Terry Brooks - Das Zauberlied von Shannara
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- Название:Das Zauberlied von Shannara
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Zorn stieg angesichts der prahlerischen Worte des Finsterweihers in ihr auf, und sie trat bis an den Rand der grauen Wasser des Sees. Gischt sprühte als Warnung aus dem Nebel, aber sie ignorierte sie.
„Man hat mich gewarnt, daß du dieses Spielchen mit mir treiben würdest“, sagte sie, und nun klang ihre eigene Stimme bedrohlich. „Ich bin von weit hergekommen und habe eine Menge Kummer durchgemacht. Ich bin nicht bereit, mich nun von dir quälen zu lassen.
Treib mich nicht in die Enge, Schatten. Sprich nichts als die Wahrheit. Wie gelange ich in die Grube des Maelmords, ohne von den Wandlern gesehen zu werde?“
Der Finsterweiher kniff wütend die Augen zusammen; sie funkelten dunkelrot, als das Schweigen sich zwischen ihnen in die Länge zog. „Such dir deinen Weg selbst, Brin von den Tal-Leuten“, fauchte der Finsterweiher.
Erneuter Zorn erfüllte Brin, und sie vermochte ihn nur mit purer Willenskraft in der Gewalt zu halten. Sie nickte wortlos, daß sie verstanden hatte, trat dann zurück, setzte sich ans Ufer und schlug ihren Mantel eng um sich.
„Es ist zwecklos, daß du wartest“, spöttelte der Geist.
Aber Brin rührte sich nicht. Sie wahrte sorgsam ihre Fassung, atmete die feuchte Luft vom See ein und konzentrierte ihre Gedanken. Der Finsterweiher verharrte in der Schwebe über den Wassern des Sees; er bewegte sich nicht und hielt den Blick auf sie geheftet. Brin sog diesen Blick förmlich ein. Ein gelassener Ausdruck trat auf ihr dunkelhäutiges Gesicht, und ihr dunkles Haar wehte nach hinten. Noch begreift er nicht, was ich vorhabe! Sie lächelte innerlich, und der Gedanke war auch schon wieder fort, wie er gekommen war.
Dann hob sie leise zu singen an. Das Wünschlied stieg mit süßen, zärtlichen Worten von den Lippen des Mädchens am Seeufer in den Mittag auf, um die Luft um sie her zu erfüllen. Rasch flog es dahin und fesselte die nebelhafte Gestalt des Finsterweihers, umspann und bannte sie mit seinem Zauber. Der Schatten erschrak derartig, daß er sich nicht von der Stelle rührte, sondern im Netz der Magie schwebend hing, als es sich langsam zuzog. Dann schien der Finsterweiher für den Bruchteil einer Sekunde zu fühlen, was ihm widerfuhr. Unter seinen zusammengerafften Gewändern brodelte und zischte das Wasser des Sees. Doch das Wünschlied umhüllte schnell die ganze in Bann geschlagene Figur und sponn sie ein wie eine Insektenpuppe.
Nun kam die Stimme des Mädchens schneller und in eindeutigerer Absicht. Die Hülle des ersten Liedes, die sanfte, mutterschoßhafte Einbettung, die den Finsterweiher gefangengenommen hatte, ohne daß er das bemerkte, war fort. Nun saß er so fest wie eine Fliege im Spinnennetz und konnte behandelt werden, wie es der in den Sinn kam, die ihn überwältigt hatte. Und doch setzte die Talbewohnerin weder körperliche Kraft noch geistige Stärke gegen dieses Wesen ein, denn jene hatte sie als nutzlos erkannt. Erinnerungen waren die Waffen, derer sie sich nun bediente — Erinnerung von einstmals Gewesenem, Erinnerungen dessen, was dahin und niemals wiederzuerlangen war. Sie alle auferstanden mit der Musik des Wünschliedes. Da war das liebevolle, freundliche Streicheln einer menschlichen Hand. Da waren Duft und Geschmack von Süße und Helligkeit, das Gefühl von Liebe und Freude, von Leben und Tod. All diese Erinnerungen wurden wach und viele andere, die der Finsterweiher in seiner jetzigen Gestalt eingebüßt und sie kaum noch aus seinem längst vergangenen Leben bewahrt hatte.
Mit qualvollem Aufschrei versuchte der Finsterweiher den alten Gefühlen zu entgehen und schillerte und wogte in einer Wolke von Nebel. Doch er vermochte sich dem Zauber des Liedes nicht zu entziehen; langsam ergriff und packte er ihn und lieferte ihn völlig seinen Erinnerungen aus. Brin konnte spüren, wie die Gefühle des Schattens wieder zu Leben erwachten und inmitten der wiedererweckten Erinnerungen strömten seine Tränen. Sie sang kraftvoll anhaltend. Als der Geist ganz in ihrer Gewalt stand, verhärtete sie sich gegen ihren eigenen Schmerz und entzog ihm, was sie gegeben hatte.
