Terry Brooks - Das Zauberlied von Shannara
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- Название:Das Zauberlied von Shannara
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Sie brachten diese Nacht in einer Höhle an einer hohen Kammlinie mit Ausblick auf die dunkle Biegung des Flusses zu, und hier war es trockener und wärmer als in den vorangegangenen Nächten, da nicht die große Unbehaglichkeit des offenen Waldes herrschte. Es war an diesem Abend, daß Jair sich mit seinem Gefangenenwärter unterhielt. Sie hatten ihre Mahlzeit aus Wurzeln und getrocknetem Rindfleisch beendet und eine kleine Portion von dem bitteren Bier getrunken; nun saßen sie im Dunkeln einander gegenüber und kauerten sich gegen die nächtliche Kälte in ihre Umhänge. Draußen fiel anhaltender, feiner Nieselregen, der auf Bäume, Steine und die schlammige Erde plätscherte. Der Mwellret hatte Jair den Knebel noch nicht wieder in den Mund geschoben wie an den beiden vorangegangenen Abenden, sondern ihn locker um seinen Hals hängen lassen. Er saß da und beobachtete Jair aus funkelnden, kalten Augen, und sein Reptiliengesicht war als verwaschener Schatten im Dunkel seiner Kapuze zu erkennen. Er rührte sich nicht und sprach kein Wort. Er saß einfach nur da und betrachtete den Talbewohner ihm gegenüber. Die Minuten verstrichen, und Jair beschloß schließlich, das Geschöpf in eine Unterhaltung zu verwickeln.
„Wohin bringst du mich?“ getraute er sich vorsichtig zu fragen.
Schlitzaugen verengten sich weiter, und in diesem Augenblick begriff der Talbewohner, daß der Mwellret nur darauf gewartet hatte, daß er das Wort ergriff. „Wir gehen zur Hochwarte.“
Jair schüttelte verständnislos den Kopf. „Zur Hochwarte?“
„Berge unterhalb vom Rabenhorn, Elfling“, zischte der andere. „Bleiben für eine Zeitlang in diesen Bergen. Sstecke dich in die Gnomen-Kerker auf Dun Fee Aran!“
Jair schnürte es die Kehle zu. „In den Kerker? Du willst mich einsperren?“
„Dort werden meine Gässte untergebracht“, krächzte sein Gegenüber und lachte leise.
Der Talbewohner erstarrte beim Klang dieses Lachens und kämpfte gegen die Angst an, die ihn durchflutete. „Warum tust du mir das an?“ fragte er wütend. „Was willst du von mir?“
„Hss!“ Ein krummer Finger deutete in seine Richtung. „Ssollte der Elfling dasss wirklich nicht wissen? Verssteht er ess nicht?“ Die Gestalt im Umhang rückte gebückt näher. „Dann hör zu, kleiness Kerlchen. Hör zu! Unsser waren die begabten Leute, wir waren die Herren des Lebenss diesser Berge. Vor vielen Jahren kam der Dämonen-Lord zu unss, und ein Abkommen wurde getroffen. Wir schicken ihm kleine Gnomenleutchen als Diener, wenn er unss Herren diesser Berge bleiben lässst. So hat er ess gemacht, der Dämonen-Lord, und verschwand von der Erde, alss sseine Zeit gekommen war. Aber wir überdauern. Wir leben!“
Der krumme Finger drehte sich langsam. „Dann kommen die Wandler auss der Grube dess Maelmordss in unssere Berge gesstiegen. Dienen der Magie des Dämonen-Lordss, ssagen ssie. Ssollen unssere Heimat verlassen, ssagen ssie. Ssollen die kleinen Leutchen aufgeben, die unss dienen. Abkommen haben keine Bedeutung mehr. Wir lehnen die Wandler, die Mordgeisster ab. Wir ssind ebenfalss sstark. Aber ssie haben unss etwass angetan. Wir werden krank und ssterben. Keine Jungen kommen mehr zur Welt. Unsser Volk ging unter. Jahre versstreichen, und wir schrumpfen auf ein paar wenige zussammen. Immer wieder ssagen die Wandler, wir ssollten auss den Bergen versschwinden. Sschliesslich ssind wir zu wenige, und die Wandler vertreiben unss!“
Darauf machte er eine Pause, die grünen Schlitzaugen bohrten sich tief in die des Talbewohners. In ihnen stehen Wut und Verbitterung. „Hielten mich für tot, die Wandler, die Geisster. Finsstere Wesen dess Bossen. Aber ich lebe noch!“
Jair starrte das Ungeheuer an. Stythys gab ihm gegenüber zu, daß die Mwellrets zu Zeiten von Shea Ohmsford dem Dämonen-Lord das Leben der Berg-Gnome verkauft hatten, um sie im Kampf gegen das Südland in dem fehlgeschlagenen Dritten Krieg der Rassen einzusetzen. Die Mwellrets hatten das getan, um sich die Vorherrschaft in ihrem Bergkönigreich im Rabenhorn zu sichern. Es war, wie Foraker ihm berichtet und Spinkser es vermutet hatte. Doch dann waren die Mordgeister aufgetaucht, um als Nachfolger des Dämonen-Lords schwarze Magie auszuüben. Das Ostland befand sich nun in ihrer Hand, und das Rabenhorn würde nicht mehr lange Gebiet der Mwellrets sein. Als die Echsenwesen Widerstand geleistet hatten, waren sie von den Geistern infiziert und vernichtet worden. Demnach war Sty thys tatsächlich aus seiner Heimat vertrieben worden, ehe ihn die Zwerge gefunden und auf Capaal gebracht hatten...
