Terry Brooks - Das Zauberlied von Shannara

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Das Zauberlied von Shannara: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Fünf vom westlichen Bogenrat erstickten fast an dem Klang. Sie rannten einander schier über den Haufen, als sie nach der Tür umhertasteten, die sie hereingeführt hatte. Aus ihren aufgerissenen Mündern erklangen Schreie zur Antwort auf den Gesang des Talmädchens. Doch sie hörte noch immer nicht auf. Die Raserei hatte sie so im Griff, daß die Vernunft keine Möglichkeit fand, sich dagegen zu wehren. Das Wünschlied schwoll an, daß die Tiere im Stall auskeilten, heftig gegen ihre Boxen rempelten und ihren Schmerz hinausschrien, als die Stimme des Mädchens an ihnen zerrte.

Dann fanden die Fünf endlich den offenen Türrahmen, wankten wie von Sinnen aus dem Geräteschuppen und brachen zitternd und wimmernd zu Boden wie zu Tode gequälte Tiere. Blut sickerte ihnen aus Mündern, Ohren und Nasen. Hände mit zu Klauen verkrümmten Fingern waren vor Gesichter geschlagen.

Brin sah sie plötzlich in anderem Licht, als die Verblendung ihrer Raserei nachließ. Und sie bemerkte auch, wie der Händler Stebb plötzlich aus der Dunkelheit auftauchte. Als die Eindringlinge an ihm vorbeirannten, trat ein entsetzter Ausdruck auf sein Gesicht. Er blieb ebenfalls stehen und wich mit ängstlich von sich gereckten Händen vor ihr zurück. Mit einer Woge von Schuldgefühl kam sie wieder zur Vernunft, und das Wünschlied verstummte.

„Oh, gütige Geister!“ rief sie leise und brach in fassungslosem Entsetzen zusammen.

Mitternacht kam und ging vorüber. Der Händler hatte sie wieder alleingelassen und war mit furchtsamem Blick in die Behaglichkeit und Normalität seiner eigenen Behausung zurückgekehrt. In der Finsternis der Waldlichtung um die Rooker-Handelsstation war alles ruhig.

Sie hockte zusammengekauert an dem Kanonenofen. In seinem Innern brannte neues Holz und prasselte und stieb Funken in die Stille. Sie hatte wie ein träumendes Kind die Knie an die Brust gezogen und die Arme fest darumgeschlungen.

Doch ihre Gedanken waren finster und unheilvoll. Es fanden sich darin Bruchstücke von Allanons Äußerungen, die ihr zuflüsterten, was sie so lange zu hören sich geweigert hatte. Das Wünschlied bedeutet Macht — Macht, die nichts gleicht, was ich jemals erlebt habe. Sie wird dich beschützen. Sie wird dich unversehrt durch deine Mission geleiten. Sie wird den Ildatch vernichten.

Oder mich, antwortete sie. Oder jene um mich herum. Sie kann töten. Sie kann mich zum Töten treiben.

Schließlich bewegte sie sich, als ihr alles wehtat und sie völlig verspannt war, nachdem sie so lange die gleiche Haltung beibehalten hatte, und Angst funkelte in ihren dunklen Augen. Sie starrte durch die Gittertür des Eisenofens und beobachtete den roten Schein der Flammen, die dahinter tanzten. Sie hätte diese fünf Männer vom westlichen Bogengrat umbringen können, dachte sie verzweifelt. Und sie hätte sie möglicherweise umgebracht, wenn sie nicht die Tür gefunden hätten.

Ihr schnürte sich die Kehle zu. Wie ließe sich das beim nächsten Mal verhindern, wenn sie das Wünschlied einsetzen mußte?

Hinter ihr stöhnte Rone Leah leise und schlug unter den Decken um sich. Sie drehte sich langsam um, sein Gesicht zu betrachten, und seine Stirn zu streicheln. Seine Haut war jetzt totenblaß, fiebrig, heiß und gespannt. Auch sein Atem ging schlechter, flach und keuchend, als wäre jedes Luftholen eine Anstrengung, die weiter an seinen Kräften zehrte.

Sie kniete sich neben ihn und schüttelte den Kopf. Die Medizin hatte nicht gewirkt. Er wurde schwächer, das Gift breitete sich zunehmend in seinem Kreislauf aus und ließ seine Lebenskraft schwinden. Wenn man dem nicht Einhalt gebot, würde er sterben...

Wie Allanon.

„Nein!“ rief sie leise und dringlich aus und nahm seine Hand so fest in die ihre, als könnte sie das Leben zurückhalten, das da verflog.

In diesem Augenblick wußte sie, was sie zu tun hatte. Retterin und Zerstörerin — so hatte Brimens Schatten sie genannt. Um so besser. Für diese Räuber vom westlichen Bogengrat war sie Zerstörerin gewesen. Vielleicht konnte sie für Rone Leah zur Retterin werden.

Sie behielt seine Hand in der ihren und beugte sich an sein Ohr hinab; dann begann sie zu singen. Leise und sanft floß das Wünschlied von ihren Lippen, zog wie unsichtbarer Rauch durch die Luft um sie beide. Vorsichtig streckte sie die Hände nach dem Hochländer aus, tastete seine Verwundung ab und suchte die Quelle des Giftes, das ihn umzubringen drohte.

