Simon Green - Das dunkle Fort

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Im Finsterholz nahe der Grenze herrscht stets das Dunkel der Nacht. Ein mächtiges Fort bewacht diesen unheimlichen Teil des Waldes, doch seit einiger Zeit ist der Kontakt abgerissen. Der Ranger Duncan MacNeil wird zusammen mit drei Gefährten ausgesandt, um das Schicksal des Forts und seiner Bewohner zu klären. Die Gruppe findet das Gebäude völlig verlassen vor, und alles deutet auf ein schreckliches Verbrechen hin. Bald stellt sich heraus, dass tief unter dem Fort etwas Unvorstellbares lauert. Und als auch noch Gesetzlose in das Gebäude eindringen, um einen angeblichen Goldschatz zu bergen, schlagen die Mächte der Finsternis zu, und die Ranger müssen sich mit den Verbrechern verbünden. Einer nach dem anderen fällt den Angriffen der Untoten und Trolle zum Opfer, bis Duncan dem mächtigsten aller Dämonen selbst gegenübertreten muss… Der düstere Geniestreich des erfolgreichen Autors von »Das Regenbogen-Schwert«.

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Hammer stand über den Gefallenen und rührte keine Miene, als er sah, wie die Leichen innerhalb weniger Sekunden verwesten und zu Staub vergingen, sodass bald nur noch einzelne Stücke frostiger Rüstung und übler Fäulnisgestank übrig blieben. Hammer versuchte zu schlucken, doch sein Mund war trocken. Wolfsfluch, Fluch, der zu Tod und Verderbnis führt. Hammer erinnerte sich - genau das hatte dieses Schwert auch schon im Dämonenkrieg unter Beweis gestellt, als es die Horden des Feindes niedergemäht und bei diesem Gemetzel kaum Spuren zurückgelassen hatte. Hammer betrachtete die Waffe. Das Heft lag unangenehm warm in der Hand und der eklig gelbe Glanz auf der Klinge rief Übelkeit hervor. Er glaubte deutlich spüren zu können, dass das Schwert ein Eigenleben hatte und hungrig war. Und als er auf die Waffenhand blickte, spürte er, wie sich ein Schrei in der Kehle Bahn zu brechen versuchte.

Die Hand war in Verwesung übergegangen. Dunkle Flecken breiteten sich auf der Haut aus, die bald auseinander platzte und feuchtes Fleisch entblößte, in dem es vor Maden nur so wimmelte. Und das Fleisch wurde schwarz, zerfaserte und ließ farblose Knochen zum Vorschein treten. Hammer schüttelte den Kopf und traute den Augen nicht, als er sah, wie die Verwesung auch auf den Arm übergriff.

Nein! Das kann nicht sein!

Vergeblich versuchte Hammer, das Infernaleisen von sich zu werfen, doch die zu einer Klaue gekrümmte Hand hielt starr daran fest und ließ sich nicht öffnen. Hammer wankte auf den Wasserlauf zu und folgte damit dem spontanen, irren Einfall, den Fluch womöglich von sich abwaschen zu können. Am Ufer angelangt, starrte er auf sein Spiegelbild: einen verwesenden Leichnam mit einem Schwert in der Hand, das wie die Sonne leuchtete. Ein Gesicht war nicht mehr zu erkennen, nur das höhnische Grinsen schimmernder Zähne. Bis dann die Kinnlade herunterfiel und ein entfesselter Schrei durch die Höhle gellte.

Sie haben mich immer noch im Auge. Sie sind ganz aus dem Häuschen, anscheinend aber auch verlegen, wie jemand, der sich dabei ertappt fühlt, dass er eine Missgeburt angafft. Tja, ich bin für sie wohl auch so eine Sensation, ein echter Held, zum Anfassen sozusagen, einer, an dem rein alles besonders interessant ist: wie er geht, was er sagt; erstaunlich vor allem auch, dass er sich ganz und gar wie ein menschliches Wesen verhält.

Sieh nur, wie geschickt er mit Bogen und Pfeil umzugehen versteht, wie er immer wieder ins Schwarze trifft. Das langweilt ihn anscheinend, aber stell dir einfach vor, du könntest Begeisterung in seinen Augen entdecken. Komm und sieh dir diesen Helden an, geh aber nicht zu nahe ran. Denn er ist kein gewöhnlicher Sterblicher, sondern im Grunde auch eine Art von Missgeburt, eine wie diejenigen, die auf Jahrmärkten zur Schau gestellt werden.

