Сергей Лукьяненко - Wächter des Tages

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»Fünf«, korrigierte die Lemeschewa mich.

Aha. Der alte Drache würde also ebenfalls mit von der Partie sein.

»Wir fünf bilden einen Kraftkreis«, schlug ich vor. »Und lenken sämtliche Kraft zu Edgar. Deniska soll die Verbindung zur Kommandozentrale halten.«

Das Auto polterte über irgendwelche Schlaglöcher. Wir fuhren bereits auf den Hof.

»Ja, eine andre Möglichkeit sehe ich nicht«, stimmte die Lemeschewa zu. »Alle hergehört! Wir gehen genau so vor!«

Ich empfand eine leichte Unruhe, dass mein Plan ohne Veränderung angenommen worden war. Ich gelte also immer noch als echte Kampfhexe. Trotz all meiner persönlichen Probleme. Deshalb riskierte ich es - obwohl ich damit in das unverbrüchliche Privileg der ranghöchsten Hexe, die Gruppe zu komplettieren, eingriff -, noch hinzuzufügen:»Außerdem würde ich noch vorschlagen, rechtzeitig Hilfe zu holen. Falls da zwei Magier zweiten Grades sein sollten.«

»Alle verfügbare Hilfe ist bereits angefordert«, warf die Lemeschewa ein. »Außerdem haben wir noch ein Trumpfass im Ärmel.«

Erstaunt blickte Witali die alte Hexe an und bleckte stolz seine Wolfshauer. Der Oberidiot. Als ob sie ihn meinte. Er ist beileibe kein Ass, sondern eine Sechs - die noch nicht mal Trumpf ist.

»Gut, Mädchen, fangen wir an!«

Unser Minibus hielt an, Anna Tichonowna sprang munter heraus und wedelte mit der linken Hand. Ein leichter dunkler Staub wölkte kurz um ihre Finger herum auf, und ich spürte, wie sich über den Hof der Zauber der Bedeutungslosigkeit legte. Was auch immer wir jetzt anstellen würden - die Menschen würden nicht auf uns achten.

Wir stürmten aus dem Bus.

Ein stinknormaler Hof. Südbutowo. Aber was für ein Loch… Besser, man wohnte in Mytischtschi oder Lytkarino, als formal in Moskau zu leben und dann in einem von diesen grauenvollen Hinterhöfen zu hausen. Zwar schien alles da zu sein - Häuser, mickrige Bäume, die den festgestampften Lehm zu durchbrechen versuchten, passable Autos vor den Hauseingängen -, aber…

»Schnell!«

Die Lemeschewa gab mir einen derartigen Schubs, dass ich gut drei Meter von dem Minibus wegflog. Fast wäre ich in dem Sandkasten gelandet, in dem ein Junge und ein Mädchen von etwa fünf Jahren die Geheimnisse des Kuchenbackens erörterten.

Doch selbst die kleinen Kinder nahmen mich nicht wahr, obwohl sie Anderen gegenüber immer sensibler sind.

Wie drei Schatten huschten die Vampirbrüder vorbei. Sie umkreisten den Minibus bereits im Stadium der Transformation, unter den Lippen schoben sich die Eckzähne hervor, die Haut nahm eine bleiche, kranke Farbe an. Das typische Aussehen der Untoten…

»Der Kreis!«, brüllte die Lemeschewa. Wie aus der Pistole geschossen flog ich zum Bus zurück und packte Olja und Lena bei den Händen. Ach, die alte Hexe ist schon stark!

Vor dem Haus stand, nur mit unserm Blick der Anderen zu erkennen, ein kleines, stämmiges Männchen - ja, man konnte ihn nur Männchen nennen, wie er da in ausgewaschenen Jeans aus der Türkei, einem T-Shirt aus Synthetik und mit einer idiotischen Kappe auf dem Kopf dastand.

Sehr schlecht.

Dieses Männchen heißt Semjon. Und er ist ein Magier von beeindruckender Kraft, obwohl er es nicht eilig hat, sie unter Beweis zu stellen. Viel schlimmer war jedoch seine riesige Erfahrung in der Fahndungsarbeit…

Ich spürte, wie Semjons Blick über mich hinwegglitt - eine feste, elastische, biegsame chirurgische Sonde. Dann drehte er sich um und verschwand im Hauseingang.

Sehr schlecht!

Und da ergriff Jeanne Olgas Hand, Anna Tichonowna schloss den Kreis - und alle Emotionen verschwanden.

Wir verwandelten uns in einen lebenden Akku, an den Edgar angeschlossen war, der bereits mit federndem gemessenen Schritt zum Hauseingang ging, und zwar sowohl im menschlichen Wahrnehmungsbereich als auch im Zwielicht.

Edgar nahm genau wie sein Gegenspieler die Treppe. Ihn einzuholen - daran war natürlich nicht zu denken. Als er zu den Wohnungstüren im dritten Stock kam, wurde er bereits erwartet. Wir alle, die wir durch den Kraftkreis miteinander verbunden waren, nahmen die Welt jetzt mit seinen Sinnesorganen wahr.

