Terry Brooks - Das Zauberlied von Shannara
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- Название:Das Zauberlied von Shannara
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Siehst du klar? hatte der Schatten geflüstert. Hältst du die Augen offen?
Enttäuschung wollte in ihr aufsteigen, doch sie brachte sich schnell wieder unter Kontrolle. Die Enttäuschung würde nur dazu beitragen, sie noch blinder zu machen, und sie mußte einen klaren Kopf behalten, wenn sie die Worte des Finsterweihers auch nur annähernd verstehen wollte. Angenommen, überlegte sie, Allanon hätte sich tatsächlich geirrt — eine Mutmaßung, die sie nur schwer akzeptieren konnte, aber die sie nun einmal annehmen mußte, wenn sie herausbekommen wollte, was ihr mitgeteilt worden war. Auf welche Weise hätte diese Fehleinschätzung wirken können. Es war offenkundig, daß der Druide sich in der Überzeugung getäuscht hatte, die Geister würden nicht ahnen, daß sie über den Wolfsktaag den Weg ins Ostland nähmen oder daß sie ihnen nicht folgen könnten, wenn sie das Tal verlassen hätten. Waren diese Irrtümer nur Bruchstücke und Bestandteile eines viel umfänglicheren Trugschlusses?
Hältst du die Augen offen? Siehst du klar?
Wieder flüsterten die Worte in ihrem Kopf eine Mahnung, die sie nicht verstehen konnte. War Allanons Täuschung auf gewisse Weise auch die ihre? Sie schüttelte den Kopf angesichts ihrer Verwirrung. Denk es vernünftig durch, ermahnte sie sich. Sie mußte voraussetzen, Allanon hätte irgendwo in seiner Analyse der Gefahr, die sie im Maelmord erwartete, einen Fehler begangen. Vielleicht war die Macht der Mordgeister größer, als er vermutet hatte. Vielleicht hatte ein Teil des Dämonen-Lords die Zerstörung des Meisters überlebt. Vielleicht hatte der Druide die Stärke ihrer Feinde unter- oder ihre eigene Stärke überschätzt.
Dann dachte sie darüber nach, was der Finsterweiher über sie gesagt hatte. Kind der Finsternis, hatte er sie genannt, die dem sicheren Tod im Maelmord entgegenginge und den Keim ihrer eigenen Zerstörung in sich trüge. Gewiß käme diese Zerstörung von der Magie des Wünschliedes — eine unangemessene und unberechenbare Waffe zur Abwehr der schwarzen Wandler. Die Mordgeister waren Opfer ihrer eigenen Magie. Sie jedoch ebenfalls, hatte der Finsterweiher erklärt. Und als sie erregt geantwortet hatte, daß sie mit ihnen nichts gemein hätte, daß sie keine schwarze Magie gebrauchen würde, hatte der Schatten gelacht und sie belehrt, keiner benutze die schwarze Magie — vielmehr benutze die Magie ihn.
»Darin liegt der Schlüssel zu allem, was du suchst«, hatte er gesagt.
Das stellte ein weiteres Rätsel dar. Es hatte sicher seine Richtigkeit, daß die Magie sie ebenso benutzte wie umgekehrt. Sie mußte an ihren Zorn auf die Männer vom westlichen Bogengrat auf der Rooker-Handelsstation denken, und wie Allanon ihr vorgeführt hatte, was der Zauber mit jenen dicht ineinander verwachsenen Bäumen anstellen konnte. Retterin und Zerstörerin — sie wäre beides, hatte Brins Schatten gewarnt. Und nun hatte der Finsterweiher ebenfalls eine solche Warnung ausgesprochen.
Cogline flüsterte etwas neben ihr und tänzelte dann davon, als Kimber Boh ihn maßregelte, sich zu benehmen. Sogleich zerstreuten sich ihre Gedanken, sie beobachtete, wie der alte Mann unter Gelächter und Gekicher wie einer, der halb dem Wahnsinn verfallen war, in die Wildnis des Waldes davonhuschte. Sie sog tief die kühle Nachmittagsluft ein und sah zu, wie die Schatten des frühen Abends sich über das Land senkten. Sie stellte fest, daß sie Allanon vermißte. Eigentümlich, war doch seine undurchschaubare und überragende Präsenz ihr in den Tagen, da sie zusammen reisten, nur ein geringer Trost gewesen. Aber da war diese seltsame Seelenverwandtschaft zwischen ihnen gewesen, dieses Gefühl gegenseitigen Verstehens, die Empfindung einer gewissen Ähnlichkeit...
War es die Magie, die ihnen gemeinsam war — das Wünschlied und die Druidenmacht?
