Simon Green - Das dunkle Fort

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Im Finsterholz nahe der Grenze herrscht stets das Dunkel der Nacht. Ein mächtiges Fort bewacht diesen unheimlichen Teil des Waldes, doch seit einiger Zeit ist der Kontakt abgerissen. Der Ranger Duncan MacNeil wird zusammen mit drei Gefährten ausgesandt, um das Schicksal des Forts und seiner Bewohner zu klären. Die Gruppe findet das Gebäude völlig verlassen vor, und alles deutet auf ein schreckliches Verbrechen hin. Bald stellt sich heraus, dass tief unter dem Fort etwas Unvorstellbares lauert. Und als auch noch Gesetzlose in das Gebäude eindringen, um einen angeblichen Goldschatz zu bergen, schlagen die Mächte der Finsternis zu, und die Ranger müssen sich mit den Verbrechern verbünden. Einer nach dem anderen fällt den Angriffen der Untoten und Trolle zum Opfer, bis Duncan dem mächtigsten aller Dämonen selbst gegenübertreten muss… Der düstere Geniestreich des erfolgreichen Autors von »Das Regenbogen-Schwert«.

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Er befand sich in einer Höhle, die an die hundert Schritt breit war und - wer weiß von welchen Menschen oder Riesen - vor zahllosen Jahrhunderten in den schieren Fels getrieben worden zu sein schien. An den Wänden funkelten Hunderte kleiner Kristalle. Sie verbreiteten ein matt silbriges Licht wie Mondschein. Vom Boden ragten gewaltige Stalagmiten, und nicht weniger groß waren die Tropfsteine, die von der hohen Decke herabhingen. Durch die Höhle floss lautlos ein Bach dunklen, abweisenden Wassers. Hammer stand auf und staunte nicht schlecht darüber, dass er immer noch sein Schwert in der Hand gepackt hielt. Seine Instinkte waren also offenbar intakt geblieben. Wankend näherte er sich dem Bach und ließ sich kraftlos am Ufer nieder. Jetzt, da er sich von seinem Schrecken erholt hatte, schmerzten die Knochen umso mehr. Er tauchte die Hand ins eiskalte Wasser und spritzte ein paar Tropfen ins Gesicht. Die Erfrischung tat ihm gut, ließ ihn wieder klar denken und beruhigte die Nerven. Doch als er schließlich aufstand und sich umsah, verließ ihn der Mut schon wieder.

Der Abhang war unmöglich zu erklimmen - viel zu steil und bröckelig. Wahrscheinlich hatte zwar der Bach einen Zu- und Ablauf, die aber lagen unauffindbar im Verborgenen. Hammer starrte ins Dunkle, und als sich seine Augen endlich an das schüttere Licht gewöhnt hatten, entdeckte er eine große, gut drei Meter hohe und fast einen Schritt breite Spalte in der Höhlenwand. Er ging darauf zu, blieb aber bald wieder stehen, als ihm ein helles Funkeln ins Auge stach. Das Schwert gepackt, rückte er langsam weiter vor. Die Werkzeugspuren an den Wänden ließen auf ein sehr hohes Alter schließen. Trotzdem, es war nicht auszuschließen, dass die Nachfahren der Erbauer immer noch hier wohnten, bewaffnet womöglich…

Das helle Funkeln ging, wie Hammer im Näher kommen erkannte, auf eine lange silberne Scheide zurück, die neben der Spalte auf dem Boden lag. Er schaute sich argwöhnisch um und spitzte die Ohren. Doch von dem Besitzer des Schwertes war nichts zu hören, geschweige denn zu sehen. Hammer kniete sich hin und musterte das Fundstück, nur mit Blicken. Schwert und Scheide waren gut zwei Schritt lang, und den Maßen der Scheide nach zu urteilen, schien die Klinge, die in ihr steckte, ungewöhnlich breit zu sein. Die Scheide selbst bestand aus purem Silber, in dessen Oberfläche altertümliche Schriftzeichen tief eingraviert waren. Hammer wusste sie nicht zu entschlüsseln, ahnte aber, dass es damit eine verstörende Bewandtnis hatte. Wenn er sie nicht gezielt in Augenschein nahm, schienen die Runen in Bewegung zu geraten.

Hammer schluckte und wandte sich einen Moment lang ab. Ihm schwante nun, worauf er hier zufällig gestoßen war.

Vor langer, langer Zeit - noch jenseits der Schwelle zwischen Mythos und Geschichtsschreibung - hatte es die so genannten Infernaleisen gegeben: sechs Schwerter von großer Gewalt. Wer sie geschmiedet hatte oder zu welchem Zweck, war unbekannt. Man wusste nur, dass sie nichts Gutes an sich hatten und für die Welt und alle, die darin lebten, eine große Gefahr darstellten. Drei dieser Schwerter verschwanden auf Nimmerwiedersehen.

Die drei restlichen hießen Steinbrecher, Blitzstrahl und Wolfsfluch. Die Hagkönige hielten die Schwerter in der Waffenkammer der Burg unter Verschluss und gelobten, sie niemals zum Einsatz zu bringen. Dieses Versprechen wurde auch jahrhundertelang gehalten, bis sich dann König John, während des Dämonenkriegs in arge Bedrängnis geraten, gezwungen sah, sie ein letztes Mal hervorzuholen. Ein Schwert, der Steinbrecher, wurde zerstört; die beiden anderen gingen in einer Felsspalte verloren.

