Сергей Лукьяненко - Wächter des Tages
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Eine Zeit lang ging es gleichmäßig hin und her. Der Strom unserer vereinten Kraft gab Edgar sofort die Möglichkeit, mehr Druck auszuüben, doch auch die Lichten verfügten über Reserven. Der Würfel in Iljas Hand barst, bedeckte den Fußboden mit goldfarbenen Pollen, und ihr nächster Schlag schleuderte Edgar einen Meter zurück. Die neben mir stehende Olga stöhnte auf - ihr Energievorrat ging zur Neige, sie griff jetzt auf ihre Substanz zurück, jene tiefsten Reserven, die zu erneuern wahrlich nicht einfach ist. Offenbar war sie heute nicht in Form.
Worauf hoffte die Lemeschewa?
Hinter den Lichten war Lärm zu hören. Aha… die Vampirbrüder… über den Balkon vermutlich…
Doch die Magier schienen von dem Geschehen irgendwie nichts mitzubekommen, Auf den Lärm reagierte nur die Tigerin, die auf ihrem Weg zum Balkon die paar jämmerlichen Möbelstücke umwarf und das Linoleum mit ihren Krallen zerfetzte. Im nächsten Moment klang der markerschütternde Schrei von einem der Brüder herüber.
Drei Vampire reichen eben doch nicht für eine Gestaltwandlerin…
»Witali«, kommandierte die Lemeschewa scharf. Durchs Zwielicht huschte ein mentaler Befehl, und unser Tiermann stürzte auf den Hauseingang zu, riss sich im Laufen die Kleidung vom Leib und verwandelte sich in einen Wolf. Wir nährten Edgar weiterhin mit unserer Kraft. Er stürmte erneut vor und schaffte es sogar, Ilja in die Wohnung zu drängen. Dann tauchte hinter Edgar der riesige Wolf auf, der, ohne auf die Magier zu achten, vorwärts schoss.
Eine gute Idee. Nur dass dem Werwolf aus den Tiefen der Wohnung eine Feuersalve entgegenschlug. Einer der Reserveleute der Lichten hatte in den Kampf eingegriffen. Und sofort gezeigt, dass mit ihm nicht zu spaßen war.
Das dichte braune Fell des Werwolfs fing Feuer, er sprang auf, schlug mit den Pfoten auf sich ein und wälzte sich auf dem Boden, um die Flammen zu ersticken. Wenn es ihm jetzt gelingen würde, den Magier weiter zu attackieren, könnte er ihn vielleicht erwischen, bevor dieser einen zweiten Feuerball auf ihn abzuschießen vermochte…
Aber anscheinend hatte er wirklich zu lange untätig im Wachzimmer herumgesessen.
Witali versuchte noch immer, die Flammen zu ersticken, während aus der Dunkelheit weitere Salven auf ihn abgefeuert wurden. Eine zweite, dritte, vierte… Blut spritzte, brennende Fleischklumpen flogen durch die Luft. Der Wolf heulte auf und verstummte - nur die Hinterpfoten zuckten noch, zwischen denen leblos der lodernde, einem bengalischen Feuer gleiche Schwanz lag. Was sogar ein schönes Bild abgab.
Das Amulett auf meiner Brust - ein kleiner Kristallkrug mit einem Tropfen roter Flüssigkeit darin - knackte und zerbarst in kleine Splitter. Schlecht. Es bedeutete einerseits, dass meine Kraft ausgeschöpft war. Und stellte andrerseits meine letzte Reserve dar. Der Tropfen Blut einer Frau, die bei der Geburt eines Dunklen gestorben ist, ist eine sehr starke Energiequelle, die jedoch nicht lange ausreicht.
»Lena!«, befahl die Lemeschewa.
Abermals spürte ich einen wortlosen Befehl, und Lenka trat langsam, ganz wie eine Schlafwandlerin, aus dem Kreis heraus. Meine rechte Hand griff ins Leere, doch die Trance sollte nach einigen Sekunden wieder weichen, als nämlich Anna Ticho-nowna zu mir aufschloss. In diesem kurzen Moment hatte ich jedoch gesehen, dass innerhalb unseres Kreises ein Klapptisch aus Ebenholz stand, auf dem eine kleine Klinge aus brüniertem Stahl lag. Lena wartete bereits neben dem Sandkasten und taxierte die Kinder, als müsse sie eins von ihnen auswählen…
»Das Mädchen!«, schrie die Lemeschewa. »Ein Mädchen bringt mehr als ein Dutzend Jungen.«
Jetzt verstand ich alles. Alles, bis auf eins: woher Anna Tichonowna das Recht auf dieses Opfer hatte und warum sie es für angemessen erachtete, eine derartige Kraft für die Rettung einer ganz gewöhnlichen Hexe einzusetzen!
