Bernhard Hennen - Elfenlicht

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Als ein Heer von Trollen Albenmark bedroht, zerschneidet Emerelle, Königin der Elfen, mit der Kraft ihrer Magie einen goldenen Albenpfad. Tausende Trollkrieger stürzen ins Nichts, das Reich der Elfen scheint gerettet. Mit ihrer Tat hat Emerelle jedoch auch das goldene Netz zerstört, das einst die Alben zum Schutz ihrer Nachkommen woben. Schatten dringen ins Herzland und suchen nach Seelen, um sich diese einzuverleiben. Emerelle schickt Ollowain, ihren Schwertmeister, an der Seite einer Koboldin nach Iskendria, um die Hüter des Wissens zu befragen. Doch die Schatten lauern überall und mit ihnen eine Bedrohung, die sich bis in das Fjordland erstreckt.
Und plötzlich scheint nicht dem Schwertmeister Ollowain, sondern den Kindern des Menschenkönigs Alfadas die Schlüsselrolle im Kampf gegen den uralten Feind, der sich in den Schatten verbirgt, zuzufallen: Melvyn, dem Wolfselfen, der seinen Vater nie kennen lernte, Ulric, dem geheimnisvollen Thronerben, und der jungen Jägerin Kadlin, die nicht ahnt, welch Blut in ihren Adern fließt. Sie alle werden in ein Abenteuer verstrickt, das Menschen und Elfen vor eine schreckliche Wahl stellt, denn ein Reich ist dem Untergang geweiht — Albenmark oder Fjordland ...

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Vom Ende der Schlange kämpfte sich Halgard zu ihm vor.

»Wo ist Blut?«, fragte sie aufgebracht.

Ulric sah sie erschrocken an. »Ich dachte, er wäre bei dir!«

»Ich ...« Ihre Augen füllten sich mit Tränen. Sie griff nach seiner Hand. »Als wir aufgebrochen sind, war er noch bei mir. Er tänzelte um mich herum wie ein Welpe. Und er hat mir seine Schnauze in die Hand gestoßen. Wie ... wie zum Abschied.«

Eine hinkende schwarze Gestalt erschien zwischen den Bäumen der Insel und schleppte sich zum Eingang der Höhle. Dort ließ sie sich auf die Hinterbeine nieder und reckte die Schnauze dem Himmel entgegen. Ein langer, klagender Laut entwand sich Bluts Kehle.

Es war unmöglich, jetzt, da das Eis aufgebrochen war, Blut zurückzuholen. Das Wasser würde steigen, bis es das Grab und die kleine Insel verschlungen hatte. Niemals würden die Trolle den Leichnam des Königs finden.

»Er singt meinem Vater ein Totenlied.«

»Und auch uns«, flüsterte Halgard.

Er drückte ihre Hand. Dann gingen sie weiter. Bluts Heulen folgte ihnen noch bis zur Dämmerung. Dann brach es ab.

Eine neue Welt

Welch eine Wunderwelt! Obwohl sie nun schon drei Tage lang in Albenmark war und inmitten eines Flüchtlingszugs steckte, wurde Kadlin nicht satt sich umzusehen. Alles hier war intensiver. Die Farben, der Duft der ersten Blüten, der Geschmack des Essens, der Klang der Musik. Selbst wenn sie etwas berührte, hatte sie das Gefühl, dass sie stärker empfand.

Auch Gundaher war von der neuen Welt hingerissen. Er erholte sich schnell von der Wunde in seinem Rücken. Eine Heilerin der Elfen hatte ihn behandelt; hinterher hatte er verwirrt erzählt, es habe sich angefühlt, als sei sie in ihm gewesen und habe den Schmerz an seiner Stelle getragen.

Sieben Tage waren seit der Flucht aus dem Fjord vergangen. Kadlin hatte für sich beschlossen, die Erinnerung an die brennenden Schiffe aus ihrem Gedächtnis zu streichen. Elodrin war anders gewesen als die meisten Elfen. Düsterer. Allein die Götter mochten wissen, was ihn zu dieser Bluttat bewogen hatte.

