Terry Brooks - Das Zauberlied von Shannara

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Das Zauberlied von Shannara: краткое содержание, описание и аннотация

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Sie hockte mit Rone, Kimber und Cogline im Schutz der Schatten einer Felsengruppe und starrte hinab zum Fuß der Bergkette, wo sich das Lager der Spinnengnomen am Rand des Altmoors befand. Als wildes Durcheinander grob zusammengezimmerter Hütten und höhlenartiger Unterschlupfe erstreckte es sich vom Fuß des Tofferkamms bis zum dunklen Moor hin. In der Mitte mancher Hütten brannten vereinzelt ein paar Feuer, deren düsteres, flackerndes Licht kaum die Finsternis durchdringen konnte. Die gekrümmten, vornübergebeugten Schatten der Lagerbewohner huschten durch den trüben Schein. Die Spinnengnomen, deren eigentümliche, groteske Körper mit grauem Pelz bewachsen waren, jagten auf allen Vieren, gebückt und gesichtslos durch das dürre, hohe Gras. Sie versammelten sich in großen Gruppen am Rand des Moors, und die Flammen schützten sie vor dem Nebel, als sie ihren eintönigen Gesang in die Nacht aufsteigen ließen.

»Sie rufen die Mächte der Finsternis an«, hatte Cogline vor Stunden seinen Gefährten erklärt, nachdem er sie zu diesem Versteck geführt hatte. »Wenn die Gnomen schon ein Stammesvolk sind, so gilt das für die Spinnengnomen um so mehr. Sie glauben, daß mit dem Wechsel der Jahreszeiten Geister und unheilvolle Wesen aus anderen Welten auferstehen. Sie flehen sie an, ihnen von ihrer eigenen Kraft abzugeben — und hoffen gleichzeitig, daß diese Kraft sich nicht gegen sie selbst kehrt. Ha, abergläubischer Unfug!«

Doch manchmal existierten diese Wesen wirklich, erklärte ihnen Cogline. Im Altmoor gab es Dinge, die ebenso finster und schrecklich waren wie jene, welche in den Wäldern am Wolfsktaag hausten — Wesen, die aus anderen Welten und vergessenen Zauberkräften stammten. Man nannte sie Werbestien. Sie lebten im Nebel, Geschöpfe von scheußlichem Antlitz und Körper, die es auf Leib und Seele abgesehen hatten und schwächeren Lebewesen auflauerten, um ihnen ihre Lebenskraft auszusaugen. Die Werbestien wären keine Phantasiegeschöpfe, gab Cogline finster zu. Gegen ihre Überfälle suchten die Spinnengnomen sich zu schützen — denn die Spinnengnomen stellten die bevorzugte Nahrung der Werbestien dar.

»Und jetzt, wo der Herbst in den Winter übergeht, kommen die Gnomen ans Moor herunter und beten, daß die Nebel nicht aufsteigen sollen.« Die Stimme des alten Mannes war ein heiseres Flüstern gewesen. »Die Gnomen glauben, der Winter käme nicht oder die Nebel würden tief unten bleiben, wenn sie das nicht tun. Ein abergläubisches Volk. Sie kommen jeden Herbst für etwa einen Monat zu diesem Zweck hierher. Sie bauen hier regelrechte Lager auf, ganze Stämme von ihnen, die vom Gebirge herunterziehen. Rufen Tag und Nacht die Mächte der Finsternis an, damit der Winter sie schützt und die Bestien fernhält.« Er grinste geheimtuerisch und zwinkerte. »Und es funktioniert auch. Die Werbestien verspeisen im Laufe dieses einen Monats so viele von ihnen, daß sie damit durch den ganzen Winter kommen. Danach brauchen sie erst gar nicht ins Gebirge hinauf!«

Cogline hatte gewußt, wo das Spinnenvolk zu finden war. Bei Einbruch der Nacht war die kleine Gruppe am Fuß der Bergkette nordwärts gewandert, bis sie das Gnomenlager sichteten. Dann, während sie sich in den Schutz der Felsgruppe duckten, hatte Kimber Boh erklärt, was als nächstes zu geschehen hätte.

»Sie werden dein Schwert bei sich haben, Rone. Ein Schwert wie jenes, das sie aus den Fluten des Mangold-Stroms geborgen haben, werden sie als Talisman betrachten, den dunkle Mächte ihnen geschickt haben. Sie werden es vor sich aufbauen in der Hoffnung, daß es sie vor den Werbestien beschützt. Wir müssen herausfinden, wo sie es aufbewahren, und es uns dann von ihnen zurückholen.«

»Wie sollen wir das machen?« erkundigte Rone sich schnell. Er hatte während ihrer ganzen Wanderung hierher kaum von etwas anderem gesprochen. Die Verlockung der Macht des Schwertes hatte ihn wieder völlig in ihren Bann geschlagen.

