Terry Brooks - Das Zauberlied von Shannara
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Dun Fee Aran war ein ausgedehnter, burgähnlicher Komplex aus Mauern, Türmen, Wachtürmen und Wehrgängen. Die ganze Festung wirkte grau und trostlos, wie sie aus dem Regen vor ihnen Gestalt annahm, doch Jair fühlte, daß sie selbst bei bestem Wetter diesen Eindruck vermittelte. Wortlos traten sie aus den Bäumen hervor, der hochgewachsene Mwellret in seinem Umhang führte den gebundenen Talbewohner, und sie schritten zwischen den Sträuchern und Büschen der Felswand hindurch zu dem unter Wasser stehenden Lagerplatz. Gnomen-Jäger und Gefolgschaft aller Dienstgrade und Ränge stapften an ihnen vorüber durch den aufgeweichten Grund, hielten Umhänge und Kapuzen dicht um sich geschlungen zum Schutz gegen das Wetter und hingen ihren eigenen Gedanken nach. Niemand hielt sie auf. Keiner warf einen zweiten Blick auf sie. Sie schritten über steinerne Wälle und Laufplanken, über Mauern und Dämme, stiegen Treppen hinab und durchquerten Hallen. Der Abend brach herein, und das Tageslicht ließ nach. Jair hatte das Gefühl, als zöge sich die Welt um ihn zusammen, um ihn einzuschließen. Er nahm den Geruch der Festung wahr, den stehenden, fauligen Gestank von Zellen und menschlichen Leibern. Hier machte man sich nicht viel Gedanken um menschliches Leben, wurde ihm mit Schrecken klar. Man schloß Lebewesen hinter diese Mauern weg und vergaß sie.
Vor ihnen ragte ein riesiger, quaderförmiger Bau in die Höhe, dessen Fenster nicht mehr als winzige Schlitze im Stein waren, die Türen eisenbeschlagen und massiv. Sie betraten dieses Gebäude, und Stille umgab sie.
„Kerker, Elfling“, hörte Jair den Mwellret ihm zuflüstern.
Sie durchquerten ein Labyrinth dunkler, in tiefem Schatten liegender Korridore und Gänge mit vielen Türen, an deren Riegeln und Angeln Rost und Spinnengewebe sich ungehindert hatten festsetzen können. Jair fühlte sich kalt und leer, als sie an einer nach der anderen solcher Türen vorüberkamen. Ihre Stiefel hallten dumpf in der Stille wider, ansonsten drang nur das Geräusch von Eisengehämmer und Stein, der gemeißelt wurde, an ihre Ohren. Jairs Augen suchten bedrückt die Wände ab, die sich um ihn her erhoben.
Wie soll ich nur jemals hier herauskommen? fragte er sich insgeheim. Wie werde ich jemals herausfinden?
Dann flackerte eine Fackel im Korridor vor ihnen auf, und eine schmächtige, mit Umhang bekleidete Gestalt kam in Sicht. Es war ein alter, gebrechlicher Gnom, dessen Gesicht von irgendeiner namenlosen Krankheit so gräßlich entstellt war, daß Jair in seinen Lederfesseln zurückzuckte. Stythys ging weiter zu der Stelle, wo der Gnom stand, beugte sich über den häßlichen, kleinen Mann und machte ein paar rätselhafte Zeichen mit den Fingern. Der Gnom antwortete dementsprechend; mit einer knappen Bewegung der verkrüppelten Hand lud er sie ein, ihm zu folgen.
Sie drangen tiefer in den Kerker vor, wobei das Licht der Außenwelt sich allmählich ganz in den Biegungen von Stein und Mörtel verlor. Nur die Fackel wies ihnen den Weg, die in der Finsternis brannte und rauchte.
Schließlich hielten sie vor einer eisenbeschlagenen Tür an, die mit den Hunderten identisch war, an denen sie bereits vorübergekommen waren. Die Hände des Gnomen schlössen sich derb um den Metallriegel, und er zog den Bolzen heraus. Unter Knarren und Quietschen öffnete sich die schwere Tür. Stythys warf einen Blick zu Jair zurück, zog dann an der Leine und führte ihn in den dahinter liegenden Raum. Es war eine kleine, enge Zelle, die leer war bis auf ein Bündel Stroh in einer Ecke und einen Holzeimer neben der Tür.
Ein einziger schmaler Schlitz an der gegenüberliegenden Wand ließ einen dünnen Strahl grauen Lichts von draußen herein.
Der Mwellret drehte sich um, schnitt die Fesseln an Jairs Handgelenken auf und zog ihm den Knebel aus dem Mund. Grob stieß er den Talbewohner an sich vorüber auf das Strohlager.
„Dass isst für dich, Elfling“, zischte er. „Bleibe für kleiness Weilchen, biss du mir von der Zauberkunsst erzählsst.“ Der gekrümmte Finger deutete zurück auf die geduckte Gestalt des Gnomen.