Wohin man auch blickte, Albenmark war durchtränkt von Schönheit. Doch der Weg durch die Finsternis war schrecklich gewesen. Am vierten Tag ihrer Flucht hatte Fenryl sein Schiff durch ein Tor aus Licht gebracht, das plötzlich inmitten der See erschienen war. Dahinter hatte sich eine Dunkelheit aufgetan, verglichen mit der Kadlin selbst eine bewölkte Neumondnacht wie ein lichter Frühlingsmorgen erschien. Diese Finsternis war auf schreckliche Art lebendig gewesen. Lauernd hatte sie entlang des Pfades aus Licht gekauert. Noch eine Erinnerung, die sie vergessen wollte.

Sie musste mit allem brechen, was dunkel und traurig in ihr war. Ihre Flucht hatte sie auf einen weiten See gebracht und schließlich in eine weiße Stadt. Alle Häuser dort waren weiß und aus Stein errichtet. Es gab keine offenen Jauchegruben, stattdessen waren selbst die Straßen aus Stein, und wohin sie ihre Abfälle leiteten, war Kadlin schleierhaft. Firnstayn, die größte Siedlung, die sie je gesehen hatte, nahm sich neben dieser Stadt wie ein schmutziges kleines Dorf aus. Alles hier war groß! Manche Häuser waren von Säulen umgeben, dick wie Eichenstämme. Und auf den Plätzen standen versteinerte Mörder und Hochverräter. Sie hatten sich im letzten Augenblick ihres Lebens alle in Pose geworfen. Manche blickten ernst, andere lächelten einen sogar an. Und sie alle wirkten so lebendig, als hätten sie eben noch geatmet.

Ein kleiner dicker Kobold, der zu den Flüchtlingen gehörte und der erstaunlicherweise ein wenig ihre Sprache verstand, hatte sich eine Stunde Zeit für sie genommen, um ihr die Wunder von Lavianar zu erklären. Der Name des Kobolds war so unaussprechlich, dass er ihr vorgeschlagen hatte, ihn einfach nur den Schwarzen zu nennen. Er war aus einer Stadt geflohen, die von den Trollen zerstört worden war. Doch hier in Lavianar wollte er abwarten. Er sagte, er sei zu müde, noch weiter fortzulaufen.

Der Schwarze war ein großartiger Erzähler. Er erklärte ihr die Wunder Albenmarks. Von ihm wusste sie, dass man die schlimmsten Verbrecher bestrafte, indem man sie in Stein verwandelte und auf die öffentlichen Plätze stellte. Manche verwandelte man sogar samt ihrer Pferde! Aber nur, wenn die Pferde an ihren Verbrechen beteiligt gewesen waren.

Vom Schwarzen erfuhr sie, dass Elfen in ihrem ganzen Leben niemals wirklich arbeiteten und dass alle übrigen Bewohner Albenmarks für sie schuften mussten. Er erzählte ihr von den Wolkendrachen, die keine Jungen mehr bekommen konnten und deren gefrorene Milch man mit fliegenden Schiffen vom Himmel holen musste, damit sie nicht so viel wurde, dass sie den Blick auf die Sonne versperrte. Da diese Milch verzaubert war und nicht mehr auftaute, schnitt man sie in Blöcke und baute Häuser daraus. Deshalb waren alle Städte Arkadiens weiß, denn sie waren nicht aus Stein, sondern aus Wolkendrachenmilch errichtet.

Am meisten beunruhigte Kadlin, was der Schwarze über die seltsamen Gestalten sagte, die man allenthalben sehen konnte. Geschöpfe, die zur Hälfte Tiere waren. Manche sahen sehr hübsch aus, und keines hatte Kadlin in irgendeiner Weise bedroht oder auch nur feindselig angesehen. Dennoch hatte ihr Anblick sie durcheinander gebracht. Es war nicht wirklich Angst ... Aber sie hatte sich in ihrer Nähe unwohl gefühlt.

