Сергей Лукьяненко - Wächter des Tages
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Nachdem er zu diesem recht offensichtlichen Schluss gekommen war, nahm Edgar sich das Necronomicon vor.
Das Erste, was Edgar herausfand, war, dass es sich bei der Rematerialisierung nicht unbedingt um die Auferstehung eines vormals dematerialisierten Anderen handelte. Alles war viel einfacher und banaler.
Am besten ließ sich das Ganze mit einer Rochade vergleichen. Jemand geht ins Zwielicht ein, jemand tritt an seiner Stelle aus dem Zwielicht heraus. Je höher das Kraftniveau des zu Rematerialisierenden ist, desto stärker muss der zu Dematerialisierende sein. Das Niveau muss aber nicht absolut gleich sein, etwas»Luft«ist durchaus zulässig. Wenn das, was Urmongomod über Fafnir schrieb, der Wahrheit entsprach, dann konnte der Zwielicht -Drache gegen einen Dunklen Magier zweiten oder dritten Grades ausgetauscht werden. Allerdings nur bei einer entsprechenden globalen Energiezufuhr. Diese Zufuhr konnte eine Inszenierung der Apokalypse durchaus gewährleisten. Die Gefühle Tausender von Menschen bringen einen solchen Sturm, eine solche Bö von Emotionen hervor, dass der auferstandene Fafnir, wenn er aus dem Zwielicht trat, vermutlich voller Kraft sein würde, ein mächtiger Dunkler Magier, den es nach Rache und Freiheit dürstete. Nach einer Freiheit, die er vor sehr lange Zeit verloren hatte.
Was würde er tun, der Große Magier der Vergangenheit, der noch nie ein Wort vom Vertrag oder der Inquisition gehört hatte? Wie wollte Sebulon mit ihm fertig werden? Machte er sich darüber überhaupt Gedanken? Der Zwielichtdrache am Himmel des weihnachtlichen Europas - was konnte wahnwitziger und schrecklicher sein?
Denn wenn Fafnir lostobt und eine Stadt nach der nächsten abfackelt, Zerstörung bringt, blindlings seine Kraft freisetzt, dann würden ihn die Menschen schon zum Schweigen bringen. Mit Raketen. Dieses Lichte Ass mit seinen Chicago Bulls würde aus seinem Phantom oder Harrier schon was Passendes abfeuern… Vielleicht brachten sie ihn um, vielleicht nicht - aber zum Schweigen würden sie ihn auf alle Fälle bringen. Ob es Europa danach leichter haben würde? Brauchte es Atompilze? Beschauliche Städtchen, die in den Flammen Fafnirs aufgingen?
Aber vermutlich würde Fafnir nicht seine Kraft einsetzen, sondern seine Erfahrung und seine Tücke - und dann gute Nacht Europa. Dann würde es weitaus mehr Opfer und Zerstörung geben.
Nur, was hatte Sebulon von alledem?
Das verstand Edgar nicht.
Was war noch für die Auferstehung des Zwielichtdrachen nötig? Ein Magier zweiten oder dritten Grades am richtigen Ort… An welchem eigentlich?
Zehn Minuten lang berechnete Edgar diesen anhand der Sterne und der mobilen Energieherde. Eine Aufgabe mittleren Schwierigkeitsgrades: Fafnir war im Norden Europas ins Zwielicht geschickt worden… Also musste seine Rematerialisierung möglichst beim Übergang vom Jahr 1999 zum Jahr 2000 in… Eben!
Das Ergebnis erstaunte Edgar nicht sehr. Tschechien. Prag.
Gleich darauf durchströmten Edgar jedoch unschöne Vorahnungen. Ein Magier zweiten oder dritten Grades am richtigen Ort… In Prag…
Das war er! Edgar, der Este!
Edgar wischte sich den schlagartig austretenden Schweiß von der Stirn und machte sich wieder an die Lektüre.
Als Figur in Sebulons Spiel taugte bei weitem nicht jeder. Das Objekt der Rochade musste beispielsweise an einem ganz bestimmten Ort geboren worden sein. Das war alles reichlich vage… An welchem Ort denn nun?
Die Auswertung ergab: Skandinavien, Norddeutschland und das Baltikum.
Das Baltikum.
Der Chef der Moskauer Tagwache hatte den Esten völlig überraschend zur Arbeit in die Hauptstadt abbeordert… Niemand hatte dafür einen triftigen Grund erkennen können…
Wer war noch in Skandinavien, Norddeutschland oder dem Baltikum geboren worden und hielt sich zurzeit in Prag auf?
Niemand. Nur Edgar.
Davor hatte Juri ihn also vor seiner Abreise nach Prag gewarnt. Genau davor. Wovor sonst?