„Dein Wärter, Elfling. Er gehört mir, isst einer, der noch gehorcht. Sstumm isst er — sspricht nicht und hört nicht. Zauberlied nützt nichtss bei ihm. Bringt dir zu essen und verssorgt dich, dass kann er.“ Er machte eine Pause. „Und tut dir weh, wenn du nicht gehorchsst.“
Das entstellte Gesicht des Gnomen wandte sich dem Jungen aus dem Tal zu, als Stythys sprach, enthüllte aber nichts von den Gedanken, die dahinter vorgehen mochten. Jair schaute sich deprimiert um.
„Ssag mir, wass ich wissen muß, Elfling“, flüsterte der Mwellret plötzlich. „Ssag es mir, oder du kommsst nie wieder hier herauss!“
Die kalte Stimme mit ihrem Zischen hing in der Luft des kleinen Raumes, als die gelben Augen sich tief in die des Talbewohners bohrten. Dann wirbelte Stythys herum und schritt durch die Zellentür hinaus. Der Gefängniswärter machte ebenfalls kehrt, seine verkrüppelten Hände packten die eisenbeschlagene Tür am Bolzen des Riegels und zogen sie fest hinter sich zu.
Jair saß alleine und zusammengekauert in der Dunkelheit und lauschte, bis ihre Schritte verhallt waren.
Die Minuten dehnten sich zu Stunden, während er reglos in seiner Zelle saß, in die Stille lauschte und darüber nachdachte, wie hoffnungslos sich seine Lage entwickelt hatte. Gerüche beleidigten seine Nase, während er dasaß, ranzige, herbe Gerüche, die sich in das Gefühl von Verzweiflung mischten, das ihn schonungslos durchströmte. Er fürchtete sich jetzt, fürchtete sich so sehr, daß er kaum vernünftig überlegen konnte. Der Gedanke war ihm in der ganzen Zeit, die verstrichen war, seit er sein Zuhause in Shady Vale verlassen hatte und vor den Gnomen, die ihm auf den Fersen waren, geflohen war, nie in den Sinn gekommen, doch nun kam er ihm zum erstenmal klar zum Bewußtsein. Du wirst es nicht schaffen, flüsterte dieser Gedanke.
Er hätte gerne geweint, wenn er gekonnt hätte, aber irgendwie wollten die Tränen nicht kommen. Vielleicht war er selbst dazu zu verängstigt. Denk darüber nach, wie du aus diesem Loch entkommen kannst, befahl er sich. Es gibt aus allem einen Ausweg.
Er atmete tief ein, um sich etwas zu fassen. Was würde Garet Jax in einer solchen Lage unternehmen? Oder auch Spinkser? Spinkser fand immer einen Ausweg; Spinkser war ein Überlebenskünstler. Selbst Rone Leah würde sich irgend etwas einfallen lassen.
Seine Gedanken schweiften eine Weile umher, wanderten durch Erinnerungen an Gewesenes, schlugen zwecklose Abstecher zu Träumen darüber ein, was sein könnte. Doch das war alles Phantasie, falsche Wiedergabe von Wahrheiten, verzerrt durch seine Verzweiflung darüber, was aus ihm werden sollte.
Dann schließlich überwand er sich, aufzustehen und einen Rundgang durch sein Verlies zu machen, erkundete, was bereits offenkundig war, faßte den feuchten, kalten Stein an und spähte in den grauen Lichtstrahl, der vom Himmel draußen durch das schmale Luftloch sickerte. Er wanderte in der ganzen Zelle herum, betrachtete alles ohne bestimmten Zweck, wartete, daß seine Gefühle zur Ruhe kamen und er wieder eines klaren Gedankens fähig war.
Plötzlich beschloß er, den Sehkristall zu benutzen. Wenn er sich irgendeine klare Vorstellung davon machen wollte, wieviel Zeit ihm blieb, mußte er in Erfahrung bringen, was aus Brin geworden war.
Eilends zog er die Kristallkugel an ihrer Silberkette aus ihrem Versteck unter seinem Hemd. Er starrte auf den Kristall hinab und umschloß ihn liebevoll mit beiden Händen. Er konnte die Stimme des alten Königs hören, wie sie ihn flüsternd mahnte, dies wäre das Mittel, durch welches er Brins Weg verfolgen könnte. Er brauchte nicht mehr zu tun, als die Kugel anzusingen...
Leise hob er an. Zuerst versagte seine Stimme, und er schien an den Gefühlen, die ihn rückhaltlos durchströmten, zu ersticken. Doch er stählte sich gegenüber seiner eigenen Unsicherheit, und der Klang des Wünschliedes erfüllte den kleinen Raum. Fast auf der Stelle erhellte sich der Sehkristall, daß grelles Licht in die Düsternis ringsum strömte und die Schatten vor sich hertrieb.
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