Ich muß es versuchen, sagte sie sich, während sie sang. Ich muß! Bis zum Morgen wird er tot sein, wenn das Gift sich erst in seinem ganzen Körper ausgebreitet hat — ein Gift, das die Psyche ebenso angreift wie den Körper. Allanon hatte erklärt, daß es so wirkte. Vielleicht fand dann der Elfenzauber einen Weg zur Heilung.

Sie sang süße, sehnsuchtsvolle Töne, die den Hochländer schwer einlullten und ihn nahe an sie heranzogen. Allmählich hörte er auf, zu zittern und sich herumzuwerfen, und wurde ruhiger angesichts der besänftigenden Töne. Er schlüpfte tiefer in die Decken, sein Atem kam regelmäßiger und kräftiger.

Die Minuten verstrichen qualvoll langsam, während das Talmädchen weitersang und auf die Veränderung wartete, die, wie sie deutlich fühlte, kommen mußte. Als es endlich soweit war, trat dieser Wechsel so unvermittelt ein, daß ihr die Kontrolle über ihr Vorhaben fast entglitten wäre. Von dem gemarterten, ausgezehrten Körper Rone Leahs stieg das Gift des Jachyras als roter Nebel auf — hob sich wie Dunst aus dem bewußtlosen Hochländer, um über ihm zu schweben und bedrohlich im schwachen Licht der Öllampe Kreise zu ziehen. Zischend blieb es einen Augenblick lang über seinem Opfer hängen, bis Brin die Magie des Wünschliedes zwischen seine Ausstrahlung und den Körper von Rone Leah schob. Dann plötzlich löste sich die Wolke in nichts auf und war verschwunden.

Das Gesicht des Prinzen von Leah auf dem Bett neben ihr war schweißgebadet. Der angespannte, ausgezehrte Ausdruck war fort, und er atmete wieder kräftig und ruhig. Brin starrte durch einen Tränenschleier auf ihn hinab, ehe das Wünschlied verhallte.

Ich habe es geschafft, weinte sie leise. Ich habe den Zauber zu einem guten Zweck genutzt. Diesmal als Retterin — nicht als Zerstörerin.

Sie kniete noch immer neben ihm, grub ihr Gesicht in seine Körperwärme und drückte ihn fest an sich. Innerhalb weniger Augenblicke war sie eingeschlafen.

28

Sie blieben noch zwei Tage auf der Rooker-Handelsstation, damit Rone wieder ausreichend zu Kräften käme, die Reise ostwärts fortzusetzen. Gegen Morgen war das Fieber völlig weg, und der Hochländer schlief ruhig, doch er war noch viel zu geschwächt, schon einen Gehversuch zu unternehmen. Also bat Brin den Händler Stebb um Erlaubnis, den Geräteraum noch einen Tag zu benutzen, und der erklärte sich einverstanden. Er versorgte sie mit Essen zu den Mahlzeiten, Bier, Medikamenten und Decken und lehnte entschieden alle Bezahlungsangebote ab. Er versicherte dem Talmädchen, daß er glücklich sei, ihnen helfen zu können. Doch er fühlte sich unwohl in ihrer Gegenwart und konnte ihr nie so recht in die Augen sehen. Brin begriff sehr wohl, was in ihm vorging. Der Händler, war ein freundlicher, anständiger Mann, doch jetzt hatte er Angst vor ihr und davor, was sie ihm antun mochte, wenn er nicht auf ihre Bitten einging. Er hätte ihr sicherlich schon aus angeborener Großzügigkeit geholfen, doch die Furcht hatte seine Neigung noch verstärkt. Ganz offenkundig hielt er das für die schnellste und anständigste Weise, sie wieder loszuwerden.

So blieb sie die meiste Zeit über in den vier Wänden des kleinen Geräteschuppens bei Rone, besorgte alles, was er brauchte, und sprach mit ihm über alles, was ihnen seit Allanons Tod widerfahren war. Das Reden darüber schien ihn zu erleichtern; waren beide auch noch wie vor den Kopf geschlagen von den Geschehnissen, so brachte die gemeinsame Offenlegung ihrer Gefühle auch eine gemeinsame Entschlossenheit zu Tage, weiterzuziehen und die Mission zu Ende zu führen, mit welcher der Druide sie betraut hatte. Zwischen ihnen entwickelte sich eine neue Vertrautheit, deren Sinn deutlicher und stärker war. Mit Allanons Tod hatten sie nur noch jeweils den anderen, auf den sie sich stützen konnten, und jeder wußte die Präsenz des anderen neu zu schätzen. Allein zu zweit in der Abgeschiedenheit der winzigen Kammer hinten im Stall des Händlers sprachen sie leise über die einzelnen Entscheidungen, die sie an diesen Punkt ihres Lebens gebracht hatten, und jene, die noch zu treffen waren. Langsam und sicher schlössen sie sich zu einer unverbrüchlichen Einheit zusammen.

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