Simon Green - Der Spion, der mich jagte

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Der Spion, der mich jagte: краткое содержание, описание и аннотация

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Mein Name ist Eddie Drood. Ich bin Dämonenjäger. Meine Famile betreibt dieses Geschäft schon ewig. Wir sind nicht besonders beliebt. Schon gar nicht bei Dämonen. Doch jetzt haben wir ein anderes Problem. Ich soll an einem Wettstreit teilnehmen. Sechs Agenten müssen gegeneinander antreten, bis nur einer übrig bleibt. Der Sieger erhält das gesamte Wissen des todkranken Agenten Alex King. Ich muss unbedingt gewinnen. Denn in meiner Familie ist ein Verräter. Und King kennt seine Identität…

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Ich schritt über die weite, leere Fläche in Richtung der beiden Throne und die anderen eilten neben mir her. Trotz des offenen Raums erzeugten unsere Schritte kein Echo. Je weiter wir in die Halle hineingingen, desto größer schien sie zu werden. Es dauerte scheinbar ewig, den großen Saal zu durchqueren, aber endlich war ich an der Kante des Podests angekommen und sah trotzig zu der schauerlichen Gestalt auf dem Thron hoch. Bevor ich irgendetwas sagen konnte, hörte ich einen schwachen Laut hinter mir und sah zurück. Der große offene Raum war jetzt von Wand zu Wand vollgestopft mit Elben, Reihe um Reihe sahen sie mich schweigend an. Ich schluckte hart und sah zurück auf den Thron. Kein Oberon, keine Titania, nicht einmal Anzeichen von Puck, dem einzigen Elf, der nicht perfekt war. Stattdessen saß Königin Mab auf dem Elfenbeinthron, in Schatten gehüllt, so viel größer als das Leben selbst und tausendmal furchtbarer.

Vier Elben traten jetzt ohne Hast hinter dem zweiten, dem leeren Thron hervor. Sie drapierten sich frech darüber und lächelten mich an. Es waren Mab's aktuelle Favoriten. Ich kannte ihre Namen von meinem vorigen Besuch. Bohnenblüte, arrogant wie immer. Sein Kind und Geliebter, Senfsamen. Spinnweb und Motte, Schergen, die man gelegentlich in die Menschenwelt schickte, um die nötige Drecksarbeit zu machen. Ich hätte keinen von denen als meinen Liebling genommen, aber zweifellos hatten sie ihren Nutzen.

Bohnenblüte erinnerte sich an mich. Er sah überaus finster drein, aber ich ignorierte ihn und widmete meine Aufmerksamkeit demonstrativ der Elbenkönigin, während ich versuchte, herauszufinden, was hier am Feenhof vor sich ging. Es fühlte sich falsch an. Zu groß, zu riesig, gedehnt wie alte Haut, wie etwas, das gezwungen worden war, einem bestimmten Zweck zu dienen, nachdem es schon lange ersetzt und fortgeschickt hätte werden sollen.

Wurden die Elben nach all dieser Zeit wirklich alt?

»Ich bin Eddie Drood«, sagte ich laut. Meine Stimme schien an so einem großen Ort sehr klein zu sein. »Ich bin hier, um mit der Königin der Feen zu sprechen.«

»Wir wissen, wer du bist«, sagte Spinnweb mit einer Stimme wie Staub.

»Wir hassen dich«, sagte Bohnenblüte mit einer Stimme wie splitterndes Eis.

»Du wurdest erwartet«, sagte Motte mit einer Stimme wie der endende Tag.

»Wir hassen dich für immer und ewig«, sagte Senfsamen mit einer Stimme wie Freunde, die starben.

»Königin Mab wird mit dir reden«, sagte Spinnweb.

»Ist das nicht schön?«, sagte Motte.

Am Ende klangen ihre Stimmen alle gleich: wie bösartige oder wahnsinnige Kinder, die vorgaben, höflich zu sein, und doch wussten, dass etwas wirklich Widerliches geplant ist und in der Hinterhand gehalten wird.

»Wie konntet ihr uns erwarten?«, fragte Honey. »Wir wussten selbst bis vor ein paar Stunden nicht, dass wir kommen würden.«

»Sie wissen es, weil es Elben sind«, sagte ich.

»Ist das schlecht?«, fragte Peter.

»Es ist zumindest nicht gut«, sagte ich. »Aber ich habe auch nie geglaubt, dass es das sein würde.«

Königin Mab lehnte sich auf ihrem Thron nach vorn, und wir alle hörten auf zu reden. Die Dunkelheit fiel von ihr ab wie ein abgeworfener Umhang. Die immense Ausstrahlung ihrer Erscheinung war wie ein Schlag ins Gesicht. Mab war groß, größer in Höhe und Breite als jeder andere Elf. Über drei Meter hoch, übernatürlich schlank und beeindruckend, war sie von blau gemalten Zeichen und Sigillen übersät, die auf ihrer irisierenden, perlmutterfarbenen Haut grimmig glühten. Sie war jenseits alles Erträglichen schön, die personifizierte Macht und Autorität. Ich hätte nicht wegsehen können, wenn ich gewollt hätte. Ihre Augen waren pupillenlos und aus purem Gold. Ihr Mund war dunkelrot, das Rot von Herzblut, rot wie die Sünde. Königin Mab war eine Elbin der ersten Generation, und das sah man. Es gibt Aufzeichnungen im Droodschen Herrenhaus, in der Extrem Verbotenen Abteilung der alten Bibliothek, die älter sind als die Menschheit selbst. Vielleicht sogar älter als unsere Welt. Aber wenn es um Elben geht, kann man nichts von dem vertrauen, was man liest.