Sie spürte, wie ihr Tränen in die Augen stiegen, als sie wieder seinen zerschundenen, blutigen Körper vor sich sah, wie er in jener Schlucht zusammengesackt war. Wie schrecklich er angesichts des drohenden Todes für sie ausgesehen hatte, als er die Hand hob, um ihre Stirn mit seinem Blut zu zeichnen... Als einsame, erschöpfte Gestalt erschien er ihr, der weniger von der Druidenmacht als von der Druidenschuld durchdrungen war und sich an das Gelübde seines Vaters gebunden fühlte, daß die Druiden die Verpflichtung einlösten, die sie mit der Entfesselung der schwarzen Magie in der Welt des Menschen auf sich geladen hatten.
Und diese Verpflichtung hatte er nun auf sie übertragen.
Der Nachmittag verblaßte zum Abend, und die kleine Gesellschaft gelangte aus der Wildnis des Anar ins Tal vom Kamin. Brin hörte auf, über die Worte des Finsterweihers nachzudenken, und überlegte statt dessen, was sie ihren Gefährten sagen und was sie mit den kleinen Wissensfragmenten anfangen sollte, die sie gewonnen hatte. Ihr eigenes Los in dieser Sache stand unumstößlich fest, nicht aber das der anderen — nicht einmal Rones. Wenn sie ihm die Weissagung des Finsterweihers erklärte, war er vielleicht zu überzeugen, sie allein weiterziehen zu lassen. Wenn es vorherbestimmt war, daß sie ihrem Tod entgegenging, konnte sie ihn vielleicht wenigstens davon abhalten, das gleiche Schicksal auf sich zu nehmen.
Eine Stunde später saßen sie gemeinsam vor dem Kamin der kleinen Hütte auf mit Decken gepolsterten Stühlen und Bänken: Brin, der alte Mann, das Mädchen und Rone Leah. Die Wärme des Feuers spiegelte sich in ihren Gesichtern, als die Nacht kalt und still herniedersank. Wisper schlief friedlich auf seinem Teppich; er hatte den riesigen Körper der Länge nach vor dem Kamin ausgestreckt. Die Moorkatze, die sich die meiste Zeit des Tages auf ihrer Reise zum Finsterweiher und zurück nicht hatte sehen lassen, war bei ihrer Rückkehr sogleich wieder aufgetaucht und hatte sich sofort auf ihrem Lieblingsplatz niedergelassen.
»Der Finsterweiher erschien mir in meiner eigenen Gestalt«, begann Brin ruhig, als die anderen lauschten. »Er nahm mein Gesicht an und verspottete mich mit dem, wofür ich mich hielt.«
»Solche Spielchen treibt er gern«, bemerkte Kimber voller Mitgefühl. »Davon darfst du dich nicht beeindrucken lassen.«
»Nichts als Lügen und Täuschungen! Er ist ein finsteres, schrulliges Wesen«, flüsterte Cogline, der mit dem stockdürren Körper vornübergebeugt dasaß. »Seit dem Untergang der alten Welt in seinen Teich gebannt, spricht er in Rätseln, die kein Mann jemals zu lösen vermag — und auch keine Frau.«
»Großvater«, tadelte Kimber Boh ihn liebevoll.
»Was wußte der Finsterweiher denn zu berichten?« wollte Rone wissen.
»Was ich euch schon gesagt habe«, erwiderte Brin. »Daß sich das Schwert von Leah in Händen der Spinnengnomen befindet, die es aus den Wassern des Mangold-Stroms zogen. Daß der Weg in den Maelmord, auf dem man vor Blicken geschützt ist, durch die Abwasserkanäle von Graumark führt.«
»Und das war keine Irreführung?« bedrängte er sie.
Sie schüttelte langsam den Kopf und dachte an die geheimnisvolle Art und Weise, wie sie den Zauber des Wünschliedes angewendet hatte.
Cogline schnaubte verächtlich. »Na, und der Rest waren Lügen, möchte ich wetten!«
Brin schaute ihn an. »Der Finsterweiher prophezeite, der Tod erwarte mich im Maelmord — es gäbe kein Entrinnen für mich.«
Es trat erschreckte Stille ein. »Lügen, wie der alte Mann schon festgestellt hat«, murmelte Rone schließlich.
»Der Finsterweiher sagte voraus, du kämst dort ebenfalls ums Leben. Er behauptete, wir trügen beide schon den Keim des Todes in der Zauberkraft, über die wir verfügen: du im Schwert von Leah, ich im Wünschlied.«
»Und du glaubst diesen Unfug?« Der Hochländer schüttelte den Kopf. »Also, ich für meinen Teil nicht. Ich kann auf uns beide aufpassen.«
Brin lächelte traurig. »Und wenn die Worte des Finsterweihers, keine Lügen sind? Wenn auch dieser Teil der Wahrheit entspricht? Muß ich unbedingt deinen Tod auf mein Gewissen laden, Rone? Wirst du da darauf bestehen, mit mir zu sterben?«
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