Terry Brooks - Das Zauberlied von Shannara
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- Название:Das Zauberlied von Shannara
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»Aber ich würde die Magie niemals benutzen...«
»Die Magie benutzt alle, Kind der Finsternis — selbst dich!«
Es war Finsterweihers Warnung und nicht die Allanons, die sie nun verhöhnte, und sie verdrängte sie aus ihren Gedanken.
Sie richtete sich auf. Es war nicht so, daß sie nicht irgendwo tief in ihrem Innern gewußt hätte, daß sie eines Tages gezwungen sein könnte, den Zauber des Wünschliedes einzusetzen, wie Allanon sie gewarnt hatte. Sie hatte die Möglichkeit von dem Augenblick an erkannt, da er ihr das Ausmaß seiner Macht bei jener simplen Demonstration mit den verwachsenen Bäumen im Runne-Gebirge vorgeführt hatte. Es war nicht so, daß der Tod des Spinnengnomen sie als erschreckende und unerwartete Entdeckung traf.
Das Schlimme war vielmehr, daß ein Teil ihres Ichs ihr Tun genossen hatte; daß ein Teil ihrer selbst Spaß am Töten gefunden hatte, das entsetzte sie.
Ihre Kehle schnürte sich zu. Sie mußte sich an das plötzliche, flüchtige Triumphgefühl beim Anblick der zerschmetterten Gestalt des Gnomen erinnern, als sie begriffen hatte, daß er durch das Wünschlied vernichtet worden war. Sie hatte sich diesen einen Augenblick lang der Macht der Magie hingegeben...
Zu welchem Ungeheuer entwickelte sie sich nur?
Sie riß die Augen auf. Sie hatte sich zu nichts entwickelt. Der Finsterweiher hatte recht: Nicht du hast die Magie gebraucht, sondern sie dich. Die Magie stellt mit dir an, was sie will. Brin beherrschte sie nicht vollständig. Das hatte sie bereits auf der Rooker-Handelsstation bei der Begegnung mit den Männern vom westlichen Bogengrat festgestellt und sich damals geschworen, daß sie nie wieder derartig die Gewalt über die Zauberkunst verlieren würde. Doch als der Spinnengnom bei ihrer Flucht durch das Lager über sie hergefallen war, hatte sich die Kontrolle, die sie hatte ausüben wollen, schnell in der Flut ihrer Gefühle, in ihrer Verwirrung und der Dringlichkeit des Augenblicks verflüchtigt. Sie hatte in Wirklichkeit die Magie ohne alle Geistesgegenwart benutzt, hatte nur reagiert und die Macht eingesetzt wie Rone Leah sein Schwert, als schreckliche, vernichtende Waffe.
Und sie hatte es genossen.
Tränen sammelten sich in ihren Augenwinkeln. Sie konnte anführen, daß der Genuß nur eine Sache des Augenblicks und von Schuldgefühl begleitet war und ihr Entsetzen darüber verhindern würde, daß es wieder vorkäme. Doch sie konnte sich nicht an der Wahrheit vorbeimogeln. Die Magie hatte sich als gefährlich unberechenbar erwiesen. Sie hatte ihr Verhalten auf eine Weise beeinflußt, wie sie es nicht für möglich gehalten hätte. Somit wurde sie zu einer Bedrohung nicht nur für sich selbst, sondern auch für jene, die ihr nahestanden, und sie mußte sich sorgsam davor hüten.
Sie wußte, daß sie ihre Reise ostwärts in den Maelmord nicht abbrechen konnte. Allanon hatte ihr Vertrauen geschenkt, und ihr war klar, daß sie trotz allem, was geschehen war, und allem, was dagegen sprach, diesem Vertrauen Rechnung tragen mußte. Selbst in diesem Augenblick war sie davon überzeugt. War sie auch durch die Einsicht in die Notwendigkeit gebunden, so konnte sie doch über ihren persönlichen Stil entscheiden. Allanon hatte beabsichtigt, daß sie das Wünschlied nur zu einem einzigen Zweck singen sollte — nämlich, um sich Zutritt zu der Grube zu verschaffen. Also mußte sie eine Möglichkeit finden, die Zauberkraft bei sich zu behalten, bis die Zeit gekommen war, sich ihrer zu diesem bestimmten Zweck zu bedienen. Nur noch einmal wollte sie es wagen, die Magie einzusetzen. Fest entschlossen wischte sie die Tränen aus ihren Augen. Es sollte sein, wie sie es sich gelobt hatte. Die Zauberkraft sollte nicht mehr sie benutzen.