»Wisper wird es suchen«, hatte sie erwidert. »Wenn er deine Witterung aufnimmt, kann er sie zum Schwert verfolgen, wie gut versteckt es auch sein mag. Und sobald er es gefunden hat, wird er zurückkommen und uns holen.«

Also hatten sie Wisper den Geruch des Hochländers aufnehmen lassen und ihn in die Nacht geschickt. Er war lautlos verschwunden, in die Schatten eingetaucht und fast auf der Stelle nicht mehr zu sehen gewesen. Seither hatten die vier vom Kamin zusammengekauert im feuchten Dunkel und der fauligen Schwüle des Tieflandes gewartet, gelauscht und sich immer wieder umgeschaut. Die Moorkatze war nun schon sehr lange fort.

Brin schloß die Augen vor Müdigkeit, die sie durchströmte, und versuchte, den Klang des Gnomengesangs aus ihren Sinnen zu verdrängen. Der dumpfe, sinnlose, monotone Singsang ging unvermindert weiter.

Mehrmals, während sie lauschte, waren ganz in der Nähe der Nebel Schreie zu hören gewesen: schrille, kurze, entsetzte Schreie. Doch sie waren fast sofort wieder verhallt. Nur der Gesang hielt weiter an...

Ein riesenhafter Schatten löste sich aus der Dunkelheit direkt vor ihr, und sie sprang mit einem leisen Aufschrei in die Höhe.

»Pst, Mädchen!« Cogline zerrte sie wieder hinunter und drückte ihr eine knochige Hand fest auf den Mund. »Es ist nur die Katze!«

Dann erschien Wispers gewaltiger Kopf, und die leuchtenden blauen Augen blinzelten schläfrig, als er zu Kimber tappte. Das Mädchen beugte sich hinab, schlang die Arme um ihn, streichelte ihn liebevoll und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Ein paar Augenblicke sprach sie auf die Moorkatze ein, und Wisper stupste nach ihr und rieb sich an ihr. Dann drehte Kimber sich wieder zu den anderen um, und ihre Augen leuchteten vor Aufregung.

»Er hat das Schwert gefunden, Rone!«

Sofort stand Rone neben ihr. »Führ mich zu der Stelle, wo es zu finden ist, Kimber!« bat er. »Dann haben wir eine Waffe, mit der wir den Wandlern und allen anderen Wesen der Finsternis, die ihnen dienen mögen, entgegentreten können.« Brin kämpfte die Verbitterung nieder, die plötzlich in ihr aufwallte. Rone hat schon vergessen, wie wenig ihm das Schwert bei Allanons Verteidigung genützt hat, dachte sie. Sein Verlangen danach verzehrte ihn.

Cogline winkte sie dicht heran, während Kimber Wisper schnell etwas zuflüsterte. Dann machten sie sich an den Abstieg ins Lager der Gnomen. Sie kletterten den Hang hinab, an dem sie sich, tief in den Schatten der Kammlinie geduckt, versteckt gehalten hatten. Hier streifte sie kaum der Schein der fernen Feuer, und sie schlichen rasch weiter. Mahnungen gaben in Brins Kopf keine Ruhe und raunten ihr zu, daß sie umkehren müßte, daß sie auf diesem Weg nichts Gutes erwartete. Zu spät, flüsterte sie zurück. Zu spät.

Das Lager rückte näher. Im allmählich heller werdenden Feuerschein waren die Gnomen deutlicher zu erkennen, wie sie als gebückte Gestalten wie die Insekten, nach denen sie benannt waren, über Hütten und Unterschlupfe krabbelten. Sie boten einen scheußlichen Anblick mit ihrer Behaarung, den scharfen, hektisch suchenden Augen und den gebeugten, krummen Leibern, die einem Alptraum entsprungen schienen. Sie huschten zu Dutzenden umher, tauchten aus dem schummrigen Licht und verschwanden wieder und fiepten einander in einer Sprache zu, der kaum noch etwas Menschliches anhaftete. Und die ganze Zeit über versammelten sie sich unablässig vor der Nebelwand und sangen in dumpfen, melodischen Rhythmen.

Die Moorkatze und ihre vier Begleiter schlichen lautlos am Rand des Lagers entlang und gelangten so im Bogen auf die andere Seite. Der Nebel zog in Schwaden an ihnen vorüber, die sich fetzenartig aus der Wand gelöst hatten, die reglos über der weiten Fläche des Moors hing. Er war feucht und klebrig und unangenehm warm, wo er ihre Haut streifte. Brin wischte ihn angeekelt fort.

Wisper vor ihnen blieb stehen, und seine Kulleraugen schwenkten herum, um seine Herrin zu suchen. Brin, der nun der Schweiß in Strömen über ihren Körper floß, ließ den Blick umherschweifen und gab sich alle Mühe, nicht die Beherrschung zu verlieren. Die Dunkelheit lebte von Schatten und Bewegung, war erfüllt von der Hitze der Herbstnacht und dem Summen der Spinnengnomen, die am Moor sangen.

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