Terry Brooks - Das Zauberlied von Shannara

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Das Zauberlied von Shannara: краткое содержание, описание и аннотация

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Er erkannte sogleich, daß der Lichtschein von einem kleinen Feuer stammte. Dann stand Brins Gesicht vor ihm. Sie schaute offensichtlich in die Flammen eines kleinen Lagerfeuers. Sie stützte das schöne Gesicht in beide Hände. Dann sah sie hoch, so als suchte sie etwas. Anstrengung und Qual zeichneten ihre Miene, und sie wirkte fast ausgezehrt. Dann senkte sie den Blick wieder ins Feuer und seufzte. Sie zitterte ein wenig, als unterdrückte sie ein Schluchzen. Alles, was Jair von ihr erkennen konnte, schien von Verzweiflung beherrscht. Was immer ihr widerfahren sein mochte, augenscheinlich war es nichts Erfreuliches...

Jairs Stimme brach, als die Sorge um Brin ihn überwältigte, und das Bild des bekümmerten Antlitzes seiner Schwester begann zu verschwimmen und verschwand. Der Talbewohner hielt den Blick fassungslos auf den Kristall in seinen Händen gerichtet.

Wo, so fragte er sich, steckte Allanon? Er war im Kristall nirgendwo zu sehen gewesen.

Blätter im Wind, flüsterte die Stimme des Königs vom Silberfluß in seinem Innern. Sie wird untergehen.

Dann schloß er die Hände fest um die Kristallkugel und starrte mit leerem Blick ins Dunkel.

27

Die Nacht senkte sich schon allmählich über die Wälder des Anar, als Brin Ohmsford die Lichter erblickte. Sie funkelten ihr wie Glühwürmchen durch das Gitterwerk der Bäume und die Schatten, die sich in die Dunkelheit dehnten, entgegen: klein, zaghaft und in weiter Ferne.

Sie ging langsamer und schlang schnell die Arme um Rone Leah, damit er nicht fiel, als er wankend neben ihr zum Halten kam. Ihr ganzer Körper schmerzte vor Erschöpfung, doch sie zwang sich, den Hochländer auf den Beinen zu halten, als er gegen sie taumelte und den Kopf auf ihre Schulter sinken ließ; sein Gesicht war heiß und von Fieber gerötet.

„... finden den Weg nicht... verirrt, finden ihn nicht...“ murmelte er zusammenhanglos, und die Finger seiner Hand packten sie so fest am Arm, daß es wehtat.

Sie flüsterte ihm zu, damit er ihre Stimme hörte und wußte, daß sie noch da war. Langsam lösten die Finger ihre Umklammerung, und die fiebrige Stimme verstummte.

Brin starrte geradeaus in die Lichter. Sie tanzten als kleine Fetzchen Helligkeit durch die Äste des Waldes, an denen noch dicht das Herbstlaub hing. Feuer? Sie flüsterte das Wort in dringlichem Ton, und es drängte die Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit zurück, die sich in immer engeren Schichten um sie geschlossen hatten, seit sie den Marsch am Mangold-Strom angetreten hatten. Wie lange das nun alles zurückzuliegen schien — Allanon dahin, Rone so schwer verwundet und sie ganz alleine. Sie verbannte die Erinnerung aus ihrem Denken. Sie war den ganzen Nachmittag bis in den Abend hinein dem Fluß in östlicher Richtung gefolgt und hatte gehofft, ja gebetet, sie möge auf ein anderes menschliches Wesen stoßen, das ihr helfen würde. Sie wußte nicht, wie lange oder wie weit sie gelaufen war; sie hatte das Gefühl für Zeit und Entfernung verloren. Sie wußte nur, daß sie es irgendwie geschafft hatte, weiterzugehen.

Sie richtete sich auf und zog Rone in die Höhe. Vor ihnen flackerten die Lichter wie zum Willkommensgruß. Bitte! flehte sie insgeheim. Bitte, laß es die Hilfe sein, die ich brauche.

Sie stapfte weiter, hielt Rones Arm um ihre Schulter geschlungen, und sein Körper sackte gegen den ihren, als er neben ihr herstolperte. Äste und Sträucher streiften ihr Gesicht und ihren Körper, und sie duckte zum Schutz dagegen den Kopf. Mit eiserner Hartnäckigkeit setzte sie einen Fuß vor den anderen und ging weiter. Ihre Kraft war fast aufgezehrt. Falls sie dort keine Hilfe fände...

Dann plötzlich teilten sich das Gewirr der Bäume und der Schatten vor ihr, und die Lichtquelle war klar zu erkennen. Ein Gebäude zeichnete sich ab, das finster und unbeleuchtet dalag bis auf die beiden Streifen gelben Lichts, die aus zwei Stellen des gedrungenen Bauwerks drangen. Von irgendwo drinnen erklangen leise, undeutliche Stimmen.

