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Wolfgang Hohlbein: Elfenblut

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Wolfgang Hohlbein Elfenblut

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Wolfgang Hohlbeins großes Elfenwerk ist eine fantastische Reise durch Raum und Zeit: Die junge Pia wird aus den brutalen Slums von Rio in eine mittelalterliche, winterliche Welt katapultiert. Dort ist die junge Frau plötzlich die schöne Gaylen, und eine große Elfen-Prophezeiung wartet darauf, in Erfüllung zu gehen.

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Jesus musste ihren Blick bemerkt – und anscheinend falsch gedeutet – haben, denn er starrte sie plötzlich ganz besonders finster an, und Pia zerbrach sich hastig den Kopf nach einer flapsigen Bemerkung, um die Situation irgendwie zu entspannen. Erst dann bemerkte sie den Schatten, der sich zwischen ihnen auf die zerschrammte Resopalplatte des Tisches legte, und damit auch ihren Irrtum.

Sie wusste, wer es war, noch bevor sie aufblickte; ein weiteres Talent, das ihr – wenn auch nur manchmal – zur Verfügung stand. Und auf das sie in diesem Moment auch liebend gerne verzichtet hätte.

Ebenso wie auf den Kerl, der den Schatten warf.

»Na, wenn das keine Überraschung ist«, griente Comandante Hernandez. »Da dreht man, nichts Böses ahnend, seine Runden, und wen trifft man? Eine gute alte Freundin, die man schon lange nicht mehr gesehen hat.«

Pia sagte gar nichts dazu – was vermutlich die einzig mögliche Reaktion war, die Situation nicht sofort eskalieren zu lassen –, und zu ihrer Erleichterung war auch Jesus klug genug, die Klappe zu halten und den Comandante nur finster anzustarren … was Hernandez sichtlich amüsierte. Er strahlte Jesus mit seinen perfekt gebleichten Pferdezähnen an und schnippte mit den Fingern, und Pia wäre nicht weiter überrascht gewesen, wenn wie aus dem Nichts ein halbes Dutzend Milícia aufgetaucht wäre, um sie in Ketten zu legen. Stattdessen erschien der Wirt und brachte einen dritten Stuhl und eine weitere Flasche Bier. Pia registrierte beiläufig, dass es sich um eine andere Marke handelte als die, die er Jesus und ihr gegeben hatte.

Hernandez wartete, bis sich der Fettwanst wieder getrollt hatte, drehte den Stuhl um und ließ sich rittlings darauf nieder. Sein Blick wanderte aufmerksam zwischen ihren Gesichtern hin und her, während er einen großen Schluck aus seiner Bierflasche nahm und sich anschließend genießerisch mit der Zungenspitze über die Lippen fuhr. Irgendjemand, dachte Pia, sollte diesem Blödmann einmal sagen, was für ein miserabler Schauspieler er doch war.

»Was für eine Überraschung«, setzte Hernandez noch einmal an, als er endlich begriff, dass weder Jesus noch sie ihm den Gefallen tun würden, das Gespräch von sich aus zu eröffnen und ihm womöglich einen Vorwand zu liefern, sie auf der Stelle zu verhaften … wofür im Zweifelsfall schon ein Guten Abend ausgereicht hätte. »Ist eine Weile her, dass wir uns das letzte Mal gesehen haben, nicht wahr, Piaschätzchen? Wann genau war das noch mal? Vor zwei Monaten?«

Sie spürte zwar, dass es ihr gelang, aber es kostete sie all ihre Selbstbeherrschung, ruhig den Kopf zu schütteln und ihn zu verbessern: »Drei, Comandante

Was nicht die Wahrheit war. Vor gut drei Monaten hatten Jesus und sie Hernandez zusammen das letzte Mal getroffen, das stimmte, aber es war gerade einmal sieben Wochen her, dass sie sich morgens aus einem schmierigen Hotelzimmer geschlichen und dabei ein Stoßgebet nach dem anderen zum Himmel geschickt hatte, dass das schmatzende Schnarchen hinter ihr nicht abbrach und Hernandez etwa aufwachte und sie zwang, noch einmal in sein Bett zurückzukommen. Sie hatte Jesus nichts davon erzählt, und Gott möge verhüten, dass er es jemals erfuhr. Er würde Hernandez auf der Stelle umbringen.

Für einen halben, aber sehr schlimmen Atemzug war sie fast sicher, dass Hernandez sie korrigieren und eine entsprechend anzügliche Bemerkung machen würde, doch dann sah er Jesus an und schien zu demselben Schluss zu kommen wie sie. Er hob nur die Schultern und murmelte irgendetwas, das sich wie: Wie die Zeit doch vergeht oder so ähnlich anhörte, dann zauberte er wieder das Pferdegrinsen auf sein Gesicht und nahm einen weiteren Schluck Bier. »Wie gesagt: was für eine angenehme Überraschung. Aber ich bin auch ein bisschen erstaunt. Hast du dich verlaufen?«

Pia blickte nur fragend.