Keiner wusste, wie oder warum Mab damals entthront und von Oberon und Titania ersetzt worden war. Es ist gefährlich, auch nur danach zu fragen.

Königin Mab sah auf mich und meine Begleiter herab wie ein Künstler, der erste Skizzen begutachtet und sich fragt, ob sie vernichtet werden sollen. Ihrem Blick zu begegnen war, als starre man in einen Suchscheinwerfer. Ein falsches Wort und sie würde mich mit einer einzigen Geste töten. Aber ich bin ein Drood, und mit uns ist nicht gut Kirschen essen.

»Na, Mab, wie geht's?«, sagte ich heiter. »Alles fit?«

Ein hörbares Murmeln ging durch die vielen Reihen der Elben hinter mir, und die vier Favoriten, die sich zu Mabs Füßen gruppierten, zischten ärgerlich. Sie fingen sogar an, aufzustehen und ihre klauenartigen Hände zu krümmen. Auf ein unhörbares Kommando ihrer Königin hielten sie abrupt inne. Sie sanken widerwillig zurück und rollten sich zu ihren Füßen wie schmollende Haustiere zusammen. Die Königin bewegte sich nicht, sah nicht weg und schien nicht einmal zu atmen. Aber ein anderer Elb trat hinter ihrem Thron hervor und schritt nach vorn zur Kante des Podests, um auf mich herabzusehen. Er war groß, mit langen Gliedern, in durchlässige Seide gehüllt, seine Haut so blass, dass sie fast durchscheinend war. Langstielige Rosen tauchten immer wieder in seine Haut und aus ihr hervor, die langen Dornen stachen immer wieder durch sein Fleisch. Sie wanden sich um seine Glieder und drangen immer wieder durch seinen Torso, von tief innen tauchten weitere Dornenspitzen auf, um wieder zu verschwinden und wieder aufzutauchen. Immer wieder drangen sie durch seine Haut. Goldenes Blut tropfte endlos daran herunter. Und eine große, weiße Rose blühte in seiner linken Augenhöhle auf und ersetzte das Auge komplett. Als ich weiter zusah, drückten sich die Dornenspitzen auch gegen die Unterseite seines Gesichts, erst bedrohlich dicht unter der Haut, dann wieder versinkend. Sie warteten ihre Zeit ab.

Ich konnte mir das Maß der Schmerzen nicht vorstellen, denen er ausgesetzt war, aber sein Schritt war sicher und fest, als er von dem Podest herunterstieg, um mir ins Gesicht zu sehen, und als er sprach, schwankte nicht einmal seine Stimme.

»Ich bin der Herold«, sagte er und fixierte mich mit seinem einen goldenen Auge. »Mabs Herold. Ich spreche für sie zu niederen Dingen. Und ja, ich wurde bestraft, für Sünden, die jenseits eures Verständnisses liegen. Oder eurer Wertschätzung. Dennoch, es ist gut, dich hier zu haben, Drood. Es ist sehr lange her, dass wir einen Menschen hier hatten, den wir foltern konnten.«

Ich rüstete auf und knockte ihn mit einem Schlag auf den Kopf aus. Sein Schädel brach hörbar unter dem Hieb meiner goldenen Faust. Er setzte sich so plötzlich hin, als hätte ihm jemand den Boden unter den Füßen weggezogen. Ich sage immer, fang so an, wie du vorhast, weiterzumachen. Die Elbenmassen rührten sich wieder und die vier Favoriten zischten vor Zorn, aber Königin Mab hob eine perfekte Hand und sofort war es wieder still. Alle schwiegen. Der Herold stand langsam auf, die Knochen seines Kopfes knirschten und krachten, als sie sich langsam wieder an ihren Platz schoben. Goldenes Blut rann gleichmäßig an einer Seite seines Gesichts herunter und tropfte vom Ohrläppchen des spitzen Ohrs. Der Hieb hätte jeden anderen getötet, aber Elben sind schwer umzubringen. Man könnte einen Elben auch mit einer Abrissbirne nicht umbringen. Nicht in ihrer eigenen Welt.

»Ich bin Edwin Drood«, sagte ich direkt zu Königin Mab und ignorierte den Herold. »Die Droods sind durch uralte Pakte und Abkommen an die Elben gebunden und die Elben an die Droods. Oder haben die Elben die Ehre verraten?«

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