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Wolfgang Hohlbein: Elfenblut

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Wolfgang Hohlbein Elfenblut

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Wolfgang Hohlbeins großes Elfenwerk ist eine fantastische Reise durch Raum und Zeit: Die junge Pia wird aus den brutalen Slums von Rio in eine mittelalterliche, winterliche Welt katapultiert. Dort ist die junge Frau plötzlich die schöne Gaylen, und eine große Elfen-Prophezeiung wartet darauf, in Erfüllung zu gehen.

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Drei? Nicht dass es nötig gewesen wäre, aber Pias ungutes Gefühl bekam noch mehr neue Nahrung. Bisher waren sie immer zu zweit gewesen, der Kurier meistens allein hereingekommen, sein Begleiter als Wache vorn am Tor zurückgeblieben. Wieso zum Teufel waren sie heute zu dritt?

Pia tröstete sich damit, dass sie schließlich niemand dazu zwang, mehr zu tun, als in ihrem Versteck zu sitzen und zuzusehen. Einer der Schatten blieb auch tatsächlich am Tor zurück, das er hinter sich schloss, drehte sich um und behielt die Straße im Auge, während die beiden anderen näher kamen. Die Taschenlampe flammte abermals auf und blieb diesmal an, und der zitternde Lichtstrahl huschte über den Boden, kletterte am Ausleger des Baggers empor und strich über den aufgehängten Betonkübel, um dann eine plötzliche, ruckhafte Bewegung nach rechts zu machen und einen gefiederten schwarzen Dämon aus der Dunkelheit zu reißen. Pia korrigierte ihre Einschätzung, die Größe des Rabens betreffend, noch einmal ein gutes Stück nach oben – wäre sie ein Adler gewesen, dann hätte sie es sich vermutlich zweimal überlegt, sich mit einem Gegner wie diesem anzulegen –, und auch das Verhalten des Vogels blieb sonderbar. Jedes andere Tier an seiner Stelle wäre spätestens jetzt davongeflogen. Der Rabe hingegen legte den Kopf auf die Seite und starrte in das Licht der Taschenlampe, ohne auch nur zu blinzeln. Er gab keinen Laut von sich.

Eine raue Stimme sagte etwas, das Pia nicht verstand, und ein noch raueres Lachen antwortete darauf. Der Lichtstrahl ließ den Raben für einen Moment los und kam dann zurück, strich diesmal aber nur über das rostige Eisen der stählernen Drachenzähne. Der Rabe war verschwunden, und das war beinahe noch unheimlicher.

Pia rief sich in Gedanken zur Ordnung. Sie hatten im Moment wirklich andere Probleme als schwarze Riesenvögel, deren Navisystem durcheinandergekommen war. Eines davon war zumindest in derselben Farbe gekleidet und stand mit verschränkten Armen vor dem Tor. Sie mussten improvisieren.

Oder auch nicht, denn als sie sich zu Jesus umdrehen wollte, war er nicht mehr da. Pia hatte nicht einmal gemerkt, dass er aufgestanden und davongeschlichen war.

Der Lichtstrahl kehrte zu seinem ursprünglichen Ziel zurück, tastete misstrauisch über das rostige Metall des Kübels und dann noch aufmerksamer über das Drahtseil, an dem er aufgehängt war; ein guter Meter rostige Trosse, und somit nicht nur doppelt so lang wie an einem der anderen sieben Tage, sondern auch das vereinbarte Zeichen, dass die Lieferung an Ort und Stelle war. Pia spannte sich innerlich. Was sollte sie tun? Wo war Jesus?

Die Frage blieb vorerst unbeantwortet, aber zu dem ersten Lichtstrahl gesellte sich ein zweiter, der den Ausleger herunterwanderte und einige Sekunden wie ziellos umhertastete, bis er an einem Schaltkasten mit drei auffälligen Knöpfen hängen blieb. Der Mann ging hin, betätigte den obersten Knopf, und der Kübel setzte sich mit einem asthmatischen Ächzen in Bewegung und kletterte weiter in die Höhe, bevor er seinen Fehler korrigierte und das Kabel in umgekehrter Richtung abspulte. Pia fragte sich zum zweiten Mal, wo Jesus war. Sie hasste es, zu improvisieren, aber das bedeutete nicht, dass sie es nicht konnte. Es wäre jedoch hilfreich, zu wissen, ob sie Jesus in ihren improvisierten Plan B mit einbeziehen könnte …

Der Betonkübel berührte mit einem hohlen Dröhnen den Boden, und das Geräusch übertönte den anderen, seufzenden Laut, der vom Tor herüberwehte. Als Pia hinsah, schien sich dort nichts verändert zu haben; allenfalls, dass der Posten dort jetzt einen weißen Anzug trug statt eines schwarzen. Nun richteten sich beide Taschenlampen auf den Metallkübel, den der Mann mit der Fernsteuerung so zu Boden gelassen hatte, dass er den halb aufgeweichten Morast so gerade eben berührte. Sein Kumpan fing an, ihn hin und her zu schaukeln, bis er zu kippen begann und nur deshalb nicht umfiel, weil der andere das Drahtseil in diesem Moment wieder straffer zog. Der Kübel stand jetzt so schräg, dass der Kurier halbwegs bequem hineingreifen und den Deckel des doppelten Bodens öffnen konnte.