In der Menschenwelt stand die Tür weit offen. Im Zwielicht schloss sie eine blinde Mauer.

Auf dem Treppenabsatz standen zwei Magier. Semjon und Garik. Ich konnte nichts empfinden, aber meine Gedanken strömten weiter. Kalte, ruhige, gelassene Gedanken. Das ist das Ende. Zwei Magier, die mindestens genauso stark waren wie Edgar.

»Zutritt verboten«, sagte Semjon. »Hier läuft eine Operation der Nachtwache.«

Edgar nickte höflich. »Gewiss. Aber hier läuft auch eine Operation der Tagwache.«

»Was wollt ihr?«Semjon trat ein wenig zur Seite. Hinter ihm in der schmalen Diele stand eine Tigerin. Eine kräftige Tigerin mit glänzendem Fell und ziemlich weit aufgerissenem Maul.

Worauf setzte die Lemeschewa? Mit denen würden wir nicht fertig werden! Niemals!

»Wir wollen uns unsere Frau holen.«Edgar breitete die Arme aus. »Das ist alles.«

»Die Hexe ist verhaftet, gegen sie wird Anklage erhoben. Magische Intervention dritten Grades, Mord, Beschäftigung mit schwarzer Magie ohne Patent und Geheimhaltung der Fähigkeiten einer Anderen.«

»Ihr habt sie zu diesen Handlungen provoziert«, entgegnete Edgar kalt. »Die Wächter des Tages werden eine eigene Untersuchung des Vorgangs einleiten.«

»Nein.«Semjon lehnte sich gegen die Wand. Das blaue Moos kroch krampfhaft zuckend über die Wände und versuchte, so weit wie möglich von dem Magier wegzukommen. »Die Frage ist bereits geklärt.«

Garik sagte noch nicht einmal etwas. Sondern ließ einfach ein kleines Amulett durch die Finger gleiten, das wie ein winziger beinerner Würfel aussah, während Energieströme durch die Luft schossen. Wahrscheinlich ein ganz gewöhnlicher magischer Akku…

»Ich gehe jetzt da rein und hole mir die, die uns gehört«, sagte Edgar.

Er blieb erstaunlich ruhig. Ob er ebenfalls etwas wusste, wovon ich nichts ahnte?

Die Lichten Magier schwiegen. Diese unerwartete Dummheit ließ sie jedoch offenbar aufmerken. Das Schicksal der Hexe hing davon ab, wer die Ermittlung leiten würde. Kam die Frau zu uns, könnten wir sie verteidigen und in unsere Reihen aufnehmen. Kam sie zu den Lichten, bedeutete das ihren Tod.

Soll sie doch ruhig sterben! Das war besser, als wenn es uns traf! Zwei Magier zweiten Grades, eine Gestaltwandlerin und noch zwei oder drei Andere in der Wohnung! Die würden uns platt machen!

»Ich gehe jetzt«, verkündete Edgar ruhig und machte einen Schritt nach vorn. Das Zwielicht um ihn herum heulte auf und füllte sich mit Kraft - der Magier hatte einen Verteidigungsschirm aufgestellt.

Danach erinnerte ich mich nur noch an den Kampf.

Die Lichten schlugen zu, sobald Edgar einen Schritt gemacht hatte. Nicht mit Todeszaubern, sondern mit einer ganz normalen»Presse«, die unsern Magier die Treppe hinunterdrückte. Edgar duckte sich so, als müsse er gegen Wind anlaufen. Der Kraftwirbel zu seinem Schutz nahm klar erkennbare Konturen an. Der Kampf fand auf der Ebene der reinen Energie statt, ganz primitiv und völlig unspektakulär. Wenn doch nur Sebulon an Edgars Stelle gewesen wäre! Er hätte diese Arschkriecher in null Komma nichts alle gemacht, hätte sie gezwungen, sich völlig zu verausgaben, und sie dann, aller Fähigkeiten beraubt, liegen lassen!

Allerdings schlug auch Edgar sich tapfer. Fünf Sekunden lang hielt er sich mit seinen eigenen Kräften und drückte die»Presse«sogar bis an die Wohnungstür zurück. Dann spürte ich Kälte in den Fingerspitzen.

Der Magier fing an, unsere Kraft aus uns herauszusaugen.

Sofort merkte ich, wie sich die Lichten anspannten, als sie den energetischen Kanal zwischen uns und Edgar bemerkten. Ihn zu zerstören versuchten sie nicht, denn so überstürzt hätte das nur dazu geführt, dass Edgar auch noch ihre Energie aufgenommen hätte. Sie verstärkten lediglich die»Presse«und vertrauten auf ihre Überlegenheit. Offenbar bekamen sie jetzt ebenfalls zusätzliche Kraft von Magiern, die in der Tiefe der Wohnung verborgen waren.

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