Terry Brooks - Das Zauberlied von Shannara
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35
Sie brachen vom Kamin bei Sonnenaufgang des folgenden Tages auf und zogen nordöstlich durch das Waldland auf die dunkle Anhöhe des Tofferkamms zu. Sie kamen wie schon bei ihrem Marsch nordwärts zum Finsterweiher nur langsam voran. Die ganze Wildnis jenseits des Tales zwischen Rabenhorn und dem Rabb war ein tückisches Labyrinth schluchtenartiger Hohlwege und Steilhänge, die einem Unvorsichtigen leicht zum Verhängnis werden konnten. Mit fest auf den Rücken geschnürten Bündeln und an den Taillen gesicherten Waffen bahnten Brin, Rone, Kimber Boh und Cogline sich ihren Weg an diesem warmen, süß duftenden Herbsttag voller Geräusche und Farben. Wisper ließ sich nur gelegentlich sehen und begleitete sie zwischen den Bäumen ringsum. Die Mitglieder der kleinen Gruppe fühlten sich ausgeruht und munter, weit mehr, als es normalerweise der Fall hätte sein dürfen, nachdem sich ihre Diskussion vom vorangegangenen Abend bis in den frühen Morgen hingezogen hatte. Sie wußten, daß der fehlende Schlaf sie schließlich einholen würde, doch im Augenblick zumindest erfüllte sie die Spannung und Erregung ihrer Mission, und alle Spuren von Müdigkeit waren rasch verflogen.
Nicht so schnell verdrängen ließ sich dagegen Brins Gefühl von Unsicherheit darüber, Kimber und Cogline mitgenommen zu haben. Der Beschluß war gefaßt, das Versprechen gegeben und die Reise begonnen worden — und noch immer wollte die Ungewißheit, die sie vom ersten Augenblick an empfunden hatte, nicht nachlassen. Irgendwelche Zweifel und Befürchtungen hätte sie in jedem Falle gehegt, vermutete sie, schon aus ihrem Wissen heraus, welche Gefahren sie erwarteten und wegen der quälenden Prophezeiungen des Finsterweihers. Doch jene Zweifel und Ängste hatten ihr und Rone gegolten — Rone, dessen Entschlossenheit, ihr beizustehen, so stark war, daß sie sich schließlich damit abgefunden hatte, ihn niemals überreden zu können, sie allein zu lassen. Die Zweifel und Ängste galten, so wie sie jetzt bestanden, dem alten Mann und dem Mädchen. Ungeachtet aller Versicherungen hielt das Talmädchen keinen der beiden für stark genug, die Macht der schwarzen. Magie zu überleben. Wie sollte sie es anders beurteilen? Es spielte keine Rolle, daß sie die ganzen Jahre in der Wildnis des Anar gelebt hatten, denn die Gefahren, denen sie nun begegnen würden, stammten nicht von dieser Welt und aus dieser Zeit. Welche Zauberkräfte oder Lehrsätze hofften sie anzuwenden, um die Mordgeister niederzuringen, wenn sie den Wandlern das nächste Mal über den Weg liefen?
Die Vorstellung, die Macht der Mordgeister gegen das Mädchen und den alten Mann gerichtet zu sehen, erschreckte sie. Sie erschreckte sie mehr als alles, was sie sich ausmalen konnte, das ihr selbst widerführe. Wie könnte sie in dem Bewußtsein weiterleben, daß sie sie mit auf diese Reise genommen hatte, wenn diese ihnen den Tod bringen würde?
Und doch wirkte Kimber sich ihrer selbst und ihres Großvaters so sicher. Sie empfand weder Furcht noch Zweifel. In ihr existierten nur Selbstsicherheit, Entschlossenheit und jenes unerschütterliche Gefühl einer Verpflichtung gegenüber Brin und Rone, das Triebfeder für alles war, was sie bislang unternommen hatte.
»Wir sind Freunde, Brin, und Freunde tun füreinander, was sie als notwendig erachten«, hatte das Mädchen in den vorgerückten Stunden der vergangenen Nacht gesagt, als ihre Unterhaltung zum Flüstern wurde. »Freundschaft ist ebenso eine innere Empfindung wie ein offenes Versprechen. Man empfindet Freundschaft und fühlt sich durch sie verpflichtet. Das hat Wisper zu mir gezogen und mir seine Treue eingebracht. Ich liebte ihn ebenso, wie er mich liebte, und jeder fühlte das beim anderen. Bei euch habe ich das auch empfunden. Wir werden Freunde werden, wir alle, und wenn wir Freunde werden, dann müssen wir in unserer Freundschaft Gutes und Schlechtes teilen. Deine Bedürfnisse werden zu meinen.«
»Das ist ein wunderschönes Gefühl, Kimber«, hatte sie geantwortet. »Was aber, wenn die Nöte zu groß sind, so wie es jetzt der Fall ist? Was, wenn es zu gefährlich ist, meine Not zu groß wird?«
»Das ist nur ein Grund mehr, sie zu teilen«, hatte Kimber melancholisch gelächelt. »Und sie mit Freunden zu teilen. Wir müssen . einander helfen, wenn die Freundschaft überhaupt eine Bedeutung haben soll.«
Darauf ließ sich wirklich nicht viel entgegnen. Brin hätte einwenden können, daß Kimber sie kaum kannte, daß sie ihr nichts schuldig war, daß die Mission, mit der sie betraut worden war, einzig und allein die ihre und nicht die des Mädchens und ihres Großvaters war. Aber derlei Argumente hätten für Kimber, die die Beziehung zwischen ihnen so sehr als eine von Ebenbürtigen betrachtete und , deren Engagement so stark war, daß es keinen Kompromiß geben konnte, keine Bedeutung gehabt.
