Terry Brooks - Das Zauberlied von Shannara

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Das Zauberlied von Shannara: краткое содержание, описание и аннотация

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Niedergeschlagen trat sie langsam von ihm fort. Tränen strömten ihr die Wangen hinab, und ihre Hände vollzogen flehentliche Gesten in Richtung der zusammengekauerten Gestalt.

Allanon erwiderte ihren Blick für einen langen Moment, dann wandte er sich ab. Ein blutgestreifter Arm hob sich zum Mangold-Strom und streckte sich über ihm aus. Augenblicklich beruhigte sich der Fluß, seine Oberfläche glättete sich und wurde friedlich wie die eines geschützten Teichs. Eine seltsame, leere Stille legte sich über alles.

Einen Augenblick später begann das ruhige Wasser in der Mitte heftig zu brodeln, und aus der Tiefe des Flusses stiegen die Schreie empor, die auch aus den Wassern des Hadeshorn heraufgeklungen waren — schrille, durchdringende Schreie. Doch sie ertönten nur für einen Augenblick, dann war alles wieder still.

Am Rand des Flusses sank Allanons Hand herab, und er senkte den Kopf.

Dann erhob sich aus dem Mangold-Strom die Geistergestalt von Brimen. Der Schatten stand grau und fast durchschimmernd vor dem Hintergrund des Nachmittagslichts, verharrte abgerissen und gebeugt vom Alter auf den Wassern des Flusses.

„Vater“, hörte Brin Allanon leise rufen.

Der Schatten kam näher und glitt bewegungslos über die ruhige Wasseroberfläche. Er kam zu der Stelle, wo der Druide am Boden kniete. Dort beugte er sich langsam hinab und hob die zerschundene Gestalt in seine Arme. Ohne sich umzudrehen, schwebte er übers Wasser zurück. In der Mitte des Mangold-Stroms hielt er inne, und unter ihm brodelten die Wasser zischend und dampfend. Dann ging er langsam im Fluß unter, und der letzte der Druiden verschwand außer Sicht. Der Mangold-Strom blieb noch für einen Augenblick ruhig, dann war der Zauber vorüber, und das Wasser sprudelte wieder ostwärts.

„Allanon!“ schrie Brin Ohmsford.

Sie stand alleine an der Uferböschung, starrte über den rasch dahinfließenden Strom und wartete auf eine Antwort, die niemals kommen sollte.

26

Nachdem der Mwellret Stythys Jair beim Fall der Zwergenfestung Capaal gefangengenommen hatte, führte er ihn nordwärts durch die Wildnis des Anar. Sie folgten den Biegungen und Windungen des Silberflusses, wie dieser sich zwischen Bäumen und Sträuchern, über Felswände und durch Schluchten schlängelte, und gelangten so tief ins Ostland und in die Finsternis, die es umhüllte. Die ganze Zeit während ihres Marsches blieb der Talbewohner gefesselt und geknebelt wie ein Tier. Nur zu den Mahlzeiten wurde er von den Stricken befreit, damit er essen konnte, und die kalten Reptilienaugen des Mwellret ruhten ständig auf ihm. Graue, regenerfüllte Stunden verstrichen tödlich langsam, während sie die Wanderung fortsetzten, und alles, was einst das Leben des Talbewohners ausgemacht harte, seine Freunde und Gefährten, seine Hoffnungen und Aussichten, vergingen mit ihnen. Die Wälder waren dunkel und übelriechend, nachdem die verseuchten Wasser des Silberflusses Fäulnis über sie gebracht hatten und sie unter welkenden Sträuchern und Bäumen fast erstickten; die Äste waren so dicht ineinander verflochten, daß man über dem Wirrwarr kein Stück Himmel sehen konnte. Nur der Fluß, der träge, schwarz und faulig dahinströmte, wies ihnen eine gewisse Richtung.

In jenen Tagen zogen noch mehr Leute nordwärts in den Anar. Auf der breiten Straße, die parallel zum Silberfluß verlief, und die der Mwellret sorgsam mied, zogen ganze Karawanen von Gnomen-Soldaten mit ihren Gefangenen, schlammverkrustet und mit den Beutestücken einer Invasionsarmee beladen in unablässiger Prozession dahin. Die Gefangenen waren gefesselt und in Ketten geschlagen — Männer, die Capaal verteidigt hatten. Sie stolperten in langen Reihen und wie Vieh getrieben vorbei: Zwerge, Elfen, Grenzbewohner, ausgezehrt, niedergeschlagen und aller Hoffnung beraubt. Jair schaute zwischen den Bäumen an der Straße hindurch auf sie hinunter, und ihm standen Tränen in den Augen.

