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Wolfgang Hohlbein: Elfenblut

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Wolfgang Hohlbein Elfenblut

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Wolfgang Hohlbeins großes Elfenwerk ist eine fantastische Reise durch Raum und Zeit: Die junge Pia wird aus den brutalen Slums von Rio in eine mittelalterliche, winterliche Welt katapultiert. Dort ist die junge Frau plötzlich die schöne Gaylen, und eine große Elfen-Prophezeiung wartet darauf, in Erfüllung zu gehen.

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Pia interessierte sie nicht. Ebenso wenig wie jenes Werkzeug, das der Polier in ein paar Minuten in luftige Höhen befördern würde … auch wenn das Zeug zweifellos einen gewissen Wert besaß. Vor ein paar Monaten noch hätte es sie interessiert. Gutes Werkzeug ließ sich leicht verkaufen, und wenn man sich nicht allzu dämlich anstellte, brachte es auch einen guten Preis.

Aber diese Zeiten waren vorbei. Heute waren Jesus und sie hinter etwas sehr viel Wertvollerem her. Und das Allerbeste daran: Die Sache war nicht einmal illegal. Oder doch, wenn man es genau nahm, eigentlich schon. Aber kein Hahn würde danach krähen.

»Wir sollten hier nicht so rumstehen«, sagte Jesus und ließ nicht nur eine weitere Kaugummiblase platzen, sondern rammte auch beide Fäuste in die Taschen des maßgeschneiderten Sommeranzugs, den er trug. »Wir fallen auf.«

Pia warf ihm einen schrägen Blick zu und sparte sich darüber hinaus jeden Kommentar. Dass Jesus sich Sorgen darum machte, nicht aufzufallen, war löblich … oder wäre es, wäre Jesus nicht einen Fingerbreit größer als zwei Meter, drei Zentner schwer (sehr wenig davon war überflüssiges Fett) und ungefähr so attraktiv wie Quasimodos hässlicher Zwillingsbruder gewesen. Und als wäre das allein nicht schon schlimm genug, hatte er eine ziemliche Vorliebe für ebenso teure wie geschmacklose Klamotten entwickelt, der er mit stetig wachsender Begeisterung frönte, seit ihre Geschäfte besser liefen. Im Moment trug er einen blütenweißen Sommeranzug und einen dazu passenden weißen Hut, den er keck in den Nacken geschoben hatte, ein schwarzes Hemd unter einer silberfarbenen Krawatte und auf Hochglanz polierte schwarze Schuhe mit weißen Gamaschen. In diesem Aufzug fiel er einfach immer auf, ganz egal, was sie auch taten und wo sie waren.

Nicht zum ersten Mal fragte sich Pia, wieso sie eigentlich immer noch mit diesem gutmütigen Riesen zusammen war und all seine kleinen (und ein paar ziemlich große) Macken duldete. Und nicht zum ersten Mal beantwortete sie ihre eigene Frage mit denselben Worten: Weil Jesus eben Jesus war und sie nur zusammen wirklich funktionierten.

Pia sah sich unschlüssig um und deutete dann auf eine schäbige Cantina auf der anderen Straßenseite. »Gehen wir dorthin. Sie machen gleich Feierabend. Bis dahin spendiere ich dir ein Bier.«

Jesus murmelte irgendeine Antwort und warf der Drohne einen misstrauischen Blick zu, schloss sich Pia darüber hinaus aber kommentarlos an. Die Cantina bestand aus einem einzigen kleinen Raum mit gefliesten Wänden, einer schäbigen Theke und einem halben Dutzend nicht minder schäbiger quadratischer Tische, an denen sich jeweils vier Stühle drängelten, die zumindest aus der Hälfte der ärmlichen Hütten auf der anderen Straßenseite rausgeflogen wären. Unter der Decke drehte sich der obligatorische Ventilator, obwohl es sich hier drinnen alles andere als warm anfühlte, und sie waren die einzigen Gäste. In wenigen Minuten schon würde sich das vermutlich ändern, wenn überall auf den Baustellen und in den kleinen Hinterhofwerkstätten und – fabriken ringsum Feierabend gemacht wurde, aber im Augenblick hatten sie freie Sitzwahl. Pia war sich allerdings nicht ganz sicher, ob sie willkommen waren. Der Wirt, der unglaublicherweise noch fetter war als Jesus, aber nur knapp halb so groß, musterte sie ebenso finster wie wortlos hinter der schmuddeligen Theke hervor, wagte es aber angesichts von Jesus’ Wrestler-Statur nicht, auch nur ein einziges Wort zu sagen, sondern wienerte nur verbissen mit einem schmutzigen Tuch an einem noch schmutzigeren Tequilaglas herum. Pia hätte beim besten Willen nicht sagen können, was er womit noch schmutziger machte.