Sie drückte Rone dicht an sich und ging entschlossen weiter. Als sie näherkam, erkannte sie das Gebäude besser. Es war eine niedrige, gedrungene Holzkonstruktion auf Steinfundament mit einem Giebeldach. Eine überdeckte Veranda spannte sich vor dem einzigen Stockwerk mit der Mansarde darüber, und ein Stück weiter hinten befand sich ein Stall. Zwei Pferde und ein Maultier waren an einen Pfosten gebunden und hielten die Köpfe gesenkt, um im dürren Gras zu weiden. An der Vorderfront des Gebäudes zog sich eine Reihe vergitterter, mit Läden verschlossener Fenster entlang. Durch Schlitze der Fensterläden war das Licht von Öllampen gesickert, welches das Talmädchen gesehen hatte.

„Noch ein kleines Stück, Rone“, flüsterte sie, wohlwissend, daß er es nicht verstand, aber vermutlich auf den Klang ihrer Stimme reagierte.

Als sie zehn Meter von der Veranda entfernt war, sah sie ein Schild, das von der Rinne des abgeschrägten Daches baumelte: Rooker-Handelsstation.

Das Schild schaukelte sachte im Abendwind; es war verwittert und rissig, und die Farbe so sehr ins Holz eingezogen, daß die Buchstaben kaum mehr zu lesen waren. Brin schaute hoch und wandte den Blick wieder fort. Wichtig war nur, daß sich da drinnen Menschen aufhielten.

Sie erklommen die Veranda, wankten und stolperten über die verwitterten Bohlen und sackten gegen den Türpfosten. Brin faßte nach dem Türgriff, und plötzlich verstummten die Gespräche drinnen. Dann schloß sich die Hand des Mädchens um den Metallriegel, und die schwere Pforte schwenkte auf.

Ein Dutzend derbe Gesichter fuhr herum, um sie mit einer Mischung aus Überraschung und Mißtrauen in den Augen zu mustern. Fallensteller, erkannte Brin durch einen Schleier aus Rauch und Erschöpfung — stoppelbärtig und ungekämmt, mit Kleidung aus verschlissenem Leder und Tierhäuten. Mit finsteren Mienen hockten sie in Grüppchen um einen Schanktisch aus Holzbrettern, die man auf umgedrehte Bierfässer gelegt hatte. Tierfelle und Vorräte lagen hinter der Theke gestapelt, und davor stand eine Reihe kleiner Tische mit Schemeln. Öllampen hingen von niedrigen Deckenbalken und warfen ihr grelles Licht den Nachtschatten entgegen.

Brin hielt die Arme um Rone geschlungen, blieb wortlos in der offenen Tür stehen und wartete.

„Geister“, murmelte plötzlich einer am anderen Ende des Tresens, und das Scharren von Füßen war zu vernehmen.

Ein großgewachsener, hagerer Mann in Hemdsärmeln und Schürze kam hinter der Theke hervor und schüttelte langsam den Kopf. „Geister von Toten müßten nicht erst die Tür aufmachen, oder? Sie würden einfach hindurchgehen!“

Er trat bis zur Mitte des Raumes und blieb dort stehen. „Was ist euch zugestoßen, Mädchen?“

Brin wurde, so benebelt sie von Müdigkeit und Schmerzen war, plötzlich klar, welchen Eindruck sie auf diese Männer machen mußten. Sie hätten tatsächlich von den Toten Auferstandene sein können — zwei ausgemergelte, abgerissene Gestalten mit nassen, schlammigen Kleidern und vor Erschöpfung blassen Gesichtern, die wie zwei strohgestopfte Vogelscheuchen aneinanderhingen. Um Rones Kopf war ein blutiger Stoffetzen gebunden, doch die offene Wunde dahinter war zu erkennen. Auf seinem Rücken hing leer die Scheide, in der zuvor das große Breitschwert gesteckt hatte. Ihr eigenes Gesicht war schmutzig und ausgezehrt, die dunklen Augen wirkten gequält. Wie geisterhafte Erscheinungen standen sie im erleuchteten Rahmen der geöffneten Tür und schwankten unbeholfen vor dem nächtlichen Hintergrund.

Brin versuchte zu sprechen, brachte jedoch kein Wort heraus.

„Da, helft doch mal“, rief der große Mann den anderen an der Theke zu und trat sogleich nach vorn, um Rone zu stützen. „Nun kommt schon, packt mit an!“

Ein muskulöser Holzfäller erhob sich rasch von seinem Sitz, und die beiden schoben das Talmädchen und den Hochländer zum nächsten Tisch und ließen sie auf niedrige Schemel sinken. Rone sackte mit einem Stöhnen vornüber und ließ den Kopf auf die Arme sinken.

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