„Nein!“ heulte die Erscheinung entsetzt auf. „Gib sie mir zurück, Talmädchen! Gib sie mir zurück!“
„Sag mir, was ich wissen wollte“, sang sie und sponn Fragefäden in ihr Lied. „Sag es mir!“
Mit erschreckender Plötzlichkeit strömten die Worte aus dem Finsterweiher, als würden sie durch die Qual, die seine vergessene Seele peinigte, befreit. „Graumark überspannt den Maelmord, wo dieser im Rabenhorn liegt — Graumark, die Burg der Mordgeister. Dort befindet sich der Weg, den du suchst, ein Labyrinth von Abwasserkanälen, die von seinen Sälen und Zimmern tief durch das Gestein führen, auf welchem es steht, um sich in ein Becken weit unterhalb zu ergießen. Schleich dich durch die Kanalisation ein, und die Wandler werden dich nicht sehen!“
„Das Schwert von Leah!“ drängte Brin unbarmherzig weiter. „Wo steckt es. Sag mir, wo man es finden kann!“
Der Schmerz schüttelte den Finsterweiher durch und durch, als sie ihn höhnisch mit dem Gefühl dessen, was für immer verloren war, streichelte. „Bei den Spinnengnomen!“ schrie der Schatten verzweifelt. „Die Waffe liegt mitten in ihrem Lager; sie haben sie aus dem Mangold-Strom gefischt, wo sie Netze und Reusen vom Ufer ausgelegt haben!“
Unvermittelt löste Brin den Zauber des Wünschliedes mit den Erinnerungen und Empfindungen des früheren Lebens. Sie zog es mit einem raschen, schmerzlosen Schwung zurück und befreite den Schatten aus den Fesseln, die ihn gehalten hatten. Die Echos des Liedes hallten in der Stille nach, die über dem verlassenen See hing, und erstarben zu einem einzigen, qualvollen Ton, der durch die Mittagsluft klang. Es war ein Ton des Vergessens — ein süßer, gespenstischer Schrei, der den Finsterweiher zurückließ, wie er zuvor gewesen war.
Darauf folgte eine lange, schreckliche Stille. Langsam erhob sich Brin und starrte direkt in das Gesicht, das den Spiegel ihres eigenen darstellte. Irgend etwas tief in ihrem Innern heulte entsetzt auf, als sie den Ausdruck sah, der auf das Gesicht trat. Es war, als hätte sie das sich selbst angetan!
Und der Finsterweiher begriff nun, was sie mit ihm angestellt hatte. „Du hast mir die Wahrheit mit Tricks abgerungen, Kind der Finsternis!“ klagte der Schatten bitterlich. „Ich fühle, daß du das getan hast. Oh, schwarz bist du! Rabenschwarz!“
Dann brach dem Geist die Stimme, und die grauen Wasser kochten und dampften. Brin stand wie versteinert am Rand des Sees und fürchtete sich, sich abzuwenden oder zu sprechen. In ihrem Innern herrschten Leere und Kälte. Dann hob der Finsterweiher den Arm in seinem Gewand. „Ein letztes Spiel denn, Talmädchen — eine Erwiderung meinerseits! Das soll mein Geschenk an dich sein. Schau in den Nebel, da neben mir, wo er Gestalt annimmt — nun sieh genau hin! Sieh es dir an!“
Brin wußte, daß sie besser fliehen sollte, aber irgendwie war sie nicht dazu in der Lage. Der Nebel schien sich vor ihr zu verdichten und breitete sich zu einer grau erleuchteten, glatten Fläche aus. Eine langsame, funkelnde Bewegung kräuselte die Oberfläche wie aufgewühltes Wasser, und ein Bild nahm Gestalt an — eine zusammengekauerte Person in einer finsteren Zelle, deren Bewegungen etwas Heimlichtuerisches an sich hatten...
Jair riß die Kristallkugel zurück und stopfte sie tief in seine Hemdbluse; er betete inständig, Schatten und Dunkelheit möchten dem Mwellret verbergen, was er da machte. Vielleicht war er schnell genug gewesen. Vielleicht...
„Habe die Zauberei gessehen, Elfling“, krächzte die heisere Stimme und zerschmetterte damit alle seine Hoffnungen. „Habe die ganze Zeit über gespürt, dass du im Bessitz der Zauberkraft ssein musst. Teile ssie mit mir, kleiner Freund. Lass ssehen, wass du da hasst.“
Jair schüttelte langsam den Kopf, und Furcht spiegelte sich in seinen blauen Augen. „Bleib mir vom Leib, Stythys. Bleib mir vom Leib.“
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