„Aber was hat das alles mit mir zu tun?“ fragte er, und ein entsetzlicher Verdacht stieg in ihm hoch.
„Zauberkunsst“, zischte der Mwellret sogleich. „Magie, kleiner Freund! Ich möchte dass, wasss du bessitzt. Die Lieder, die du ssingen kannsst, muss ich erlernen! Du besitzt die Zauberkräfte! Du musst ssie mir geben!“
„Aber das kann ich nicht!“ rief Jair enttäuscht aus.
Eine Grimasse verzerrte das schuppige Gesicht des anderen. „Kannsst nicht, kleiner Freund? Mein Volk muss wieder Zauberkünste bessitzen — die Mordgeisster dürfen ssie nicht erlangen. Du wirsst unss deine Zauberkünsste geben, Elfling. Im Gefängniss wirsst du ssie uns schenken. Du wirsst ssehen!“
Jair schaute fort. Es war bei Stythys das gleiche wie bei dem Gnomensedt Spilk — beide hatten den Besitz von etwas begehrt, das Jair ihnen nicht abtreten konnte. Er besaß die Magie des Wünschliedes, und er allein vermochte es einzusetzen. Es würde dem Mwellret ebensowenig nützen wie dem Sedt.
Und dann kam ihm ein furchterregender Gedanke. Angenommen, Stythys begriff das? Angenommen, der Mwellret wußte, daß er die Magie sich nicht aneignen konnte, sondern Jair benutzen mußte, um sie sich dienstbar zu machen? Der Talbewohner erinnerte sich, was der Mwellret in der Zelle von Capaal mit ihm angestellt hatte — wie er ihn dazu gebracht hatte, seine Zauberkünste zu enthüllen...
Er hielt den Atem an. Oh, gütige Geister! Angenommen, Stythys wußte... oder angenommen, er vermutete bloß... daß er noch andere Zauberkräfte besaß? Angenommen, er fühlte die Präsenz des Sehkristalls und des Silberstaubs?
„Du wirst sie nicht bekommen“, flüsterte er, fast ehe ihm bewußt wurde, was er da sagte. Aus seiner Stimme klang eine Spur Verzweiflung.
Die Antwort des Mwellrets war ein leises Zischen. „Das Gefängniss wird dich umstimmen, kleines Kerlchen. Du wirst ssehen.“
Danach lag Jair Ohmsford noch lange wach; er war wieder gefesselt und geknebelt und seinen düsteren Gedanken überlassen, während er auf das Plätschern des Regens und das Atmen des schlafenden Mwellrets lauschte. Dunkelheit lag über dem Eingang der kleinen Höhle; draußen trieb der Wind die Unwetterwolken über den triefenden Wald. Was sollte er machen? Hinter ihm lagen seine Mission und seine zerschlagenen Pläne zu Brins Rettung. Vor ihm lag der Gnomenkerker von Dun Fee Aran. War er erst einmal Gefangener dieser Mauern, mochte er vielleicht nie wieder herauskommen, denn es war gewiß, daß der Mwellret ihn dort behalten wollte, bis er alles, was er über die Geheimnisse des Elfenzaubers wußte, geoffenbart hätte. Doch er würde diese Geheimnisse niemals preisgeben.
Sie gehörten ihm, er mußte sie im Dienste des Silberkönigs einsetzen, um das Leben seiner Schwester zu retten. Er würde sie niemals aufgeben. Und doch fühlte er, daß trotz all seiner Entschlossenheit und aller Kraft, die er aufbieten mochte, um seinem Überwältiger zu widerstehen, Sty thys eine Möglichkeit finden würde, ihm diese Geheimnisse zu entlocken.
Irgendwo in der Ferne rollte der Donner tief und bedrohlich über das Waldland. Es dauerte lange, ehe die Erschöpfung ihn schließlich übermannte und er einschlief.
Als die Dämmerung des dritten Tages anbrach, nahmen Jair und der Mwellret ihre Reise nach Norden wieder auf; sie stapften durch Regen, Nebel und triefend nasse Wälder, und gegen Mittag gelangten sie in die Hochwarte. Das Gebirge war geheimnisvoll und zerklüftet, eine Gruppe gezackter Gipfel und Felsspitzen, die den Silberfluß gabelten, wo er aus dem hohen Waldland unter dem Rabenhorn herunterschoß. Die beiden erklommen das Gebirge in der Mitte, wo der Nebel sie verschlang, der an den Felsen hing, bis sie schließlich, als der Tag sich seinem Ende entgegenneigte und die Nacht bald hereinbrach, auf einem schroffen Steilhang mit Blick über die Festung Dun Fee Aran standen.
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