Сергей Лукьяненко - Wächter des Tages
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»Mädchen, ins Auto. Alle. Schnell!«
Und nicht in die Mörser…
Das bedeutete etwas sehr Ernstes. Das bedeutete Kampf.
Zwei
Den Minibus fuhr Deniska, ein junger Dunkler Magier, der aufgrund seiner sagenhaften Faulheit lieber als Fahrer zusammen mit Vampiren und anderem Kroppzeug arbeitete. Doch wie faul er auch sein mochte - fahren konnte er, und die paar für seine Arbeit notwendigen Zauber beherrschte er perfekt. Wir flogen förmlich über die Straße dahin und ließen das Zentrum Moskaus mit einer Geschwindigkeit hinter uns, von der die Eskorte des Präsidenten nur träumen konnte. Ich spürte Funken von Kraft, als er die Realitätslinien betrachtete, die Blicke der Milizionäre ablenkte oder andre Autofahrer zwang, uns Platz zu machen. Außerdem saß heute Edgar neben ihm, ein Dunkler Magier aus Estland, schwarzhaarig, dunkelhäutig und dick, der überhaupt nicht wie ein Balte aussah, dafür aber über Fähigkeiten an der Grenze zum zweiten Grad verfügte.
Zu neunt hatten wir hinten im Bus Platz genommen. Auf dem Sitz an der Tür saß Anna Tichonowna, die, wenn mich nicht alles täuschte, das Gebäude der Tagwache bisher nur selten verlassen hatte. Mit monotoner Stimmer las sie uns den Lagebericht vor.
»Romaschowa, Darja Leonidowna. 63 Jahre, sieht aber wesentlich jünger aus, verleibt sich wahrscheinlich ständig Kraft ein. Vermutlich eine Hexe, möglicherweise aber auch eine Dunkle Zauberin. Steht seit vier Jahren unter Beobachtung als nicht initiierte Andere.«Daraufhin schimpfte die Lemeschewa kurz und heftig gegen die Mitarbeiter der Überwachungsabteilung. »Gegen eine Kontaktaufnahme sperrt sie sich offenbar! Gesprächen über mystische Themen entzieht sie sich, indem sie sich auf ihre Gottergebenheit beruft! Was haben denn der Glaube und die Fähigkeiten eines Anderen miteinander zu tun? Das ist noch die Frage, wer dieser Christus gewesen ist…«
»Lästern Sie nicht Gott, Anna Tichonowna!«, sagte Lenka leise, aber nachdrücklich. »Ich glaube auch an den Herrn.«
»Entschuldige, Lena.«Die Lemeschewa nickte. »Ich wollte dich nicht verletzen. Sehen wir weiter… Die Romaschowa hat sich wahrscheinlich mit kleineren magischen Handlungen etwas dazuverdient. Liebestränke, Trennungselixiere, Schadzauber, Beseitigung von Flüchen…«
»Die übliche Scharlatanerie«, warf ich ein. »Kein Wunder, dass sie nicht ernsthaft überprüft wurde.«
»Aber hätte man nicht die Ergebnisse überprüfen und feststellen müssen, dass sie wirklich hilft?«, fragte die Lemeschewa. »Nein, ich werde einen Bericht aufsetzen. Wenn Sebulon dergleichen unter guter Arbeit versteht, dann soll man mich entlassen. Ich könnte schon längst in Rente gehen!«
Olga hüstelte ermahnend.
»Ich bin bereit, ihm das ganz offen zu sagen!«Die Lemeschewa war ohne Zweifel kurz vorm Explodieren. »Nein, das müsst ihr mir schon nachsehen, vier Jahre lang davon auszugehen, dass eine Frau eine Hexe ist - und sie nicht richtig zu überprüfen! Das ist ein ganz gewöhnlicher Vorgang - wir schicken einen Agenten und kontrollieren den Kraftausstoß… Das haben die Lichten inzwischen übrigens getan!«
Darum ging's also. Ich verstand alles und machte mich innerlich auf einiges gefasst. Uns stand nicht nur eine Auseinandersetzung mit einer verrückten Hexe bevor, die einigen Schaden angerichtet hatte. Uns erwartete ein Kampf gegen die Nachtwache.
Der mir gegenübersitzende Witali fing an, dumpf vor sich hinzuknurren. Er musste sich wohl eher Mut zusprechen, als dass er sich auf den Kampf freute. Er schob nicht gerade begeistert Dienst… dieser Mäusejäger. Giftig lächelte ich ihn an, und der Tiermann fletschte ansatzweise die Zähne. Seine Hauer wuchsen bereits, während sich der Unterkiefer allmählich nach vorn verlängerte.