Pia seufzte. Sie wären heute Abend gar nicht hier, und alles wäre sehr viel einfacher und ungefährlicher gewesen, wenn es Jesus und ihr gelungen wäre, das verborgene Fach zu öffnen. Sie hatten es versucht, mehr als einmal, aber der Mechanismus war so kompliziert, dass sie ihn wohl höchstens mit einem Schneidbrenner aufbekommen hätten, und das wäre selbst hier mit Sicherheit nicht unbemerkt geblieben.

Zwei, drei, schließlich ein halbes Dutzend durchsichtiger, mit braunem Klebeband umwickelter Plastikbeutel fielen aus dem Fach, jeder ein gutes Pfund schwer, schätzte Pia. Gut doppelt so viel wie die fünf Mal zuvor, als sie die Übergabe beobachtet hatte … was bedeutete, dass die Männer wohl auch die doppelte Summe in das Geheimfach legen würden. Kein Wunder, dass sie Verstärkung mitgebracht hatten. Vielleicht war sie doch gut beraten gewesen, nicht auf ihre innere Stimme zu hören und alles abzublasen, sondern zu improvisieren. Wie es aussah, gab es heute die doppelte Beute.

Sie wartete, bis der Bursche die Drogenpäckchen an seinen Begleiter weitergegeben hatte, der sie in einen schmucklosen Leinenbeutel stopfte, den er über der rechten Schulter trug, griff unter die Jacke und trat im gleichen Moment aus ihrem Versteck heraus, in dem der Bursche noch einmal in seinen Beutel griff und zwei weitere in Plastik eingewickelte Päckchen hervorzog, die allerdings kein weißes Pulver enthielten, sondern sorgsam gebündelte Geldscheine. Im buchstäblich letzten Augenblick, bevor sie sichtbar wurde, zog sie beide Hände aus den Taschen. In der linken hielt sie eine weiße Karnevalsmaske mit nur angedeuteten menschlichen Zügen, die sie sich vor das Gesicht hielt, in der anderen einen plumpen Revolver mit einem vollkommen überdimensionierten Schalldämpfer. Der Schalldämpfer funktionierte schon lange nicht mehr, und die Trommel war mit Platzpatronen geladen, aber das wussten die beiden ja nicht.

»Spar dir die Mühe«, sagte sie ruhig. »Leg das Geld einfach wieder in die Tasche und stell sie vorsichtig ab.«

Beide Männer reagierten ganz genau so, wie sie es erwartet hatte: Der am Kübel fuhr wie von der berühmten Tarantel gestochen herum und griff unter seine Jacke, während der andere mitten in der Bewegung erstarrte und dann ganz langsam die Hände hob; er war ihr nahe genug, um nicht nur die unheimliche Karnevalsmaske deutlich erkennen zu können, sondern auch die Mündung des Schalldämpfers, die direkt auf sein Gesicht wies.

»Du kannst mich jetzt wahrscheinlich erschießen«, sagte Pia, an den anderen gewandt, jedoch ohne den Burschen vor sich aus den Augen zu lassen, »aber dann bleibt mir immer noch Zeit genug, um deinen Kumpel umzulegen. Und auf diese Entfernung kann ich ihn gar nicht verfehlen.«

Ihre Stimme klang genauso verzerrt und dumpf unter der Plastikmaske hervor, wie sie es sich gewünscht hatte, und sie war von einer Ruhe und Selbstsicherheit erfüllt, die sie beinahe selbst überraschte. Sie hatte diesen Bluff nicht geplant und hätte es auch niemals. Typen, die völlig gewissenlos Menschen erschossen, kamen in Action-Filmen mindestens ebenso häufig wie in der Wirklichkeit selten vor, vor allem in einer Situation wie dieser: Der Kerl mit der Geldtasche stand schön brav in der Schusslinie seines Kumpels, sodass dessen Chancen, ihn zu treffen, fast genauso groß waren wie die, sie zu erwischen. Und selbst wenn nicht, musste er damit rechnen, dass sie seinen Freund erledigte und vielleicht sogar noch die Zeit fand, auf ihn zu schießen. Jetzt irgendetwas zu riskieren, wäre dumm.

Aber die Welt wimmelte von dummen Menschen, und vielleicht war der Kerl ja auch völlig durchgeknallt oder drehte einfach vor Angst durch. Verdammt, wieso hatten sie auch zu dritt kommen müssen! Alles wäre so viel einfacher gewesen, wenn sie nur zu zweit gewesen wären und Jesus direkt neben ihr gestanden hätte, ein Berg von einem Mann, der jeden potenziellen Gegner allein durch seine bloße Erscheinung einschüchterte!

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