Auch Gnomen-Heere von Graumark zogen in großen, ungeordneten Massen in südlicher Richtung über diese Straße, um sich eilends jenen Stämmen anzuschließen, die bereits in die Gebiete der Zwerge drangen. Tausende kamen mit finsteren und bedrohlichen Mienen, die hatten, gelben Gesichter hohnverzerrt, als sie den unglückseligen Gefangenen zuriefen, die an ihnen vorbeitrotteten. Und es kamen auch Mordgeister, wenngleich nicht mehr als eine Handvoll, unheilvolle, düstere Wesen, die alleine ihres Weges gingen und von allen gemieden wurden.

Je länger die Reise dauerte, um so schlechter wurde das Wetter. Gewitterwolken schwärzten den Himmel, der Regen fiel in dichten Schleiern. Blitze zuckten grell auf, und lautes Donnergrollen hallte über das aufgeweichte Land. Die Herbstbäume neigten sich erschlafft und verfilzten sich mit der Feuchtigkeit, die verfärbten Blätter sanken herab und fielen in den Matsch, und der Boden wurde schlammig und tückisch. Eine graue, ungesunde Tönung legte sich über das Waldland, und es sah aus, als drückte der Himmel auf die Erde herab, um alles Leben zu ersticken.

Jair Ohmsford hatte das Gefühl, als wäre das durchaus möglich, während er hilflos durch das Gestrüpp der Wildnis stapfte, weil die Lederfesseln ihn weiterzerrten, welche die dunkelgekleidete Gestalt vor ihm fest in Händen hielt. Kälte und Nässe machten sich tief in seinem Innern breit. Mit den Stunden forderte die Erschöpfung ihren Tribut. Fieber stieg in ihm auf, und damit begann sein Geist umherzuschweifen. Schlaglichter dessen, was ihn in diesen kläglichen Zustand versetzt hatte, mischten sich mit Kindheitserinnerungen in verzerrten Fragmenten von Lebensresten, die kurz durch seinen fiebrigen Kopf schwebten und verschwanden. Manchmal war er nicht ganz klar, und seltsame, erschreckende Bilder quälten ihn und stahlen sich wie Diebe durch seine Gedanken. Selbst wenn er für einige Augenblicke frei war von den Auswirkungen des Fiebers, prägte düstere Verzweiflung sein Denken. Nun bestand keine Hoffnung mehr für ihn, flüsterte sie. Capaal, die Verteidiger, die sie aufrechtgehalten hatten, und alle seine Freunde und Gefährten waren dahin. Bilder von den Augenblicken ihres Untergangs schössen mit der grellen Deutlichkeit des Blitzes, der über ihm durchs Blätterdach zuckte, durch seinen Kopf: Garet Jax, wie der Krake ihn tief hinab in die Wasser des Cillidellan mitriß; Foraker und Helt, begraben unter dem Schutt der Steinmauern, welche die schwarze Magie der Wandler zum Einsturz gebracht hatte; Spinkser, der wie von Sinnen vor ihm die unterirdischen Gänge der Festung hinabrannte, ohne sich umzudrehen, ohne etwas zu sehen. Manchmal erschienen ihm sogar Brin, Allanon und Rone, die irgendwo tief im Anar umherirrten.

Gelegentlich mußte er auch an den König vom Silberfluß denken, und diese Erinnerungen waren klar und merkwürdig deutlich und erfüllt von dem Wunder und dem My sterium des alten Mannes. Denk daran, flüsterten sie ihm mit leisen, drängenden Tönen zu. Vergiß nicht, was du zu tun hast. Doch wie es schien, hatte er es vergessen. Tief in seinem Hemd, geschützt vor den gierigen Augen des Mwellrets, befanden sich die Zaubergeschenke, die der alte Mann ihm überreicht hatte — der Sehkristall und der Lederbeutel mit dem Silberstaub. Er hatte sie immer noch und war entschlossen, sie zu behalten. Doch irgendwo war ihr Sinn merkwürdig unklar, verlor sich im steigenden Fieber und verlor sich in den Abschweifungen seines Geistes.

Als sie schließlich anhielten, um für die Nacht zu rasten, sah der Mwellret, daß Jair von Fieber befallen war, und verabreichte ihm eine Medizin, indem er den Inhalt eines Beutels an seiner Taille in einen Becher dunklen, bitteren Biers mischte. Der Talbewohner wollte den Trank ablehnen, so sehr war er mitgenommen durch das Fieber und sein Gefühl der Unsicherheit, doch der Mwellret zwang es ihm auf. Kurz danach schlief Jair ein und verbrachte diese Nacht ungestört. Bei Tagesanbruch bekam er mehr von der Medizin, und gegen Abend des zweiten Tages sank sein Fieber allmählich.

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