Simon Green - Krieg der Wächter

Здесь есть возможность читать онлайн «Simon Green - Krieg der Wächter» весь текст электронной книги совершенно бесплатно (целиком полную версию без сокращений). В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Город: Köln, Год выпуска: 2010, ISBN: 2010, Издательство: Bastei&Lübbe, Жанр: Фэнтези, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Krieg der Wächter: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Krieg der Wächter»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Mein Name ist Bond. Shaman Bond. Na ja, eigentlich stimmt das nicht ganz. Ich heiße Drood. Eddie Drood. Einer der großen und mächtigen Droods. Ihr wisst schon ┤ die Droods? Die harten, höllisch gut aussehenden Kämpfer, die es mit den Monstern der Welt aufnehmen, damit ihr unbeschwert leben könnt. Wir Droods sind die einzigen, die zwischen denen und euch stehen. Wir sind die letzte Hoffnung der Welt. Dummerweise traue ich nicht mal meiner eigenen Familie. Denn wenn ich eines weiß: Vertraue dem Falschen, und alles geht den Bach runter. Und wie es aussieht, steht mir das kurz bevor…

Krieg der Wächter — читать онлайн бесплатно полную книгу (весь текст) целиком

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Krieg der Wächter», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

»Das klingt für mich gar nicht gut«, bemerkte Molly.

»Da bist du nicht die Einzige«, sagte ich.

»Ach, kommt schon!«, ermunterte uns der Waffenmeister. »Probiert's doch mal! Ah, da ist er ja!« Er hielt ein schlichtes Kupferarmband hoch, hauchte darauf, polierte es am schmuddeligen Ärmel seines Kittels und hielt es mir hin. Es sah sehr nach einem dieser Armreifen aus, die Leute tragen, um Rheumatismus abzuwehren. Der Waffenmeister grinste. »Ich habe schon nach jemandem gesucht, der es im Einsatz für mich ausprobieren könnte. Und betrachtet man mal eure Situation, dann kann es nur von Vorteil sein, plötzlich ganz woanders sein zu können.«

»Er ist vielleicht gruselig, aber er hat recht«, meinte Molly.

Widerwillig schob ich das Kupferarmband über mein Handgelenk. »Bei meinem Glück kriegt meine Haut sicher Grünspan ab. Und du hast mir immer noch keine anständige Waffe angeboten.«

»Du brauchst keine Waffe«, antwortete Molly. »Du hast mich.«

»Da hat sie nun wieder recht«, sagte der Waffenmeister.

Molly und ich benutzten Merlins Spiegel, um uns zu unserem ersten Ziel zu bringen: dem berüchtigten Sauftempel, dem neutralen Boden und der Lasterhöhle schlechthin - dem Wolfskopfklub. Alles, was ich tun musste, war, an dem silbernen Rahmen des Spiegels zu zupfen und die richtigen Worte zu murmeln, und der Spiegel dehnte sich wie Knetmasse zu Türgröße. Unsere Spiegelbilder verschwanden und wurden von einem schattigen und düsteren Bild unseres Ziels ersetzt. Molly und ich gingen hindurch, und auf einmal standen wir in einer bekannten, aber verlassenen Straße, tief im Herzen des Londoner Stadtteils Soho. Der Spiegel schnurrte zu seiner ursprünglichen Größe zusammen und ich steckte ihn weg.

Der Wolfskopfklub ist ein sehr bekannter Treffpunkt für all die seltsamen und ungewöhnlichen Leute dieser Welt. Und für die, die nur mal kurz hier reinschauen. Keiner ist sich wirklich sicher, wo genau eigentlich dieser Klub liegt und das sehr anonyme Management will auch, dass das so bleibt. Es gibt jedoch ein paar Zugänge überall in der Welt, wenn Sie wissen, wo genau Sie zu suchen haben. Und wenn Ihr Name auf der Liste steht. Das ist nicht die Art Klub, in den man hineinkommt, indem man den Türsteher besticht. Entweder sind Sie ein Mitglied im besten Sinne, oder Sie sind tot.

Ich sah mich schnell um, ob wir unbeobachtet waren. Die Straße war verlassen, abgesehen von dem üblichen Müllsortiment und einer Hand voll Ratten mit starkem Magen. Das einzige Geräusch war der ferne Autoverkehr. Es war sehr früh am Abend, doch die Schatten waren bereits da, dunkel und undurchdringlich. Die fleckigen Ziegelmauern rundherum waren mit den üblichen Graffitis beschmiert: DAGON ERHEBE DICH ERNEUT!, VAMPIRE SIND SCHEIßE! sowie das deutlich stärker Besorgnis erregende SUPERSEXUELLE DIESER WELT - VEREINIGT EUCH!

Ich ging hinüber zur nächsten Wand, sprach die richtigen Worte und in der Wand erschien eine massiv silberne Tür, als würde sie die schwächere Realität auf der anderen Seite auffangen wollen. Das solide Silber war übersät mit tief eingravierten Drohungen und Warnungen in angelischer und dämonischer Sprache. Es gab keine Klinke. Ich legte meine linke Hand flach gegen das irritierend warme und schwitzige Silber. Einen Moment später erkannte mich die Tür und ging langsam auf. Ich finde diesen Teil der Prozedur immer ein klitzekleines bisschen beunruhigend. Wenn nämlich Ihr Name nicht auf der Liste steht, beißt Ihnen die Tür sofort die Hand ab.

Ich sah zu Molly. »Bitte vergiss nicht, dass mein Name hier Shaman Bond lautet. Wenn dir was anderes rausrutscht, dann könnte das uns beide umbringen.«

Sie lächelte mich süß an. »Weißt du, es ist irgendwie niedlich, dass du mich ständig an die Hand nimmst und meinst, mir alles erklären zu müssen. Aber wenn du damit nicht auf der Stelle komplett aufhörst, dann schlage ich dich in die nächste Woche hinein.«

»Nach dir«, sagte ich und folgte ihr in den Wolfskopf.