Also. Ruhig. Ganz ruhig. Jetzt nur nicht die Nerven verlieren. Wer gewarnt ist, ist gewappnet. Was gab das Necronomicon noch her?
Es sind vier Dunkle nötig, die den Kreis der Auferstehung bilden. Nun, das ist klar. Ein Kreis ist die Variante eines Portals, der an die Energie der vier genannten angeschlossen werden muss, die mit dem extravaganten Namen Reiter des Dunkels bezeichnet werden.
Zudem waren die Reiter rot, schwarz, weiß und fahl. Kurzum, genau wie die Pferde im Szenario der Apokalypse. Haargenau. Und auch die passenden Magier waren hier. Freilich nur drei. Die Regin-Brüder… die übrigens rot (der Asiat!), schwarz (der Afrikaner!), weiß (der Slawe) und fahl (der von Geser ermordete Skandinavier!) sind.
Sebulon hatte doch gesagt, er habe mit diesen dreien noch etwas vor. Jetzt konnte Edgar so kühn sein und mutmaßen, was genau. Und das Fehlen des vierten Reiters dürfte Sebulon kaum aufhalten.
Edgar arbeitete den Abschnitt im Necronomicon bis zum Ende durch und stieß dabei noch auf zwei Details. Kleine, doch allem Anschein nach wichtige.
Da Fafnir ein Drache war, musste seine Auferstehung laut Kanon so aussehen, als käme er aus dem Meer. Das war allerdings nicht zwingend notwendig. Dagegen war es unbedingt erforderlich, dem Meer ein Opfer zu bringen. Zuvor. Wo auch immer, in China oder auf den Falklandinseln.
Oder auf der Krim.
Als Opfer sollte ein»Jüngling oder eine Maid«dargebracht werden. Kein Kind mehr, aber auch noch kein Erwachsener.
Das Artek, schoss es Edgar sofort durch den Kopf. Der Teenager, der infolge des Duells ertrunken ist.
Und noch etwas. Wenn Sebulon für die Rolle der zweiten Figur in dieser Rochade wirklich ihn, Edgar, bestimmt hatte, dann musste der Chef, wo auch immer er sich befand, in den letzten vierundzwanzig Stunden ein Bild von Edgar aufgetrieben haben. Ein Porträt oder ein Foto. Am ehesten wohl ein Porträt. Und er musste die Darstellung bei sich tragen. Bis zum Moment des Austauschs.
Das war's. Die Bibliothek konnte Edgar Jetzt nicht mehr helfen. Hastig dankte er dem als Bibliothekar angestellten Vampir und eilte zu einem Computer.
Natürlich könnte er einfach in Moskau anrufen. Doch ein Anruf ließ sich leicht abhören, und Edgar wollte auf gar keinen Fall zu früh die Karten auf den Tisch legen. Darüber hinaus war erabsolut sicher, dass Alita jetzt auf einem der Kanäle der IRC chatten würde.
Der Systemadministrator, entweder ein schwacher Magier oder ein Zauberer, zeigte ihm hilfsbereit, wie er ins Internet kam. Edgar dankte ihm. Sofort tauchte der junge Mann wieder hinter dem Bildschirm seines Laptops ab, der mit Maschinencode übersät war. Er programmierte auf althergebrachte Weise, ganz ohne neumodischen WindowsDelphi-Kram.
Edgar startete mirc, wählte sich gewohnheitsgemäß in den DALnet-Server in Göteborg mit einer lustigen Kuh als Logo (die Kuh war natürlich mit Buchstaben und Ziffern als Pseudographik gestaltet) ein und gab sein Passwort ein, klinkte sich aber in keinen Chatroom ein. Er wählte im Menü Query und gab den Spitznamen ein, den er suchte: Alita.
Ein neues Fenster öffnete sich.
Am meisten hatte Edgar davor Angst, im Ergebnisfeld werde die trockene Auskunft»No such nick or Channel«erscheinen.
Doch das Dunkel war ihm gnädig. Schon im nächsten Augenblick bekam er eine Antwort. Die in der gewünschten Adresse bestand: #mailto:alita@ncport.ru .
»Edgar! Hallo! Bist du in Prag?«
»Ja. Alita, ich muss dringend etwas wissen… allerdings ist es etwas merkwürdig. Und nicht für alle bestimmt. Hilfst du mir?«
»Blöde Frage, Edgar! Natürlich.«
»Bist du in den letzten Tagen beim Chef gewesen?«
Die Wahrscheinlichkeit, dass Sebulon eine kleine Hexe zu sich rief, war insgesamt recht niedrig - aber mit irgendwas musste er ja anfangen.
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