Die Reise ging weiter, und der Tag neigte sich seinem Ende entgegen. Sie durchquerten rauhes Waldland, eine wilde Ansammlung aufragender schwarzer Eichen, Ulmen und knorriger Hickorybäume. Ihre hohen, verschlungenen Äste streckten sich weit wie die Arme von Riesen. Durch das sich wölbende Geflecht der Baumwipfel, das allen Laubs entblößt war und damit skeletthaft wirkte, schimmerte der Himmel in tiefem Kristallblau, und der Sonnenschein ergoß sich in das Waldgebiet und hellte die Schatten durch freundliche Lichtflecken auf. Doch-das Sonnenlicht war in dieser Wildnis nur ein kurzer Besucher bei Tag. Hier herrschte nur das schattige Dunkel — alles durchdringend, undurchdringlich, erfüllt mit dem leisen Hauch verborgener Gefahren, unsichtbarer und unhörbarer Dinge und von geisterhaftem Leben, das erst erwachte, wenn alles Licht völlig erloschen und das Waldland in Finsternis gehüllt war. Dieses Leben lag auf der Lauer, hielt sich lautlos verborgen im dunklen Herzen dieser Wälder, eine verschlagene und haßerfüllte Kraft, die das Eindringen jener Geschöpfe in sein geheimes Reich übelnahm und sie auspusten würde wie der Wind ein kleines Kerzenflämmchen. Brin fühlte ihre Präsenz. Sie raunte leise in ihr Denken und schlängelte sich an den schmalen Strang von Zuversicht vorüber, die ihr die Anwesenheit ihrer Mitreisenden vermittelte, und warnte sie, sehr vorsichtig zu sein, wenn erst die Nacht wieder hereinbräche.
Dann sank die Sonne langsam unter die Linie des. westlichen Horizonts, und Dämmerung legte sich übers Land. Die dunkle Kette des Tofferkamms ragte als zerklüfteter, unregelmäßiger Schatten vor ihnen in die Höhe, und Cogline geleitete sie durch einen gewundenen Paß, der eine Bresche in seine Mauer schlug. Sie marschierten schweigsam, da sich allmählich die Erschöpfung ihrer bemächtigte. Das Surren und Summen von Insekten erfüllte die Dunkelheit, und hoch über ihnen im Gewirr der großen Bäume stießen Nachtvögel ihre schrillen Schreie aus.
Die Bergkette und die Wildnis kesselten sie ein und schlössen sie in den dunklen Paß. Die Luft, die den ganzen Tag über warm gewesen war, wurde heiß und unangenehm, ihr Geruch schal. Das geheime Leben, das in den Schatten des Waldgebiets lauerte, erwachte und erhob sich, Ausschau zu halten...
Unvermittelt teilte sich der Wald vor ihnen und führte durch die Kammlinie steil abwärts in eine weite, flache Ebene, die von Nebel verhüllt und durch die Sterne und einen eigentümlichen, blaß orangefarbenen Sichelmond, der am Rand des östlichen Horizonts hing, in gespenstisches Licht getaucht war. Der Talgrund, der sich düster und bedrückend vor ihnen ausbreitete, war kaum mehr als eine finstere, schwarze Masse des Schweigens, die sich wie eine bodenlose Schlucht in die Erde zu öffnen schien, wo der Tofferkamm sich im Nebel verlor.
»Das Altmoor«, flüsterte Kimber leise.
Brin starrte wachsam und schweigend auf das Moor hinab. Sie konnte fühlen, wie es ihren Blick erwiderte.
Mitternacht kam und ging, und die Zeit verstrich immer langsamer, bis sie endgültig stillzustehen schien. Ein Windhauch strich verlockend über Brins staubverklebtes Gesicht und erstarb. Sie schaute erwartungsvoll hoch, doch es kam nichts nach. Die Hitze kehrte schwer und drückend wieder. Brin hatte das Gefühl, als hätte man sie in einen Ofen gesperrt, wo unsichtbare Flammen ihren schmerzenden Lungen noch alle Luft raubten, die sie zum Überleben benötigte. Im Tiefland erfüllte die Herbstnacht nichts von ihrem Versprechen an Kühle. Schweiß tränkte Brins Kleider, rann in lästigen Rinnsalen an ihrem Körper hinab und überzog ihr ausgezehrtes Gesicht mit silbergrauem Film. Muskeln verspannten und verkrampften sich erschöpft. Obgleich sie sich häufig in dem Bemühen umdrehte, die Unbequemlichkeit zu mildern, stellte sie binnen kurzem fest, daß es keine neue Lage mehr gab, die sie hätte ausprobieren können. Darauf folgte unausweichlich, daß ihr bald alles weh tat. Schwärme von Stechmücken summten aufreizend und stachen sie, angezogen durch ihre Körperfeuchtigkeit, in Gesicht und Hände, und der Versuch, sie zu verscheuchen, erwies sich als völlig zwecklos. Rings um sie her stank die Luft nach faulendem Holz und brackigem Wasser.
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