Simon Green - Krieg der Wächter

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Mein Name ist Bond. Shaman Bond. Na ja, eigentlich stimmt das nicht ganz. Ich heiße Drood. Eddie Drood. Einer der großen und mächtigen Droods. Ihr wisst schon ┤ die Droods? Die harten, höllisch gut aussehenden Kämpfer, die es mit den Monstern der Welt aufnehmen, damit ihr unbeschwert leben könnt. Wir Droods sind die einzigen, die zwischen denen und euch stehen. Wir sind die letzte Hoffnung der Welt. Dummerweise traue ich nicht mal meiner eigenen Familie. Denn wenn ich eines weiß: Vertraue dem Falschen, und alles geht den Bach runter. Und wie es aussieht, steht mir das kurz bevor…

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Harry und Roger sahen einander an und entspannten sich ein wenig. Harry nahm Rogers Hand und drückte sie beruhigend.

»Das ist der Grund, weshalb mein Vater nie mit dir über mich gesprochen hat«, erklärte Harry. »Allerdings hat er oft mit mir über dich gesprochen. Er hatte großes Vertrauen in dich, Eddie. Er sagte, du habest das Zeug dazu, ein ebenso großer Frontagent wie er zu werden. Von mir hat er das nie gesagt, obwohl ich mir solche Mühe gab, ihn zu beeindrucken. Er war alles, was ich immer sein wollte. Aber er ist nie mit der Tatsache klargekommen, dass sein einziger legitimer Sohn schwul ist. Es bedeutete ihm so viel, verstehst du, seine Linie innerhalb der Familie fortzuführen. Und dafür brauchte er ein legitimes Kind. Die Droods haben immer großen Wert auf Blutlinien gelegt. Die Matriarchin hat ihm schon die Hölle heißgemacht, weil er meine Mutter geheiratet hat; du kannst dir vorstellen, was sie gesagt hätte, wenn sie das mit mir jemals herausgefunden hätte.

Fairerweise muss man sagen, dass er mich hätte verstoßen können, es aber nicht tat. Es bedeutete jedoch, dass wir uns nie so nahestanden, wie es andernfalls vielleicht gekommen wäre. Und es bedeutete, dass er mir nie erlauben konnte, nach Hause zu kommen. Niemand in der Familie durfte jemals erfahren, dass der berühmte Casanova James Drood einen warmen Bruder gezeugt hatte. Er hatte einen Ruf, an den er denken musste.«

»Er hat dich protegiert«, sagte ich.

»Ja«, stimmte Harry mir zu. »Aber er hat mich nie akzeptiert.«

»Hör zu«, sagte ich, »es ist mir scheißegal, ob du schwul bist oder nicht. Aber ich muss dich das fragen: Wie kann Roger dein … Lebensgefährte sein, wo er gleichzeitig dein Halbbruder ist?«

Harry grinste schief. »Wenn es mich nicht stört, dass er ein Höllengezücht ist, wieso sollte mich dann sonst was stören? Wir wussten, dass wir füreinander bestimmt sind, von dem Moment an, als wir uns in diesem furchtbaren kleinen Nachtclub in Paris begegneten.«

»Selbst Höllengezüchte haben Herzen«, sagte Roger.

»Du stinkst immer noch nach dem Höllenschlund«, sagte ich unverblümt. »Er ist ein Dämon, Harry. Du kannst weder ihm trauen noch irgendeinem seiner Worte. Dämonen lieben niemanden. Sie können nicht.«

»Ich bin nur zur Hälfte Dämon«, wandte Roger ein. »Zur Hälfte bin ich auch ein Mensch, und das kann manchmal ausgesprochen lästig sein. Ich verfüge über die ganze normale Bandbreite menschlicher Gefühlsregungen, auch wenn ich vorher noch nie zugelassen habe, dass sie mir in die Quere kommen. Ich war damals mit Absicht in diesem Nachtclub; war geschickt worden, um Harry zu verführen und an James heranzukommen und über ihn schließlich an die Droods. Aber stattdessen sahen wir uns an und es war um mich geschehen. Ich war verliebt, sehr zu meiner Bestürzung. Wir verknallten uns auf der Stelle ineinander und waren seitdem nie mehr getrennt.«

»Beklagst du dich etwa darüber?«, fragte Harry liebevoll.

»Nein«, erwiderte Roger, »niemals! Aber es bedeutet eben, dass ich nie mehr nach Hause kann. Sie würden es nie verstehen.«

»Ich kenne das Gefühl«, tröstete Harry ihn und drückte seine Hand.

»Du kannst ihm nicht vertrauen, Harry«, wiederholte ich und gab mir alle Mühe, zu ihm durchzudringen. »Er ist eine Höllenbrut! Sie lügen wie sie atmen; es ist für sie völlig natürlich!«

»Ich vertraue niemandem«, sagte Harry mit ausdrucksloser Stimme. »Nicht dieser Familie und am allerwenigsten dem Mann, der meinen Vater ermordet hat.«

»Es war kein Mord!«, sagte ich. »Es war ein fairer Kampf. Keiner von uns wollte ihn, aber …«

»Jaja«, sagte Harry, »letzten Endes läuft es immer auf die Familie hinaus, nicht wahr? Die Familie und die schrecklichen Dinge, die wir wegen ihr tun. Sag mir wenigstens so viel: Sag mir, dass mein Vater gut gestorben ist!«

»Natürlich ist er das«, antwortete ich. »Er kämpfte bis zum letzten Atemzug.«

Harry sah mich nachdenklich an, den Kopf leicht schräg gelegt. »Da ist etwas, was du mir nicht erzählst, Cousin Eddie.«

»Es gibt viel, was ich dir nicht erzähle«, erwiderte ich ungezwungen. »Ich behalte meine Geheimnisse für mich, und das solltest du auch. Ich werde der Familie nicht verraten, dass du schwul bist.«

»Wie ausgesprochen edelmütig von dir!«, warf Roger ein.