»Du bist auf der falschen Straßenseite«, fuhr Hernandez lächelnd fort.

»Auf der falschen Straßenseite?«

Hernandez rutschte halb auf seinem Stuhl um und sah gerade einen Moment zu lange zur Baustelle hin, bevor er sich wieder zu Jesus und ihr umdrehte und einen weiteren Schluck Bier trank. »Auf der falschen Straßenseite«, bestätigte er. Die Hand mit der inzwischen geleerten Flasche deutete auf die Front aus windschiefen Wellblech- und Holzhütten fünfzehn Meter entfernt. »Ich dachte immer, dass ihr euch nur dort drüben richtig wohlfühlt.«

Gut, er wollte sie provozieren. Aber dazu gehörte schon ein bisschen mehr. Pia lächelte nur.

»Und was genau führt euch in den anständigen Teil der Stadt?«, stichelte Hernandez weiter.

Wenn das hier der anständige Teil der Stadt ist, was tust du dann hier?, dachte Pia. Äußerlich völlig ungerührt antwortete sie: »Nichts Besonderes. Vielleicht einmal sehen, wie der anständige Teil der Bevölkerung lebt.«

Hernandez lachte, aber es klang nicht mehr ganz echt. »Touché«, sagte er. Dann erlosch sein Grinsen wie abgeschaltet. »Ich hoffe doch, ihr seid nicht hergekommen, um Ärger zu machen, Kleines. Es würde mir wirklich leidtun, wenn ich deinen Freund und dich verhaften müsste.«

»Keine Sorge, Comandante «, antwortete Pia. »Wir wollten nur ein bisschen spazieren gehen, das ist alles.«

Hernandez sah ein weiteres Mal zur Baustelle hin. Die Anzahl der bunten Schutzhelme hatte weiter abgenommen, aber ein paar Unverdrossene werkelten offensichtlich immer noch vor sich hin. Das Maschendrahttor stand noch auf, und an der Baggerschaufel hing auch noch kein Betonkübel.

»Also, dann reden wir Klartext, Kleines«, fuhr er schließlich fort, und plötzlich klang er ganz und gar nicht mehr freundlich oder auch nur neutral. »Was genau habt ihr hier zu suchen?«

»Nichts«, antwortete Pia. »Wirklich, Comandante, wir sind … nur so hier. Wir wollten in Ruhe ein Bier trinken, das ist alles.«

Wenn Hernandez die Spitze überhaupt zur Kenntnis nahm, ignorierte er sie. »Du bist schon ein paarmal nur so hier gesehen worden, Pia. Und jetzt erzähl mir nicht, dass ihr nur herkommt, weil das Bier hier so gut ist.«

Pia hob nur die Schultern.

»Auch gut.« Hernandez klang ein bisschen verärgert. »Ich weiß noch nicht, was genau ihr hier wollt, Schätzchen, aber ich würde es wirklich vorziehen, wenn ich gar nicht erst in die Verlegenheit käme, es herausfinden zu müssen. Ich behalte dich im Auge.«

Das tat er genau genommen schon die ganze Zeit. Während er sprach, war sein Blick ununterbrochen über ihren Körper gestrichen, hatte sie auf eine Art begutachtet und taxiert, die ihr mit jeder Sekunde unangenehmer wurde. Vielleicht, weil dieser Blick sie daran erinnerte, dass es noch nicht so lange her war, als seine Hände sie auf dieselbe Weise betatscht hatten. Und nicht nur das.

»Wir haben wirklich nichts Verbotenes im Sinn, Comandante«, sagte sie nur noch einmal. »Außer vielleicht …«

»Außer vielleicht?« Hernandez’ Augen wurden schmal.

Pia deutete ein Schulterzucken an und tat so, als müsse sie nach den richtigen Worten suchen. »Hier wird eine Menge gebaut«, sagte sie schließlich. »Viel Arbeit. Vielleicht suchen sie ja noch Leute. Jesus könnte einen Job gebrauchen. Das Leben ist teuer geworden.«

Hernandez riss die Augen auf und wirkte für einen Moment ehrlich verblüfft. »Jesus?« Sein Blick tastete über die breiten Schultern des Puerto Ricaners und dann ein wenig länger und aufmerksamer über dessen maßgeschneiderten blütenweißen Anzug. Hinter seiner Stirn nahm deutlich sichtbar eine Frage Gestalt an, die er jedoch nicht aussprach.

»Natürlich nicht so«, sagte Pia. »Wir wollten erst einmal sehen, was so geht.«

»Sehen, was so geht«, wiederholte Hernandez mit sonderbarer Betonung. Er lächelte nicht. Selbst seine Pferdezähne schienen ein bisschen kleiner geworden zu sein und an Glanz verloren zu haben. »Du solltest wirklich nicht versuchen, mich auf den Arm zu nehmen, Pia. Das ist nicht nett. Ich bin dein Freund, auch wenn du das nicht glaubst. Und mit guten Freunden sollte man es sich besser nicht verscherzen.«

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