Und nun hatte Jonathon Hammer eines dieser Infernaleisen wiedergefunden.

Bewundert starrte er auf die lange Waffe. In die Parierstange war sein Name eingeprägt: Wolfsfluch. Da lag eine ungeheuerliche Kraft, die nur darauf wartete, in die Hand genommen und angewendet zu werden. Die Infernaleisen waren, wie viele Sachverständige meinten, belebt und in der Lage, Verstand und Seele derer in Beschlag zu nehmen, die von ihnen Gebrauch machten. Aber Hammer mochte an diese Geschichte nicht glauben. Er streckte die Hand aus und berührte den mit Leder umwickelten Griff. Und dann kam ihm der Gedanke, dass es womöglich seine Bestimmung war, dieses Schwert zu finden, dass es ihm die ersehnte große Zukunft erschließen könnte. Mit diesem Infernaleisen würde ihm alles, was er sich je erträumt hatte, wie von selbst zufallen, zumindest das, was ihm am Wichtigsten war: andere Menschen beherrschen zu können. Hammer nahm das Schwert in die linke Hand. Trotz der ungewöhnlichen Größe schien es federleicht zu sein. Er schlang die Waffe um die linke Schulter und gurtete sie fest. Sie war angenehm zu tragen und passte auf den Rücken, als gehörte sie dorthin.

Mit einer kleinen Lawine polternder Steine kamen sechs Gardisten den steilen Hang in die Höhle heruntergerutscht. Hammer wirbelte herum und griff unwillkürlich nach dem an der Hüfte gegürteten Schwert. Sie haben mich erwischt, dachte er in panischem Schrecken, doch dann beruhigte er sich und ließ mit der Hand von seinem Schwert ab. Das brauchte er nicht mehr. Er hatte jetzt etwas Besseres.

Die sechs Soldaten hatten den Fuß des Abhangs erreicht, schauten sich um und hefteten dann ihren Blick auf Hammer. Hämisch grinsend bauten sie sich in einem Halbkreis vor ihm auf. Matt schimmerte das fahle Höhlenlicht auf ihren Schwertern. Worte waren überflüssig. Es gab auf beiden Seiten nichts zu sagen. Hammer hatte einen Mann aus den eigenen Reihen getötet. Er war als Mörder überführt und geächtet. Und weil er Schande über seine Einheit gebracht hatte, war es für seine Kameraden eine Sache der Ehre, ihn zur Strecke zu bringen. Sie würden nicht eher ruhen, bis er tot wäre; das wusste Hammer, doch er fürchtete ihre Wut nicht mehr. Ihm konnte nun keiner mehr etwas anhaben. Als seine Jäger entschlossen näher rückten, trat Hammer ihnen lächelnd entgegen. Er wartete bis zum letzten Augenblick. Dann hob er die rechte Hand und zog den Wolfsfluch blank.

Das Schwert sauste aus der Scheide und glühte über seine gesamte Länge bittergelb. Die Soldaten zuckten vor Schreck zusammen. Auch ohne um die Bedeutung des Schwertes zu wissen, schwante ihnen, dass sich etwas in der Höhle aufhielt, das vorher nicht hier gewesen war, etwas, das erwacht war, obwohl es besser bis in alle Ewigkeit geschlafen hätte. Etwas, das Hunger hatte und dessen Hunger Ausdruck fand in der Art, wie Hammer kicherte. Er trat mit erhobenem Schwert einen Schritt vor, worauf seine Kontrahenten unwillkürlich Kampfhaltung annahmen. Sie waren zu sechst und schwer bewaffnet und standen einem einzigen Mann gegenüber, der als Verräter und Feigling bekannt war. Sie hoben ihre Schwerter und der Kampf begann.

Hammer streckte den ersten Gegner mit einem Schlag von der Seite nieder und enthauptete den zweiten, noch ehe der Erste zu Boden gegangen war. Der kopflose Körper torkelte noch ein paar Schritte weiter, bevor er in sich zusammensackte. Blut schwemmte über den Höhlengrund. Zwei Soldaten sprangen nun gleichzeitig auf Hammer zu, die Schwertspitzen auf dessen Herz gerichtet. Der Wolfsfluch zuckte in Hammers Händen und er parierte beide Stöße mit einer Lässigkeit, die fast verächtlich wirkte. Und wieder ließ er die Klinge auf- und niederfahren, so schnell, dass ihr kein Auge zu folgen vermochte. Einer der beiden Gegner versuchte den Hieb mit erhobener Waffe abzuwehren, doch der Wolfsfluch schlug sie entzwei, traf auf den Kopf des Gardisten und spaltete den Schädel bis zum Unterkiefer. Hammer zog das Langschwert frei und fuhr herum, um sich den drei restlichen Soldaten zu stellen. Die standen wie versteinert da, entsetzt über das plötzliche Ableben der Gefährten. Aber sie hatten sich schnell wieder gefangen und fielen wie auf Kommando alle auf einmal über Hammer her. Der kränklich gelbe Schimmer auf der Klinge glimmte hell auf, als sie durch Fleisch, Knochen und Eisen fuhr und auch die letzten drei Gardisten mit einem Streich zur Strecke brachte.

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