaufenstern eines Geschäfts vorbei, hob meinen Schatten vom Boden - was ein Reflex war, ich dachte nicht einmal darüber nach - und betrat das Gebäude durch eine Tür, die normale Menschen nicht sehen können.
Das Hauptquartier der Lichten liegt in der Nähe der Metrostation Sokol und ist als normales Büro getarnt. Wir haben uns eine weit renommiertere Adresse gesucht und uns auch eine originellere Tarnung einfallen lassen. In dem Gebäude gibt es sieben Etagen mit Wohnungen und im Parterre die selbst für Moskauer Verhältnisse prächtigen Geschäfte - plus drei weitere Stockwerke, von denen niemand etwas ahnt. Das Haus wurde von vornherein als Residenz der Tagwache erbaut, und die die eigentliche Fassade des Hauses verbergenden Zauber sind in die Ziegel und Steine der Mauern gelegt worden. Die Bewohner des Hauses - in der Regel ganz gewöhnliche Menschen - verspüren vermutlich ein seltsames Gefühl, wenn sie mit dem Fahrstuhl nach oben fahren. Als ob es vom Parterre zum ersten Stock zu lange dauerte…
Und tatsächlich braucht der Fahrstuhl länger als normalerweise. Denn der erste Stock ist in Wirklichkeit der zweite, der eigentliche zweite unsichtbar, dort befinden sich die Räume der Wachhabenden, das Waffenlager und der technische Dienst. Zwei weitere Stockwerke von uns krönen das Gebäude, und auch von ihnen weiß kein Mensch etwas. Ein Anderer dagegen, der über ausreichend Kraft verfügt, kann durchs Zwielicht blicken und den strengen schwarzen Granit der Mauern und die Bögen der Fenster sehen, vor die fast immer schwere dichte Gardinen gezogen sind. Vor etwa zehn Jahren hat man im Haus eine Klimaanlage eingebaut, sodass im schwarzen Stein jetzt absurde geschlitzte Kästen des Split-Systems prangen. Früher regulierten wir das Klima durch Magie, doch wozu sollen wir diese so verschwenden, wenn Elektrizität wesentlich billiger ist.
Irgendwann habe ich mal ein Foto unseres Büros gesehen, das ein geschickter Magier durchs Zwielicht aufgenommen hatte. Ein atemberaubender Anblick! Eine belebte Straße, über die elegant gekleidete Menschen gehen, über die Autos fahren. Die Schaufenster… die Fenster… aus einem Fenster schaut eine würdevolle alte Frau heraus, in einem andern sitzt eine Katze, eine unzufriedene, düstere Katze, denn Tiere spüren unsere Anwesenheit sehr gut… Und parallel zu alldem zwei Eingänge von der Twerskaja aus, der eine davon offen. In der Tür steht ein junger Vampir vom Wachdienst, der sich gerade die Nägel feilt. Direkt über den Geschäften funkeln ein Streifen aus schwarzem Stein und die glutroten Vierecke der Fenster… Die beiden obersten Stockwerke wirken, als sei dem Gebäude eine schwere Steinmütze aufgestülpt.
Diese Fotografie müsste man mal den Bewohnern zeigen! Sie alle wären sich vermutlich einig: eine ungeschickte Fotomontage! Ungeschickt, weil das Gebäude einfach zu absurd aussah… Als zwischen Sebulon und mir noch eitel Sonnenschein herrschte, fragte ich ihn einmal, warum unser Büro derart seltsam untergebracht sei, so eingequetscht in die Wohnungen der Menschen? Der Chef schmunzelte und erklärte mir, dies erschwere den Lichten jeden nur denkbaren Angriff - denn in einem Kampf könnten auch unschuldige Menschen sterben. Natürlich schonen die Lichten die Menschen ebenfalls nicht. Doch sie müssen allerlei pharisäerhafte Ausflüchte für ihr Verhalten finden, weshalb sieben Stockwerke mit Wohnungen einen soliden Schild darstellen.
Der winzige Kontrollraum im Parterre, wo zwei Fahrstühle (von denen die Mieter auch nichts wussten) und eine Feuertreppe ihren Anfang nehmen, wirkte leer. Weder am Tisch saß jemand noch in dem Sessel vorm Fernseher. Erst eine Sekunde später entdeckte ich die beiden vorgeschriebenen Posten. Ein Vampir, der, glaube ich, Kostja hieß und der Tagwache noch nicht lange angehörte. Und der Werwolf Witali, angeworben aus Kostroma, der allerdings schon seit eh und je bei uns arbeitet. Beide Wachleute kauerten wie gebannt in einer Ecke. Witali kicherte leise. Kurz huschte mir ein ziemlich dämlicher Grund für dieses seltsame Verhalten durch den Kopf.