Der Kobold hatte ihr ausschweifend erzählt, dass ganz Albenmark von Magie durchdrungen sei. Daher rührte die Schönheit des Landes, doch es führte auch zu einigen Absonderlichkeiten. Als er das sagte, hatte er auf einen Mann am anderen Ende des Marktplatzes gedeutet, der zur Hälfte ein Pferd war. Manchmal, wenn man ein Tier sehr schätzt und sehr viel Zeit mit ihm verbringt, hatte der Schwarze gesagt, dann könne es geschehen, dass man eins mit ihm würde. Das gehe sehr langsam. Zunächst übernehme man ein paar Eigenheiten, bekomme ein wieherndes Lachen, das Haar wachse stärker und Ähnliches. Und manchmal verschmelze man mit dem Tier, so wie dieser Kentaur dort drüben.

Kadlin hatte an Fenryl und seinen Falken denken müssen. Der Elf hatte einen sonderbaren Blick, der in eine weite Ferne zu reichen schien. Und manchmal bewegte er den Kopf wie ein Vogel. Seltsam ruckartig. Offensichtlich hatte er begonnen, eins mit seinem Falken zu werden. Ob ihm das klar war? Vielleicht sollte sie ihn warnen, wenn sie ihn das nächste Mal sah.

Fenryl hatte darauf bestanden, dass sie und Gundaher die Stadt mit einem Flüchtlingszug verließen. Angeblich waren die Trolle noch weit entfernt. Niemand unter den Flüchtlingen wirkte sonderlich beunruhigt. Sie wollten zu einer Brücke, bei der sich das Heer der Elfenkönigin sammelte.

Der Wagenzug auf der Straße reichte von Horizont zu Horizont. Lachende Kinder liefen neben den Karren her. Kadlin hatte es sich auf einem hohen Stapel mit Fellen bequem gemacht und blickte in den Himmel. Sie hatte kein Ziel. Fenryl hatte gesagt, es sei gut, wenn sie mit den Flüchtlingen ziehe. Also hatte sie sich darauf eingelassen. Gundaher war mit ihr gekommen. Er saß auf dem Kutschbock neben einem schweigsamen Kobold und zeichnete. All die Wunder, die er sah, versuchte er in Bildern festzuhalten. Kadlin vertraute da lieber auf ihre Erinnerung als auf etwas, das so vergänglich war wie ein paar Blatt Pergament.

Die Sonne versank hinter einem breiten Waldstreifen. Wolken hingen wie riesige rote Fahnen am Himmel. Kadlin dachte an die fliegenden Schiffe, mit denen man die Milch der Wolkendrachen vom Himmel holte. Auf so einem Schiff würde sie gerne einmal mitfahren. Dann könnte sie die Welt sehen, wie ein Adler sie sah.

Ein Schwarm absonderlicher kleiner Geschöpfe stieg von den Wagen auf. Sie waren nicht länger als ein Finger und hatten Schmetterlingsflügel, die in allen Farben des Regenbogens schillerten. Sie hielten aufgerollte kleine Decken in den Händen. In gaukelndem Flug wirbelten sie umeinander und stiegen höher und höher. Dann ließen sie ihre Lasten fallen, alle zugleich. Was Kadlin zunächst für Decken gehalten hatte, entpuppte sich als Eichenblätter. Sie tanzten im Wind. Eines fiel auf die Felle auf ihrem Wagen. Neugierig betrachtete sie es. Es war mit seltsam verschlungen Zeichen bedeckt. Merkwürdig. Achtlos schnippte sie es vom Wagen und sah seinem torkelnden Flug zu, bis es zuletzt auf dem Weg landete und unter den schweren Hufen eines Ochsen verschwand.

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