Wir kamen in ein heftiges Stroboskoplichtgewitter und eine ausgesprochene Lärmexplosion hinein. Musik spielte, die Leute tranken, tanzten und schlossen in den Ecken Geschäfte ab. Im ganzen Klub war die Hölle los. Grelles Licht badete die dichte Menge in ständig wechselnde Farben und unablässig dröhnte Musik. Molly und ich bahnten uns mithilfe unseres Lächelns, unseres Charmes und der unbedingten Bereitschaft, gewaltsam und unnötig die Ellbogen zu benutzen, einen Weg durch die wogende Menge. Wir gingen zur Hightechbar am anderen Ende des Klubs, einem Art-Deco-Albtraum aus Stahl und Glas, vollständig ausgerüstet mit computerisiertem Zugang zu mehr Arten von Alkohol, als den meisten Leuten als existierend bekannt ist. Sie wünschen ein Strontium-90-versetztes Wasser mit einem Spritzer Jod? Oder einen giftigen Eisenhut-Cocktail mit einem silbernen Schirmchen? Oder vielleicht Engelsurin mit etwas Weihwasser? Dann ist es kein Wunder, dass Sie hier im Wolfskopfklub sind.

Gerüchte besagen, dass der Wolfskopfklub seinen ganzen Stolz darein setzt, immer ganz up to date zu sein, wenn nicht sogar noch ein Stück weiter. Die riesigen Plasmabildschirme an der Wand zeigen kurze Einblicke in die Bettgeheimnisse der Reichen und Berühmten, aufgelockert durch die Börsennachrichten von morgen, während Gogo-Girls, die nur ein paar Federreste tragen, in goldenen Käfigen tanzen, die von der Decke herabhängen. Für die, die es mehr mit der Tradition haben, wirbeln Lack-und-Leder-Stripper auf Showbühnen ihre Stahlstangen in die Unterwerfung. Heute Abend feierten einige Satanshuren ihren Junggesellinnenabschied, indem sie einen Line Dance auf einem langen Stahltresen tanzten.

Im Wolfskopf findet man alle möglichen Leute - wenn sie Sie nicht zuerst finden, sich auf eine Gaunerei oder einen Krieg vorbereiten oder sich gerade von beidem erholen. Janitscharen Jane trinkt hier zwischen ihren regulären Aufträgen als interdimensionale Söldnerin, weil sie es hier so friedlich findet. Was einem eine Menge über die Orte sagt, an denen sie sich sonst rumtreibt. Ich hatte sie noch nicht entdeckt oder auch nur die lautmalerischen Schreie und Schüsse, mit denen sie ihre Geschichten so gern ausschmückt, also stellte ich mich mit Molly an die Bar. Der Barkeeper kam langsam und ohne Eile zu uns herüber. Ich habe mir nie die Mühe gemacht, mir seinen Namen zu merken. Hinter der Bar sind immer rund ein Dutzend, und alle sind Klone. Oder Humunkuli. Oder etwas noch Irritierenderes.

Er nickte uns beiden familiär zu. »Hallo, Molly, Shaman, ist schon 'ne Weile her. Das Übliche?«

Ich nickte und er beschäftigte sich mit einer beeindruckenden Sammlung von Düsen und Schläuchen hinter der Bar, bevor er mir ein Beck's und Molly einen Bucks Fizz in die Hand drückte. (Molly glaubt, dass der Orangensaft darin gesund ist.) Ich war erleichtert, dass mein Tarnname hier drin noch etwas taugte. Soweit es die Menge hier im Wolfskopf betraf, war ich einfach Shaman Bond, ein kleiner Schmalspurgauner und Bekannter, mehr nicht. Ich hatte viel Zeit und Mühe in meine Tarnidentität investiert, und das nicht nur, weil die Droods sich nicht gerade großer Beliebtheit erfreuten. Im Wolfskopf war ich niemand Wichtiges, niemand Besonderes, und nichts wurde von mir erwartet. Was wirklich befreiend war. Besonders jetzt.

Zu Hause, im Herrenhaus, hasste, verehrte oder fürchtete mich ein Großteil meiner Familie. Oder irgendeine Kombination aus den dreien. Edwin Drood war zur wichtigsten Person der wichtigsten Organisation der Welt geworden. Aber hier war Shaman Bond nur ein weiteres Gesicht in der Menge. Es war, als hätte jemand ein großes Gewicht von meinen Schultern genommen. Ich lehnte mich mit dem Rücken zur Bar und sah über die wogende Menge hinweg. Ich nickte leichthin zu ein paar Freunden und bekannten Gesichtern hinüber. Harry Famos glitt salbungsvoll durch die Menge und bearbeitete sie mit einem breiten Lächeln und herzlichem Händeschütteln - Ihr besonderer Mann für alle Fälle, die schlecht für Sie sind. Das letzte Mal, als ich ihn hier gesehen hatte, bot er allen schwarz gebrannte DVDs mit Muppet-Filmen aus Parallelwelten an: Citizen Kermit und Miss Piggy auf der Southfork Ranch. Hinten an der Bar konnte ich einen Geist namens Ash sehen, einen Halbgott aus einer nordischen Sage und den Indigo-Schatten, komplett mit Lederkostüm, Cape und Maske. Er nahm sich wohl eine Auszeit von der ewigen Verbrechensbekämpfung.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Krieg der Wächter»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Krieg der Wächter» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Krieg der Wächter»

Обсуждение, отзывы о книге «Krieg der Wächter» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x