»Aber je länger ihr beide dableibt, zusammen, desto eher wird jemand zwei und zwei zusammenzählen. Und Händchenhalten sagt natürlich alles.«

Harry war einen flüchtigen Blick auf die Hand, die die von Roger hielt, ließ aber nicht los. »Danke für den freundlichen Rat, Cousin Eddie. Und für deine Verschwiegenheit mit Rücksicht auf uns. Ich bin sicher, das ist mehr, als ich von Rechts wegen von dir erwarten dürfte. Aber mach nicht den Fehler zu denken, dass wir jemals Freunde werden!«

»Ich werde mich mit Verbündeten zufriedengeben«, sagte ich. »Wir werden einen Weg finden müssen, in den schlechten Zeiten, die uns bevorstehen, zusammenzuarbeiten. Zum Wohl der Familie - und der Welt.«

»Oh, aber sicher«, meinte Harry. »Alles für die Familie.«

Kapitel Fünf

Kommen zwei junge Seehunde in einen Klub

Ein Besuch beim Waffenmeister der Familie ist immer eine interessante Erfahrung - und oft eine ausgezeichnete Gelegenheit zu testen, wie gut die Reflexe sind. Immer geht irgendetwas Lautes und Lärmendes vor sich, normalerweise explosiver Natur, und wie fruchtbar der Besuch für einen selbst ist, kann von der Fähigkeit abhängen, sich blitzschnell zu ducken und in Deckung zu werfen. Als ich also der Waffenkammer - die tief ins Grundgestein unter dem Herrenhaus eingelassen ist, damit wenigstens der Rest der Familie vor den schrecklichen Folgen geschützt ist, wenn, was unausweichlich ist, mal etwas richtig danebengeht - einen Besuch abstattete, war meine erste überraschte Feststellung, wie ruhig und friedlich alles zu sein schien. Die Waffenkammer ist im Wesentlichen eine lange Reihe miteinander verbundener Steingewölbe, zum Bersten angefüllt mit Apparaturen, Werktischen und Versuchsbereichen. Und einer eigenen angrenzenden Krankenstube, nur für alle Fälle.

Der Ort wirkte leidlich betriebsam. Praktikanten in fleckigen Laborkitteln drängten sich um Computer und mit Kreide gezeichnete Drudenfüße und schwatzten angeregt miteinander, während sie neue, furchtbare Dinge entwarfen, um sie auf die Feinde der Menschheit loszulassen. Ein junger Mann mit frischen Brandflecken auf dem Kittel arbeitete emsig an einem tragbaren Blitzgenerator, dieweil ein anderer vorsichtig eine Spraydose testete, die Seuchen in jede beliebige Richtung versprühen konnte. Seinem Aussehen nach zu urteilen hatte er noch Probleme mit dem Rückstoß. Ich ließ ihm reichlich Platz und ging weiter. Als ich kurz darauf zufällig nach oben blickte, sah ich einen Praktikanten mit dem Kopf nach unten über die hohe Steindecke laufen, indem er Stiefel benutzte, die am Stein hafteten. Er winkte denen, die von unten zusahen, fröhlich zu, dann aber rutschte er mit einem Fuß aus dem Stiefel und blieb, bedenklich in dem andern Stiefel baumelnd, an der Decke hängen. Er rief herzzerreißend um Hilfe und eine andere Praktikantin, der - wie ich inbrünstig hoffte, nur vorübergehend - Fledermausflügel aus dem Rücken wuchsen, flatterte hinauf, um ihm zu helfen.

Unterdessen standen ein halbes Dutzend Praktikanten mit dem gleichen Gesicht in einem engen Kreis zusammen und stritten erbittert darüber, wer das Original und wer die Klone waren. Ein Bursche hockte kichernd in einer Glaspyramide, während ihm ein endloser Strom von Schmetterlingen aus der Nase flog. Im Grunde also ein ganz normaler Tag in der Waffenkammer.

Aber warum wirkte der ganze Ort dann so … gedämpft? Wo waren die plötzlichen Flammenschläge und Wolken giftiger Gase, die sonst in der Luft schwebten? Ich schritt durch die Waffenkammer, stieg achtsam über Klumpen farbkodierter Drähte - und ab und an ein explodiertes Versuchstier hinweg - und entdeckte schließlich den Waffenmeister selbst, der, wie üblich, gebückt über einem Arbeitstisch saß. Er bastelte an irgendeinem neuen Gerät herum und versuchte, es mittels einer Kombination aus Geschicklichkeit, Genialität, Herumkommandieren und unflätiger Sprache dazu zu bringen, das zu tun, was es sollte. Er wandte sich um, als ich mich neben ihn setzte, und schnaubte laut.

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