Terry Brooks - Das Zauberlied von Shannara

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Das Zauberlied von Shannara: краткое содержание, описание и аннотация

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Doch trotz ihrer Verbundenheit im Geiste und für ihre Sache gab es einige Dinge, die Brin sich nicht überwinden konnte auszusprechen, nicht einmal gegenüber Rone Leah. Sie mochte ihm nicht von dem Blut erzählen, das Allanon von seinem geschundenen Leib getupft hatte, um sie im Tode damit zu zeichnen — Blut, das sie in gewisser Weise an ihn binden sollte. Und sie konnte Rone auch nicht berichten, wie sie das Wünschlied eingesetzt hatte — einmal im Zorn, um menschliches Leben zu vernichten, ein zweites Mal im verzweifelten Versuch, es zu retten. Nichts von alledem konnte sie dem Hochländer sagen — teilweise, weil sie es selbst nicht recht verstand, teilweise weil alles damit Verbundene sie so sehr erschreckte, daß sie nicht sicher war, ob sie es erzählen mochte. Der Blutschwur war ihr im Augenblick zu abwegig, sich damit aufzuhalten, und der Einsatz des Wünschliedes war das Ergebnis von Empfindungen, die sie sich geschworen hatte, zukünftig unter Kontrolle zu halten.

Doch es gab noch einen weiteren Grund, Rone diese Dinge zu verschweigen. So wie die Sache lag, war der Hochländer schon beunruhigt genug durch den Verlust des Schwertes von Leah — tatsächlich so beunruhigt, daß er kaum in der Lage schien, an etwas anderes zu denken. Er wollte das Schwert zurückhaben, betonte er ihr immer wieder. Er würde es ausfindig machen und um jeden Preis zurückholen. Seine Hartnäckigkeit machte ihr Angst, denn er schien sich in solchem Maße von dem Schwert abhängig gemacht zu haben, als wäre die Waffe irgendwie Teil seiner selbst geworden. Vermutlich glaubte der Hochländer, die vor ihnen liegenden Prüfungen nicht ohne es überleben zu können.

Die ganze Zeit, während sie seinen Worten lauschte und darüber nachdachte, wie sehr er inzwischen von der Magie der Klinge abhing, fragte sie sich auch, in welchem Maß sie eigentlich vom Wünschlied abhängig war. Es war nur ein Spielzeug, hatte sie sich immer gesagt — aber das war eine Lüge. Es war alles andere als ein Spielzeug; es war haargenau so gefährliche Magie wie die des verlorenen Schwertes von Leah. Es konnte töten. Es war tatsächlich das, als was ihr Vater es immer bezeichnet hatte — ein Erbe, ohne das sie besser auskäme.

Allanon hatte sie gewarnt, als er im Sterben lag: „Es ist Macht, wie ich sie niemals zuvor erlebt habe.“ Die Worte gingen ihr unheilvoll durch den Kopf, als sie nun Rone zuhörte. Macht zu heilen, Macht zu zerstören — sie hatte beides erlebt. Mußte sie so abhängig werden, wie Rone es vom Schwert zu sein schien? Sie oder der Elfenzauber — wer würde wen beherrschen?

Sie wußte, ihr Vater hatte diesen Kampf schon einmal für sich ausgetragen, um eine Antwort auf diese Frage zu finden. Er hatte ihn ausgefochten, als er sich abmühte, seine Unfähigkeit zu überwinden, die magische Kraft der Elfensteine zu beherrschen. Er hatte den Kampf hinter sich gebracht, die überwältigenden Gefühle, die er in ihm auslöste, überwunden und sie dann für immer weggepackt. Und doch hatte ihn der kurze Einsatz der Macht bereits einen Preis gekostet — die Übertragung der Zauberkraft von den Elfensteinen auf seine Kinder. Also mußte der Kampf nun vielleicht neu ausgetragen werden. Was aber, wenn die Macht sich diesmal nicht unter Kontrolle bringen ließe?.

Der zweite Tag neigte sich dem Abend entgegen. Das Talmädchen und der Hochländer nahmen die Mahlzeit zu sich, die der Händler ihnen gebracht hatte, und schauten in die wachsende Dunkelheit. Als Rone müde geworden war und sich zum Schlafen in die Decken gerollt hatte, schlüpfte Brin hinaus in den kühlen Herbstabend, die klaren, reinen Düfte einzuatmen und eine Zeitlang den Anblick des Himmels zu genießen, an dem hell eine Mondsichel und Sterne funkelten. Auf ihrem Weg an der Handelsstation vorbei sah sie den Händler in einem hochlehnigen, an das Geländer gekippten Stuhl auf der Veranda sitzen und seine Pfeife rauchen. An diesem Abend hatte niemand auf ein Schwätzchen oder ein Glas Bier vorbeigeschaut, so daß er nun alleine dasaß.