Sie richtete sich auf. Nun mußte sie den Weg zurück zu den anderen suchen. Sie stolperte weiter, tastete sich durchs Dunkel und war sich nicht sicher, welche Richtung sie einschlagen mußte. Nebelfetzen zogen an ihr vorüber, und sie war überrascht, in deren kreisenden Bewegungen Konturen zu erkennen. Sie scharten sich um sie, drängten aus dem Schleier in ihr Denken und verflüchtigten sich wieder. Die Bilder begannen Gestalten und Formen von Erinnerungen aus ihrer Kindheit anzunehmen. Ihre Mutter und ihr Vater zogen an ihr vorüber und wirkten in der Erinnerung größer als im wirklichen Leben mit der Wärme und Sicherheit, die sie vermittelten, und den sanften Händen, die Schutz und Liebe gaben. Jair war da. Schatten schlüpften durchs seltsame, menschenleere Zwielicht, Geister aus der Vergangenheit. Allanon konnte einer jener Geister sein, die da vom Tod zu den Lebenden kamen. Sie schaute sich erwartungsvoll um...
Und plötzlich war er erschreckenderweise tatsächlich da. Er kam als der Schatten, der er nun war, aus dem Dunst und stand keine zehn Meter von ihr entfernt, dicht umhüllt von Nebel, der wie der zu Leben erwachte Hadeshorn Kreise zog.
»Allanon?« flüsterte sie.
Doch sie zögerte noch. Das war wohl Allanons Gestalt, aber es war der Nebel — nur der Nebel.
Der Schatten, der Allanon war, glitt zurück in die Dunkelheit — fort, als hätte er niemals existiert. Dahin...
Und doch war da etwas gewesen. Nicht Allanon, aber etwas anderes.
Schnell schaute sie sich um auf der Suche nach dem Ding, fühlte sie doch, daß es irgendwie da draußen war und sie beobachtete. Bilder tanzten erneut vor ihren Augen, die aus den Nebelfetzen entstanden und Widerspiegelungen ihrer Erinnerungen darstellten. Der Nebel verlieh ihnen Leben, einen berauschenden und verlockenden Zauber. Sie stand wie versteinert, schaute ihnen hinterher und fragte sich einen Augenblick lang, ob sie tatsächlich den Verstand verlor. Visionen, wie sie sie erlebte, waren ganz gewiß Anzeichen für Wahnsinn, und doch fühlte sie sich klar und sicher in ihren Gedanken. Es war der Nebel, der sie verführen wollte, der sie mit seinen Träumereien quälte und mit ihren Erinnerungen spielte, als wären es seine eigenen. Es war der Nebel — oder aber etwas im Nebel!
Werbestie! Das Wort erklang leise von irgendwo weit hinten in ihrem Bewußtsein. Cogline hatte vor den Nebelwesen gewarnt, als die kleine Gruppe sich zwischen die Felsen am Kamm mit Blick über das Gnomenlager niedergekauert hielt. Verstreut im ganzen Altmoor lauerten sie schwächeren Lebewesen auf, stellten ihnen Fallen und saugten ihnen ihre Lebenskraft aus.
Sie straffte die Schultern, zögerte und begann dann weiterzugehen. Etwas begleitete sie im Nebel — ein Schatten, düster und nicht voll ausgeformt, ein Stück Nacht. Eine Werbestie. Sie hastete vorwärts und ließ sich von ihren Füßen in die Richtung tragen, die sie von sich aus einschlugen. Sie war hoffnungslos verloren, aber sie konnte auch nicht bleiben, wo sie war. Sie mußte weitergehen. Sie dachte an jene, die sie im Stich gelassen hatten. Ob sie nach ihr suchen würden? Ob sie in der Lage wären, sie in dieser Nebelwand zu finden? Sie schüttelte voller Zweifel den Kopf. Sie konnte sich nicht darauf verlassen. Sie mußte selbst einen Ausweg finden. Irgendwo vorne müßte der Nebel sich auflösen und das Moor zu Ende sein. Sie mußte einfach so lange gehen, bis sie wieder draußen war, frei von dem betäubenden Dunst.
Was aber, wenn er sie nicht freigäbe?
Ihre Erinnerungen erwachten wieder in den Nebelschwaden, die sie verlockend und verführerisch umkreisten. Sie ging schneller und versuchte, sie zu ignorieren, wohl wissend, daß der Schatten irgendwo just außerhalb ihres Gesichtskreises Schritt hielt. Bei dem Bewußtsein dieser Gegenwart eines anderen machte sich eine eisige Kälte in ihr breit.
Sie versuchte, sich das Ding vorzustellen, das ihr da folgte. Was für ein Geschöpf war eine Werbestie? Es hatte sich ihr als Allanon genähert — oder war das nur eine Täuschung durch den Nebel und ihre Einbildung gewesen? Sie schüttelte in sprachloser Verwirrung den Kopf.
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