Edmond Wilde füllte seinen Humpen und trank von dem dickflüssigen, gezuckerten Wein, der für seinen Geschmack viel zu süß war. Immerhin war er stark, und darauf kam es an. Er sah sich um und nahm grinsend Notiz davon, dass alle schnell wegschauten, um seinem Blick nicht zu begegnen. Bauernpack. Dumme Bauern in dreckigen Lumpen, die aus ihren schäbigen kleinen Ortschaften hierher auf den Jahrmarkt gekommen waren, um ein bisschen Licht und Farbe in ihr erbärmliches, trostloses Leben zu bringen. Jene Art von Leben, dem er entflohen war, als er sich den Gardisten angeschlossen hatte…

Der Jahrmarkt wirkte wie immer - mit seinen Buden und windschiefen Zelten, den zweitklassigen Jongleuren und Akrobaten, mit angeblich wilden Tieren, die einem aber aus der Hand fraßen, und Glücksspielen mit lächerlich auffällig gezinkten Würfeln. Und natürlich mit einem Missgeburtenkabinett, das aus Rücksicht vor sensibleren Naturen abseits lag: Ein kleines Zelt, in dem ein Kalb mit zwei Köpfen, eine geflügelte Eidechse in einem Glasbehälter und ein wilder Mann ausgestellt waren, der in einem Käfig saß und lebenden Hühnern den Kopf abbiss. Außerdem gab es noch eine Tanzbühne; darauf hopsten leicht geschürzte Frauen mit breitem Lächeln und gefärbten Haaren herum, die auch noch gegen entsprechende Gage für andere Formen der Unterhaltung zu gewinnen waren.

Alle Freuden eines Jahrmarktes.

Darüber hinaus wurde ein Wettschießen veranstaltet. Deshalb war auch Edmond Wilde, der Meisterschütze, zugegen. Kommt und seht den Mann, der in der letzten großen Schlacht des Dämonenkriegs an der Seite des Königs kämpfte. Seht den Mann, der als einer von wenigen überlebt hat und schon allein darum ein Held ist.

Kommt und messt euch mit diesem Meisterschützen. Fünfzig Golddukaten für den, der ihn besiegt! Wilde grinste säuerlich. Er war noch unbesiegt und würde sich auch niemals übertreffen lassen. Denn er war der Beste.

Wilde nahm noch einen Schluck aus dem Humpen und wischte sich den Mund mit dem Ärmel. Einen besseren Bogenschützen gab es nicht, und er bestritt seinen Lebensunterhalt damit, dass er von Jahrmarkt zu Jahrmarkt reiste und mit Dorfdeppen um die Wette schoss. Held zu sein war schön und gut, aber vom Ruhm allein ließ sich nicht leben. Nach Ende des Dämonenkriegs war er immer noch da, wo er als einfacher Soldat angefangen hatte; er wohnte in einer Kaserne und bezog einen spärlichen Sold. Das war ihm zu wenig. Er hatte mehr verdient. Also verließ er die Gardisten und zog auf eigene Faust los, was ihm aber nicht sonderlich gut bekam. Er hatte nichts gelernt außer Bogenschießen und Kämpfen mit dem Schwert. Der Geschäftssinn ging ihm völlig ab, und weil er anfangs in jedes Gasthaus einkehrte, das auf seinem Weg lag, waren seine Ersparnisse aufgezehrt, ehe er sichs versah.

Und dann fand ihn der Rummel. Der brauchte so dringend eine Hauptattraktion wie er einen Job. Besser als gar nichts, dachte sich Wilde, und er zog von Dorf zu Dorf, hatte bald den Überblick über all seine Reisen verloren und wusste auch nicht mehr, wie viele Tage, Wochen und Monate er nun schon unterwegs war. Er spannte auf Verlangen seinen Bogen und empfand nach wie vor Genugtuung an dem präzisen Zusammenspiel von Bogen, Pfeil und Ziel, einem Zusammenspiel, in dem er als Schütze nur teilnahm. Ihm war zwar in all dieser Zeit bewusst, dass er sein Talent verschleuderte, doch er hatte keine bessere Alternative vor Augen. Und so fing er zu trinken an, egal welchen Wein; er war nicht wählerisch - auch was die Frauen betraf. Überall, wo er hinkam, traf er auf Bewunderinnen, die von seinem Namen und seinem Ruf beeindruckt und so naiv waren, dass sie sein verächtliches Grinsen nicht zur Kenntnis nahmen. Er war sich selbst überdrüssig und lehnte alle ab, die ihn wertschätzten. Und so wurden aus Wochen Monate und aus Monaten Jahre. Wilde spürte, dass er sein Leben verschwendete, konnte sich aber nicht dazu aufraffen, Abhilfe zu schaffen. Es gab ja immer noch eine andere Ortschaft, anderen Wein und andere Frauen.

Wilde machte sich daran, den geleerten Humpen neu zu füllen, und krauste die Stirn, als er sah, dass auch die Flasche leer war. Bis zum Wettschießen blieb noch eine gute Stunde - und er langweilte sich. Außerdem war er es leid, begafft zu werden. Er stellte Flasche und Humpen ab, schulterte den Bogen und schlenderte ziellos über den Jahrmarkt. Die vielen Händler und Schausteller übertönten einander in der Anpreisung ihrer Angebote. Noch lauter war jedoch die Besuchermenge. Frauen juchzten vor Begeisterung oder zeterten im Streit um bestimmte Sonderposten. Kinder rannten kreischend und staunend umeinander und bettelten um Dinge, die sich ihre Eltern nicht leisten konnten. Bierstände machten gute Geschäfte, Scherenschleifer und Kesselflicker entließen Funkenschauer in die Luft. Wohin Wilde auch ging, überall teilte sich vor ihm die Menge, um ihn passieren zu lassen. Die meisten bestaunten ihn mit unverhohlener Neugier, aber es gab auch einige, die spürten, dass hinter der gefühllosen Fassade, die er aufsetzte, Verdruss und schiere Wut herrschten.

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