In dem Augenblick drückte die Lemeschewa jedoch meine Hand, und ich verwandelte mich wieder in einen willenlosen Teil des Kraftkreises.
Edgar, der bereits in eine Ecke des Treppenhauses gedrängt worden war - sie würden ihn nicht entkommen lassen und versuchen, ihn an der Wand zu zerquetschen -, riss den Arm hoch. »Stopp!«
Wie weh das tat…
Der Kreis trank die letzten Tropfen meiner Energie. Aus Olga ließ sich bereits kein Tropfen mehr holen, sie war ausgepresst und stand zuckend zwischen uns, als treffe sie ein Stromschlag, während Jeanne leise stöhnte und den Kopf immer tiefer und tiefer auf die Brust sinken ließ…
»Wir haben das Recht, ein Opfer zu bringen«, sagte Edgar kalt. »Wenn ihr nicht aufhört…«
Die Lichten erstarrten. Ich sah, wie sie einander anschauten und Garik zweifelnd den Kopf schüttelte.
Doch Semjon schien die Sache sofort zu glauben.
Ein Opfer darzubringen bedeutet eine enorme Freisetzung von Kraft. Vor allem, wenn das Opfer ein Kind ist, vor allem, wenn es in einem Kraftkreis geschieht, vor allem, wenn eine erfahrene Hexe die Zeremonie durchführt. Und Lenka Kirejewa stand bereits im Kreis, die Klinge lag in ihren Händen, das Mädchen ruhte auf dem Ebenholztisch.
Wenn wir die Kraft, die gleich freigesetzt würde, Edgar zuführten, würden die Lichten nicht standhalten können. Natürlich verfügten sie auch über außerordentliche Methoden - aber ob sie das Recht hatten, sie anzuwenden?
Die Tigerin sprang in den Flur und brüllte auf. Offenbar hatte sie die Vampirbrüder auf dem Balkon fertig gemacht und dabei gesehen, was wir planten.
»Dem werdet ihr nicht standhalten«, sagte Edgar wie in Trance. »Wir holen uns auf alle Fälle, was uns gehört, und das Menschenkind wird sterben. Euretwegen.«
Die Lichten wirkten verwirrt. Kein Wunder. Der ganzen Situation, so konfliktgeladen sie auch sein mochte, kam keine besondere Bedeutung zu. Zwei Staaten bedrohen einander nicht mit einem Atomschlag, wenn ihre Agenten wegen Spionage verhaftet werden, und Andere bedrohen einander nicht mit Magie ersten Grades, wenn es zu einem kleinen Konflikt zwischen Fahndern kommt.
Dennoch drückten die Lichten weiter gegen unsern Magier, vielleicht auch nur, weil ihnen nichts Besseres einfiel. Immerhin hielten sie die»Presse«aufrecht, während uns langsam die Kräfte verließen, die wir Edgar hätten zuführen können. Olga erstarrte, verlor das Bewusstsein und stand nun wie eine willenlose steifen Puppe im Kreis. Jeanne sank nach und nach auf die Knie, hielt aber heldenhaft die Hand geschlossen und gab die letzten Tropfen. Lenas Gesicht war schmerzverzerrt, sie hielt die Klinge über das zitternde Mädchen - die Kleine war bei Bewusstsein, sonst hätte sich der Kraftausstoß verringert, jedoch mit einem Schweigezauber belegt. Mein Körper verwandelte sich allmählich in Watte, ich spürte, dass ich ins Torkeln geriet. Wenn doch endlich… denn lange würde ich nicht mehr standhalten…
»Aufhören!«, schrie Semjon. »Wir übergeben euch die Hexe!«
Halten… den Kreis halten. Ich versuchte, mir Energie aus dem mich umgebenden Raum zu ziehen, aus dem zu Tode erschrockenen Mädchen, aus den in der Nähe vorbeigehenden Menschen, die alles daran setzten, den Vorgang nicht zu bemerken.
Umsonst. Rundum war alles restlos ausgesaugt. Das ging auf das Konto der Lemeschewa… die stand ja wohl nicht ohne Grund hier sicherer als wir andern, die Sau… wir verrecken hier wegen einer nichtsnutzigen Alten, und sie hält durch… die Kröte…
Die Lichten knallten inzwischen Edgar die schmuddelige, schwabbelige Frau in einem dreckigen Bademantel und ausgelatschten Tretern in die Arme, Die Alte begriff überhaupt nichts, guckte sich nur um und versuchte, sich zu bekreuzigen.
»Dafür werdet ihr bezahlen«, rief Semjon uns nach.
Edgar drehte der geretteten Hexe mit einer heftigen Bewegung den Arm auf den Rücken. Für Erklärungen blieb keine Zeit, für Magie keine Kraft. Dann schubste er sie die Treppe herunter.
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