»Was macht ihr denn da, Jungs?«, fragte ich in scharfem Ton. Mit Vampiren und Werwölfen darf man nicht viel Federlesens machen. Sie sind primitive Arbeitssklaven, diese Vampire - wie alle Untoten. Aber sie glauben allen Ernstes, nicht schlechter als Magier oder Hexen zu sein!
»Komm her, Aliska!«Ohne sich umzudrehen, winkte Witali mich zu sich. »Hier gibt's echt was zu sehen!«
Kostja richtete sich abrupt auf und trat irgendwie leicht gequält zur Seite.
Ich ging näher heran. Und blieb verwundert wie angewurzelt stehen.
Um Witalis Beine herum huschte eine kleine graue Maus. Mal erstarrte sie, mal sprang sie hoch, mal fing sie an zu fiepen und verzweifelt mit den kleinen Pfoten in die Luft zu trommeln. Im ersten Moment begriff ich gar nichts, dann kam ich auf die Idee, durchs Zwielicht zu blicken.
Aha.
Neben der in ihrer Panik gefangenen Maus sprang ein kräftiger Kater mit glänzendem Fell herum. Er streckte die Tatze nach der Maus aus, schnappte mit dem Maul nach ihr. Natürlich war das nur eine Sinnestäuschung, noch dazu eine primitive, ausschließlich für den Nager geschaffene.
»Wollen doch mal sehen, wie lange das Vieh durchhält!«, meinte Witali voller Begeisterung. »Ich wette, dass es in einer Minute vor Angst stirbt.«
»Ach ja«, sagte ich wütend. »Alles klar. Wir amüsieren uns ein bisschen? Lassen den Jagdinstinkten freien Lauf?«
Ich streckte die Hand aus und packte die vor Angst erstarrte Maus. Das winzige Wollknäuel zitterte auf meinem Handteller, ich pustete es leicht an und sprach das notwendige Wort. Die Maus hörte auf zu zittern, streckte sie sich auf meiner Hand aus und schlief ein.
»Hast du Mitleid mit dem Ding, oder was?«, fragte Witali leicht gekränkt. »Bei deinem Beruf solltest du solche Viecher bei lebendigem Leibe im Kessel kochen, Aliska!«
»Für ein paar Zauber brauchte ich sie tatsächlich«, räumte ich ein. »Aber es gibt auch welche, für die die Leber eines Werwolfs notwendig ist, der bei Vollmond erschlagen wurde.«
Die Augen des Werwolfs loderten böse auf, aber er hüllte sich in Schweigen. Sein Rang erlaubte es ihm nicht, sich mit mir zu streiten. Selbst wenn ich nur eine einfache Patrouillenhexe bin - er bleibt ein gedungener Werwolf.
»Also, Jungs, dann nennt mir doch mal das vorgeschriebene Vorgehen für den Fall, dass auf dem Gelände Nager, Kakerlaken, Fliegen und Mücken gesichtet werden«, meinte ich gelangweilt.
»Das Rattenbekämpfungsamulett ist zu aktivieren«, gab Witali ungern zu. »Wenn festgestellt wird, dass ein Tier immun gegen die Wirkung des Amuletts ist, ist Wachsamkeit zu beweisen, das Tier zu fangen und dem wachhabenden Magier zur Kontrolle zu übergeben…«
»Du weißt also… Das heißt, von Vergesslichkeit kann hier keine Rede sein. Habt ihr das Amulett aktiviert?«, fragte ich.
Der Werwolf schielte zum Vampir hinüber. Und wandte dann den Blick ab. »Nein.«
»Klarer Fall von Nichterfüllung der Dienstvorschriften. Als Ranghöchster von euch beiden wirst du verwarnt. Du wirst das dem Wachhabenden mitteilen.«
Der Tiermensch schwieg.
»Wiederholen Sie das, Wachmann.«
Er verstand, dass es dumm wäre, sich zu widersetzen, und wiederholte meine Worte.
»Und jetzt macht euch an die Erfüllung eurer Pflicht…«Damit ging ich zum Fahrstuhl, die schlafende Maus in der Hand.
»Guten Appetit…«, brummte mir der Werwolf hinterher. Diese Wesen wissen einfach nicht, was Disziplin ist - die Tierhälfte in ihnen ist zu stark.
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