Сергей Лукьяненко - Wächter des Tages
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»Ja. Warum?«
Ach nee, wunderte sich Edgar. Habe ich es also getroffen! »Hast du zufällig gesehen, ob der Chef ein Foto oder Porträt von mir im Büro hat?«, tippte er weiter. »Auf dem Tisch zum Beispiel…«
»Woher weißt du das denn?« Alita schickte ihm eine ganzeReihe Smileys, die ihre gute Laune symbolisierten. »Nach deiner Abreise hat der Chef zwei Zeichnungen in Auftrag gegeben. Dein Porträt und die Darstellung eines Drachen. Beide stehen in Rahmen auf seinem Tisch. Die Rahmen habe ich in einem Geschäft für Künstlerbedarf in der Twerskaja gefunden. Der Chef hat mir dafür eine Flasche Cliquot geschenkt!«
Edgar kniff die Augen zusammen.
Das war's. Der letzte Strich unter der zukünftigen Rochade. Dein Urteil, Edgar der Este.
Und was wirst du jetzt tun?
»Vielen Dank, Alita«, hackte er mit hölzernen Fingern. »Ich muss wieder los, stecke bis über beide Ohren in Arbeit…«
»Tschüss, Edgar. Ich küsse dich!«
Die Smileys wollte er sich nicht einmal mehr ansehen. Edgar schloss das mirc-Fenster und stand vom Tisch auf.
Der Programmierer sah ihn über seinen Bildschirm hinweg an. »Schon fertig?«, fragte er, ohne sich jedoch allzu sehr darüber zu wundern.
»Ja«, antwortete Edgar. »Vielen Dank.«
Er ging zur Tür, ohne über irgendetwas nachzudenken. In seinem Kopf hatte sich schallende Leere ausgebreitet.
Sebulon hatte ihn also ausgewählt wie eine Kuh fürs Weihnachtsschaschlik. Denn er brauchte einen relativ starken Magier aus dem Baltikum. Hatte ihn zu sich gerufen und beschützt. Hatte ihm für kurze Zeit das Kommando übertragen - und zwar nicht über irgendwen, sondern über die Moskauer Wache. Aber im Grunde bist du die Kuh. Zur rechten Zeit wirst du abgeschlachtet. Er hat dich benutzt wie einen Gegenstand. Jetzt tauscht er dich ab wie eine Figur.
Denn das Spiel ist endlos, auch wenn die Figuren nur vorübergehend auf dem Brett bleiben.
Und dann? Wenn die Zeit kommt, erscheint auf dem Spielfeld eine neue schwarze Dame. Bringt es dem Offizier, der so schnell von der Peripherie nach vorn geschoben worden ist, dann wirklich nichts mehr, mit den Armen zu rudern und sich an der glatten Oberfläche des Spielfelds festzuklammern?
O nein! Vielleicht bin ich keine Dame, dachte Edgar bei sich, der jetzt langsam zu kochen anfing. Aber auf alle Fälle bin ich auch kein Bauer. Ich will nicht einfach so vom Brett genommen werden. Ich wehre mich. Und wenn mir das gelingt, werde ich halb Europa vor Schwierigkeiten bewahren.
Schließlich gibt es noch die Inquisition. Etwas sagte Edgar, dass die Träger der grauen Kittel sich kaum über ein neuerliches Auftauchen des Zwielichtdrachen freuen würden.
Das vorweihnachtliche Prag schien irgendwie verschwunden zu sein, zur Seite getreten, verblasst. Edgar nahm sich ein Taxi und fuhr in das Hotel, in das er jetzt musste. Unterwegs sah er nicht einmal aus dem Fenster. Geistesabwesend bezahlte er schließlich und marschierte ins Foyer. So wie er den Hotelportier ansah, wäre der vermutlich glücklich gewesen, wenn sich der Granitboden unter ihm aufgetan hätte.
Raschen Schrittes ging Edgar zu den Fahrstühlen, sodass in seinem Rücken der offene Mantel fast hochwehte. Er schoss auf das Zimmer zu, das ihm der Instinkt eines Anderen genannt hatte.
Plötzlich blieb er wie angewurzelt stehen. Und schluckte krampfhaft.
Aus der Bar kamen gerade die»Finnen«, die Regin-Brüder. Alle vier. Vier, und nicht drei - zu dem Chinesen, dem Afrikaner und dem Slawen hatte sich der echte Finne hinzugesellt, den alle für tot hielten.
Doch der Finne war gesund und munter.
Na klar, weshalb hätte Geser einen Zeugen umbringen sollen?