»Witali, verschonen Sie uns mit dem Anblick Ihrer Transformation hier im Auto!«, wies ihn die Lemeschewa scharf zurecht. »Bei dieser Hitze ist der Hundegestank unerträglich.«
Die drei Vampire auf der Hinterbank lachten unisono los. Die Jungs kannte ich ganz gut, sie leisten zuverlässige Arbeit und rufen im Großen und Ganzen keine Antipathien hervor, wie das bei den meisten Untoten der Fall ist. Es waren drei Brüder, jeweils nur ein Jahr auseinander, kräftige und gutmütige Kerle aus einer gewöhnlichen Menschenfamilie. Zunächst war der Älteste Vampir geworden, als er bei den Luftlandetruppen diente, und zwar ganz bewusst, aus innerer Überzeugung - sein Kommandeur, ein Vampir, hatte es ihm vorgeschlagen. Ihre Einheit kämpfte damals irgendwo im Süden, es stand nicht gut für sie, und der junge Mann stimmte zu. Natürlich bewies ihre Einheit danach eine nie da gewesene Kampfkraft. In einer Nacht ein Dutzend Feinde niederzumetzeln, hinter die feindlichen Linien vorzudringen, sich unbemerkt an Wachen vorbeizustehlen - das ist selbst für einen unerfahrenen Vampir ein Kinderspiel. Als der Mann dann aus der Armee entlassen wurde, erzählte er alles seinen beiden jüngeren Brüdern - die ihm sofort den Hals zum Biss anboten.
»Mit wie vielen ist zu rechnen, Anna Tichonowna?«, fragte Olga. »Mit Lichten, meine ich?«
»Mit ein paar. Vier… vielleicht fünf. Aber…«- die Lemeschewa bedachte alle mit einem strengen Blick -»… ihr dürft es nicht auf die leichte Schulter nehmen, Mädchen. Es wird mindestens ein Lichter Magier zweiten Grades da sein.«
Der Älteste der Vampirbrüder stieß einen Pfiff aus. Natürlich ist ein Vampir einem Magier nicht gewachsen, noch dazu einem, der über solche Kraft verfügt. Wenn sie es dann womöglich sogar mit zweien von der Sorte zu tun bekamen…
»Außerdem ist diese Gestaltwandlerin da.«Die Lemeschewa sah mich an.
Ich presste die Zähne zusammen. Alles klar. Tigerjunges. Eine Kampfmagierin und Tierfrau. Oder, wie die Lichten es bezeichnen, eine Gestaltwandlerin. Eine alte… und gute Bekannte. Mein linker Arm, damals von ihr ausgekugelt, schien wieder zu schmerzen. Auch an die Wunden im Gesicht erinnerte ich mich noch: vier blutige Streifen von ihren Krallen.
Aber damals hat mir Sebulon selbst geholfen. Er hat mich vollkommen geheilt, weder mein Äußeres noch meine Gesundheit haben einen Schaden davongetragen. Und ich bin frohgemut und heiter in den Kampf gezogen, fühlte seinen billigenden Blick und das zurückhaltende, nachsichtige Lächeln.
Aus. Vorbei, Aliska. Das war einmal und kommt nicht wieder. Vergiss es und zermarter dir nicht das Hirn. Du würdest dir nur wieder das Gesicht zerfetzen, müsstest den»Parandscha«anwenden, bis du mit der magischen Heilung an der Reihe wärst, was ein halbes Jahr dauern kann, und könntest von Glück sagen, wenn sie dich einer vollständigen Heilung für würdig erachteten, inklusive der kosmetischen Magie…
»Kontrolliert alle eure Ausrüstung«, befahl Anna Tichonowna.
Sofort fingerten die andern Frauen los, und auch ich klopfte mir auf die Taschen, um zu überprüfen, ob ich die winzigen Schächtelchen, Fläschchen und Amulette dabeihatte. Kraft bezieht eine Hexe nicht nur durch rein energetische Arbeit aus dem Zwielicht. Wir benutzen darüber hinaus Hilfsmittel, was auch den eigentlichen Unterschied zwischen uns und Zauberinnen ausmacht.
»Alissa?«
Ich sah die Lemeschewa an.
»Hast du einen Vorschlag?«
Genau. Ich sollte besser über die Zukunft nachdenken als über die Vergangenheit.
»Tigerjunges sollen die Fahnder neutralisieren. Alle vier.«
»Wir brauchen keine Hilfe, Alissa«, sagte der Älteste der Brüder sanft. »Wir schaffen das schon.«
Die Lemeschewa dachte nach und nickte. »Gut, ihr werdet zu dritt arbeiten. Witali, du bist meine unmittelbare Reserve.«
Der Tiermann lächelte fröhlich. Was für ein Idiot! Anna Tichonowna wird ihn wie einen Span ins Feuer werfen. Und zwar an der heißesten Stelle.
»Und wir vier…«
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