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Wolfgang Hohlbein: Elfenblut

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Wolfgang Hohlbein Elfenblut

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Wolfgang Hohlbeins großes Elfenwerk ist eine fantastische Reise durch Raum und Zeit: Die junge Pia wird aus den brutalen Slums von Rio in eine mittelalterliche, winterliche Welt katapultiert. Dort ist die junge Frau plötzlich die schöne Gaylen, und eine große Elfen-Prophezeiung wartet darauf, in Erfüllung zu gehen.

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Pia suchte einen Moment aufmerksam nach ihnen, ohne sie zu entdecken, kam zu dem Schluss, ihren Abflug wohl auch irgendwie verpasst zu haben, und registrierte eine Bewegung aus den Augenwinkeln. Der Wirt kam zurück und hatte zwei weitere Flaschen Bier in der Hand. Pia schüttelte den Kopf, als er sie auf den Tisch stellen wollte.

»Bringen Sie uns die Sorte, die der Comandante trinkt«, sagte sie.

Der Fettsack machte ein beleidigtes Gesicht, trollte sich und kehrte nach einem Moment mit zwei anderen (kalten) Flaschen zurück, und er wartete auch nicht darauf, bezahlt zu werden; so wenig, wie er von Hernandez Geld genommen hatte. Pia fragte sich, ob es nur vorauseilender Gehorsam war, weil sie mit Hernandez gesprochen hatten, oder ob der Comandante ihm vielleicht entsprechende Anweisungen gegeben hatte. Und was eigentlich schlimmer war.

Wie erwartet begann sich die Cantina nun rasch zu füllen. Niemand tat es ihnen gleich und kam heraus auf die Straße, aber aus den umliegenden Geschäften und Werkstätten tauchten die ersten Gäste auf, um sich ein Feierabendbier zu gönnen, und dazu zwei oder drei Schutzhelme von der Baustelle. Pia verpasste auch den Moment, in dem der Vorarbeiter die Baustelle verließ und das Tor hinter sich abschloss, aber das machte nichts. Hinter dem einzigen Fenster der kleinen Bretterbude, die sich zwischen achtlos abgestellten Fahrzeugen, Schuttcontainern und Kübeln voller Schaufeln, Hacken und anderen Werkzeugen verbarg, tauchte ein blassgelber Schimmer auf, den sie bei den herrschenden Lichtverhältnissen eigentlich gar nicht sehen konnte. Aber sie wusste, dass er da war. Alles war genau so, wie es sein sollte. In einer halben Stunde würde es endgültig dunkel und das Licht der altmodischen Petroleumlampe deutlicher werden, eine weitere halbe Stunde darauf – nachdem er seine erste Runde gedreht hatte – würde sich der siebzig Jahre alte Nachtwächter aufs Ohr hauen und bis Mitternacht durchschlafen wie ein Baby.

Alles war, wie es sein sollte.

Wieso hatte sie dann nur das Gefühl, dass nichts so war, wie es sein sollte?

II

Die Sonne war auf die Sekunde pünktlich untergegangen, und mit der Dunkelheit war Wind aufgekommen, der Pia gehörig auf die Nerven ging.

Er war warm genug, um sich wie eine sanft streichelnde Hand auf dem Gesicht anzufühlen, und es war nicht der typische Geruch der Favelas, den er mit sich trug, der sie so gestört hätte: eine schwer in Worte zu fassende Mischung aus rußenden Brikett- und Holzkohlefeuern, moderndem Wasser und faulendem Holz, aus zu vielen Menschen auf zu wenig Raum, die sich zu selten wuschen, aus Schwarzbrennereien und Benzin und den tausend anderen Aromen, die den typischen Geruch der Favelas ausmachten (mancher hätte ihn als den Gestank einer bewohnten Müllkippe bezeichnet; aber der Letzte, der das laut in ihrer Hörweite getan hatte, hatte Bekanntschaft mit Jesus’ Fäusten gemacht), oder die Ahnung von Kälte, die er von den verschneiten Berggipfeln im Westen mit sich brachte. All das kannte und liebte Pia, denn es war einfach Teil der letzten zwanzig (und somit beinahe aller) Jahre ihres Lebens. Sie nahm es nicht einmal mehr wirklich zur Kenntnis.

Was sie nervös machte, das waren die Geräusche. Der Wind wehte nicht beständig – und schon gar nicht beständig aus einer Richtung –, sondern hüpfte ununterbrochen hin und her, brach manchmal ganz ab, um sie dann aus der entgegengesetzten Richtung und mit doppelter Kraft wieder anzuspringen, und er brachte tausend unterschiedliche Geräusche und Laute mit sich: das Raunen und Wispern der Favelas auf der anderen Straßenseite, den fernen Verkehrslärm der Stadt, Gelächter und Gezänk, das Heulen der landenden und startenden Flugzeuge – Boten aus einer fremden, ihr unverständlichen und von ihr ungeliebten Welt, die manchmal so tief über die Dächer der Stadt hinwegglitten, dass man meinte, ihre Flügelspitzen mit den ausgestreckten Armen berühren zu können –, Musikfetzen und das Weinen eines Kindes und Fragmente unzähliger anderer Laute. Nichts davon hatte Bestand oder dauerte auch nur lange genug an, um es eindeutig zu identifizieren, und das war es, was an ihren Nerven zerrte. Sie hatte das Gefühl, einem Radio zuzuhören, dessen Empfänger mit dem Laufrad eines ganz besonders nervösen Hamsters verbunden war.