Vermutlich überkommen einen Künstler die unterschiedlichsten Gefühle, wenn er das letzte Stückchen Glas in das nunmehr vollständige Mosaik einpasst. Aber was sollte derjenige machen, für den sich die Glasscherben des Mosaiks zu den trockenen Worten eines Urteils zusammenfügen?»Bruder!«, wandte sich einer der»Finnen«feierlich an Edgar. »Wir möchten dir und der Tagwache Moskaus für die Unterstützung danken. Kommst du mit uns? Wir begießen die Rettung unseres Bruders Pasi, den alle für tot gehalten haben.«
Der echte Finne lächelte gequält, und seine Miene brachte deutlich zum Ausdruck, wie sehr ihn die Sorge seiner Gefährten rührte.
»Herzlichen Glückwunsch…«, sagte Edgar tonlos. Obwohl zum Gratulieren eigentlich kein Anlass bestand - alle vier würden bei der Auferstehung Fafnirs unweigerlich sterben.
»Mein Dunkler Bruder.«Als der Magier Edgars Zögern bemerkte, drang er nicht weiter in ihn ein. »Du weißt nicht zufällig… warum dieser Lichte, der ebenfalls angeklagt ist… warum er uns die vier Pferde genannt hat?«
Seine Gefährten nickten unisono und empört.
»Das kann man wohl nicht als unbegründete Beleidigung betrachten?«, hakte der Anführer der Regin-Brüder nach.
»Nein«, antwortete Edgar. »Das ist schlimmer als eine Beleidigung. Das ist die Wahrheit.«
Darauf stürzte er zum Fahrstuhl.
Sechs
Anton kapitulierte gegen Mittag. Trotz der bemerkenswerten Fähigkeit von Alkohol, die Fantasie anzuregen, rührten Igor und er keinen Wodka mehr an. Schon von Kaffee wurde ihm übel. Das hervorragende tschechische Bier wollte er auch nicht.
Igor stand am Fenster mit einem Glas Trinkjoghurt von Danone in der Hand und wies mit einem Kopfschütteln einen weiteren Vorschlag Antons zurück. »Was du nur für Ideen hast! Was soll ich schon für ein Drachentöter sein? Und haben wir die Version mit Fafnir nicht schon längst ad acta gelegt?«
»Und wenn sie doch stimmt?«
»Ändert das auch nichts. Hier geht es um einen Kampf von Magiern, nicht um ein Duell mit einem feuerspeienden Ungeheuer…«Igor grinste. »Außerdem würde ich bei einem Kampf zwischen dem Drachen Fafnir und einigen modernen Kampfhelikoptern auf die Hubschrauber setzen«, fügte er dann zynisch hinzu. »Geben wir das Rätselraten auf, Anton. Wir kriegen es doch nicht raus.«
»Und trotzdem, Igor, du bist der Schlüssel.«
»Und was heißt das? Den Schlüsseln wird nie mitgeteilt, welche Tür sie öffnen sollen. Ich bin ein stinknormaler Anderer, Anton. Nur Sebulon weiß, worin meine… Bedeutung besteht. Und Geser vermutlich auch. Gleich ist er bei uns, dann werden wir ihn danach fragen.«
Anton sah durchs Zwielicht. »Wirklich?«, fragte er neidisch. »Ist er schon so nah? Ich spüre ihn nicht…«
»Ich spüre ihn auch nicht, ich habe durchs Fenster gesehen, wie sie ins Hotel gekommen sind.«
An der Tür klopfte es leise. Ein Tribut an die Höflichkeit, mehr nicht, denn bereits einen Augenblick später kamen die Gäste durchs Zwielicht herein. Geser, sein schweigsamer Schatten Alischer und Swetlana. Swetlana wurde von den beiden Magiern durchs Zwielicht geführt. Sie sah Anton erst, als alle drei aus dem Zwielicht heraus in die Menschenwelt eintraten. Sie lächelte und breitete ein wenig schuldbewusst die Arme aus: Sieh dir an, was aus mir geworden ist! Und Anton wurde abermals von jener sehnsuchtsvollen und schuldbewussten Zärtlichkeit durchströmt, die mit Scham und Wut auf ihn selbst versetzt war. Dabei hatte er keine andre Wahl gehabt, als dem Spiegel zu erlauben, Swetlana ihre Kraft zu rauben… Und was das Wichtigste war: Swetlana lebte noch… Doch wie sollte er dem verfluchten Gefühl entkommen, die Partie verloren zu haben?
Ob Igor etwas Vergleichbares empfand, wenn er an Alissa dachte? Vergleichbar, aber umso vieles bitterer?
Dann blieb ihm nur, sich zu wundern und darüber zu freuen, dass er noch am Leben war…
»Guten Tag, Kinder…«, sagte Geser sanft.
Er trug einen bescheidenen, nicht sehr teuren Anzug und eine Krawatte von gedeckter Farbe. Ein mittelständischer Geschäftsmann, der sich bei Marks amp; Spencer einkleidet und seinen Mitarbeitern zu Weihnachten stets kleine Geschenke zukommen lässt. In diesem Fall sah Geser das beste Geschenk anscheinend in seiner eigenen Person…
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