Sie sah sich kurz und aufmerksam um, entdeckte keinen Platz, der ihr zusagte, und schnappte sich kommentarlos zwei Stühle, um sie auf den Bürgersteig draußen vor der Tür zu tragen. Jesus verfuhr auf dieselbe Weise mit einem der wackeligen Tische, und der Wirt brachte ihnen wortlos zwei Flaschen Bier und strich ebenso schweigend die Handvoll Münzen ein, die Pia ihm reichte. Sie verzichtete darauf, ihm Trinkgeld zu geben, wahrscheinlich hatte er keins erwartet. Es war auch egal. Das hier würde ganz bestimmt nicht zu ihrem Stammlokal werden.

Immerhin hatten sie eine gute Aussicht. Die Baustelle lag auf der anderen Straßenseite, nicht direkt gegenüber, aber auch nicht so weit entfernt, dass sie sich zu auffällig verrenken mussten, um sie im Auge zu behalten. Pia lauschte in sich hinein, kam zu dem Schluss, dass es bis zum Feierabend allerhöchstens noch fünf Minuten sein konnten, und stellte erwartungsgemäß fest, dass die Anzahl verschiedenfarbiger Schutzhelme dort drüben schon deutlich abgenommen hatte. Noch allerhöchstens zehn Minuten, und der Betonkübel würde in die Höhe entschweben, und kurz darauf würde der Vorarbeiter als Letzter die Baustelle verlassen und das Tor mit einem Vorhängeschloss sichern, das älter war als Jesus und sie zusammen und nicht einmal ein Kind aufhalten konnte.

»Und du bist sicher, dass sie kommen?«, fragte Jesus.

Pia nippte an ihrem Bier und stellte die Flasche mit leicht angewidertem Gesicht auf den Tisch zurück. Das Zeug war lauwarm und hatte nicht nur die Farbe von Pferdepisse, sondern schmeckte auch so. Gut, dass sie kein Trinkgeld gegeben hatte.

»Sie kommen immer nach einer Woche und einem Tag«, antwortete sie. »Das vorletzte Mal waren sie am Montag vor zwei Wochen hier. Das letzte Mal am vergangenen Dienstag. Und heute ist Mittwoch.«

Jesus nippte nun seinerseits am Bier und legte angestrengt die Stirn in Falten, um diesem komplizierten Gedankengang zu folgen. Pia hätte ihre Beweiskette ohne Mühe noch zwei oder drei weitere Wochen in die Vergangenheit zurück fortsetzen können – so lange beobachtete sie die Baustelle und den toten Briefkasten jetzt schon –, aber sie sparte sich die Mühe. Wozu auch? Die simple Wahrheit war: Sie wusste, dass der Kurier kommen würde.

Jesus nuckelte weiter an seinem Bier – Pia entging keineswegs, dass er nur einen winzigen Schluck genommen hatte, kaum genug, um seine Lippen zu benetzen –, sah nach oben und machte ein demonstrativ finsteres Gesicht, und diesmal tat sie ihm den Gefallen, ebenfalls den Kopf in den Nacken zu legen und in die lodernde rote Glut des beginnenden Sonnenuntergangs zu blinzeln.

Jesus hatte keineswegs den malerischen Sonnenuntergang bewundert. Die Drohne war noch da, ein flacher Diskus mit Rändern, die sich scharf wie mit einem Skalpell gezogen gegen das rote Licht des Abendhimmels abhoben, reglos in zehn oder zwölf Metern über ihnen in der Luft schwebend. Je nachdem, wie der Wind stand, konnte man das leise Summen des Rotors hören, der das fliegende Spionageauge in der Schwebe hielt, und im Zentrum des schwarzen Ovals blinkte ein winziges rotes Licht, das die Aufnahmebereitschaft der Kamera anzeigte. Ein beeindruckender Anblick, auch ein bisschen einschüchternd (genau das sollte er sein), aber Pia wusste es besser. Im Grunde war dieses technische Schreckgespenst nicht mehr als ein fliegender Ventilator, der in billiges Plastik gehüllt und mit einer Kameraattrappe ausgestattet worden war. Ein Fake . Die Zeitungen behaupteten, die Kriminalitätsrate auf den Straßen wäre seit Einführung der Drohnen um mehr als zwanzig Prozent zurückgegangen, doch Pia bezweifelte das. Und selbst wenn: Die Zauberworte steckten in dieser Behauptung ja schon drin. Auf den Straßen. Glaubten diese Dummköpfe tatsächlich, dass all die bösen Jungs und Mädchen schlagartig ehrlich geworden waren, nur weil sie Angst hatten, von einer fliegenden Kamera beobachtet zu werden?

Pia verlagerte ihre Aufmerksamkeit von der summenden Plastikscheibe weg, bedachte den ganz besonders bösen Jungen an ihrem Tisch mit einem nachdenklichen Blick und kam zu dem Schluss: nein. Ganz bestimmt nicht.

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