Ruhig trat sie zu ihm.

„’n Abend“, grüßte er hastig und kippte mit seinem Stuhl ein bißchen zu eilig nach vorn, fast so, als wollte er gleich die Flucht ergreifen.

Brin nickte. „Wir werden morgen weiterziehen“, erklärte sie ihm und glaubte, einen Ausdruck schlagartiger Erleichterung in seinen dunklen Augen zu erkennen. „Aber ich möchte Euch erst noch für Eure Hilfe danken.“

Er schüttelte den Kopf. „Ich werde euch ein paar Vorräte für die ersten paar Tage zusammenpacken.“

Brin widersprach nicht. Es war sinnlos, etwas anderes zu tun, als einfach anzunehmen, was er anbot.

„Habt Ihr zufällig einen Eschenholzbogen?“ fragte sie, als sie plötzlich an Rone dachte. „Einer, den wir zum Jagen benützen könnten, wenn...“

„Einen Eschenholzbogen? Ich habe tatsächlich einen hier.“ Der Händler war sogleich auf den Beinen. Er duckte sich unter der Türfüllung durch, die in den Verkaufsraum führte und tauchte einen Augenblick später mit einem Bogen und einem Köcher voller Pfeile wieder auf. „Die kannst du nehmen“, drängte er sie. „Natürlich ohne Entgelt. Gute, kräftige Waffen. Gehören dir ohnehin, denn sie wurden von den Burschen zurückgelassen, die du vertrieben hast.“

Er riß sich zusammen und räusperte sich befangen. „Jedenfalls kannst du sie haben“, schloß er.

Er stellte Bogen und Köcher vor ihr ab, ließ sich wieder in seinen Lehnstuhl sinken und trommelte mit den Fingern nervös auf die hölzerne Armlehne.

Brin hob Bogen und Köcher auf. „Eigentlich stehen sie mir nicht zu, wißt Ihr“, sprach sie ruhig. „Und schon gar nicht wegen dessen... was vorgefallen ist.“

Der Händler hielt den Blick auf seine Füße geheftet. „Mir stehen sie auch nicht zu. Nimm sie ruhig, Mädchen.“

Es trat langes Schweigen ein. Der Händler starrte entschlossen an ihr vorbei in die Dunkelheit. Brin schüttelte den Kopf. „Wißt Ihr irgend etwas über das Land östlich von hier?“ fragte sie ihn.

Er hielt den Blick abgewandt. „Nicht viel. Es ist eine üble Gegend.“

„Gibt es jemanden, der darüber Bescheid wissen könnte?“

Der Händler antwortete nicht.

„Was ist mit dem Holzfäller, der neulich abends hier war?“

„Jeft?“ Der Händler schwieg für einen Augenblick. „Wahrscheinlich. Er ist viel herumgekommen.“

„Wie kann ich ihn finden?“ bedrängte sie den Mann und fühlte sich immer unwohler angesichts seiner Verschwiegenheit.

Der Händler zog die Stirn kraus. Er überlegte, was er antworten sollte. Schließlich schaute er sie direkt an. „Du wirst ihm doch nichts zuleide tun, Mädchen?“

Brin betrachtete ihn eine Weile traurig und schüttelte den Kopf. „Nein, ich werde ihm nichts zuleide tun.“

Der Händler musterte sie einen Augenblick und wandte dann den Blick ab. „Weißt du, wir sind Freunde.“ Dann deutete er zum Mangold-Strom. „Er hat ein Camp ein paar Meilen flußabwärts am Südufer.“

Brin nickte. Sie wollte sich gerade umdrehen, hielt dann aber inne. „Ich bin der gleiche Mensch, der ich an jenem ersten Abend war, als Ihr mir halft“, erklärte sie ruhig.

Lederstiefel scharrten über die Holzbohlen der Veranda. „Vielleicht bilde ich mir einfach nur ein, daß du eine andere bist“, kam die Antwort.

Sie preßte die Lippen zusammen. „Ihr müßt keine Angst vor mir haben, wißt Ihr. Wirklich nicht.“

Die Stiefel hörten zu scharren auf, und er schaute auf sie hinab. „Ich habe keine Angst“, behauptete er leise.

Sie wartete noch einen Moment, suchte vergeblich nach etwas, das sie noch hätte sagen können, drehte sich dann um und ging davon in die Dunkelheit.

Am nächsten Morgen kurz nach Tagesanbruch verließen Brin und Rone die Rooker-Handelsstation in Richtung Osten. Beladen mit Lebensmitteln, Decken und dem Bogen, den der Händler bereitgestellt hatte, verabschiedeten sie sich von dem verängstigten Mann und verschwanden zwischen den Bäumen.

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