Pia war immer – zu Recht – stolz auf ihr scharfes Gehör gewesen. In einer Umgebung, die sie auch nur einigermaßen kannte, vermochte sie sich normalerweise binnen weniger Sekunden selbst mit geschlossenen Augen zurechtzufinden, doch jetzt fühlte sie sich eines ihrer wichtigsten Sinne beraubt, beinahe wie verkrüppelt.

Vielleicht hatte sie auch einfach nur Angst.

Im Moment trug der Wind die Geräusche der Cantina heran, in der sie noch eine gute Stunde gesessen und Bier auf des Comandantes Kosten getrunken hatten – wahrscheinlicher auf die des Wirtes, was ihr aber ziemlich gleichgültig war. Etliche der Einkehrer waren geblieben, und aus einem Feierabendbier waren deren viele geworden, und sicher auch der eine oder andere Cachaça . Vor Minuten erst hatte es dort drüben hörbar geklirrt, und dem Geräusch von zerbrechendem Glas war ein Schatten gefolgt, der aus der offen stehenden Tür geflogen und auf den Gehweg gestürzt war, wo er einen Moment benommen liegen blieb, bevor er sich aufrappelte und betrunken davontorkelte. Die Schlägerei, auf die sie mit angehaltenem Atem gewartet hatte, war jedoch nicht ausgebrochen. Immerhin etwas.

Sie sollten trotzdem nicht hier sein.

Pia brachte die mahnende Stimme in sich mit einer bewussten Anstrengung zum Verstummen und konzentrierte sich wieder auf das Baustellengelände. Das ruhig brennende Licht der Petroleumlampe war im gleichen Maße heller geworden, in dem das Rot des Sonnenuntergangs verblasst war, und vor einer halben Stunde hatte der greise Nachtwächter seine letzte Runde für heute gedreht und schlief vermutlich schon. Alles so pünktlich, wie sie es erwartet hatte.

Wer nicht pünktlich war, war die Streife.

Der Wagen hätte schon vor gut zehn Minuten auftauchen sollen, aber bis jetzt war keine Spur von ihm zu sehen, und Pias Nervosität und das schlechte Gefühl in ihr stiegen mit jeder Sekunde, die verging. Vielleicht hätte sie auf Jesus hören und die ganze Aktion um eine Woche und einen Tag verschieben sollen.

Ein gedämpftes Scharren drang in ihre Gedanken, ein Geräusch, das weder besonders laut noch in irgendeiner Weise alarmierend war, aber einfach nicht hierhergehörte. Dass sich der Wind in diesem Augenblick wieder einmal drehte und es ihr auf diese Weise zusätzlich schwer machte, die Richtung zu bestimmen, aus der es gekommen war, beunruhigte sie zusätzlich. Sie hasste es, wenn irgendetwas geschah, von dem sie nicht genau wusste, was es bedeutete.

Sie ging das Risiko ein und trat einen Schritt aus dem schwarzen Schlagschatten heraus, den Jesus und sie sich schon vor Tagen als perfektes Versteck erwählt hatten, um nach der Ursache des Geräusches Ausschau zu halten, und auch das war nicht nur ungewöhnlich genug für sie, sondern hätte ihr ganzes Vorhaben um ein Haar zum Scheitern gebracht, noch bevor es überhaupt richtig begonnen hatte, denn genau in diesem Moment tauchte ein Scheinwerferpaar am anderen Ende der Straße auf und kam so schnell näher, dass Jesus sie gerade noch packen und grob unter den Torbogen zurückzerren konnte. Er tat ihr dabei ziemlich weh, aber Pia verbiss sich jeden Schmerzenslaut und sah mit klopfendem Herzen zu dem näher kommenden Scheinwerferpaar hin.

Es war die Streife. Pia erkannte das charakteristische Quietschen des ausgeleierten Keilriemens, noch bevor der Wagen zehn Meter entfernt anhielt und das von den Häuserwänden reflektierte Streulicht der Scheinwerfer die Karosserie beleuchtete. Die beiden Beamten stiegen gleichzeitig aus und ließen nicht nur die Türen offen stehen, sondern auch den Motor laufen – eines der ungeschriebenen Gesetze, an die sich hier jedermann hielt, lautete, dass niemand einen Polizeiwagen stahl – und näherten sich dem Tor im Maschendrahtzaun. Eine Taschenlampe flammte auf und strich über das rostige Drahtgeflecht, um schließlich an dem uralten Vorhängeschloss hängen zu bleiben.

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