Elizabeth Haydon - Tochter der Zeit

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Seit der vermeintlich Letzte der Feuerdämonen gebannt wurde, kehrt Friede ein in den Ländern des cymrischen Bündnisses. An der Seite ihres Mannes Gwydion herrscht Rhapsody, Tochter des Windes, des Feuers und der Erde, über die geeinte neue Welt. Doch noch begegnen sich die Menschen mit Misstrauen und Vorsicht. Als Rhapsody die Bolg unter der Herrschaft ihres Freundes Achmed für die Heilung einer Geheimnisumwobenen Quelle in Yarim Paar gewinnt, um die Einwohner nach langer Zeit der Dürre mit Wasser zu versorgen, spitzt sich die Lage zu. Denn in Yarim Paar regiert eine Diebesgilde, deren ungekrönte Herrscherin danach trachtet, Achmed und sein neu entstehendes Reich zu vernichten. Zur selben Zeit befindet sich Achmed kurz vor der Vollendung einer Erfindung, deren Pläne noch aus der alten Welt stammen und deren heilende wie auch zerstörende Kräfte immens sind. Da begegnet ihm eine Frau, die ihn entfernt an Rhapsody erinnert – für welche Achmed tiefe Zuneigung empfindet... Rhapsody selbst hat ein Kind von Gwydion empfangen, doch die Schwangerschaft setzt ihr wegen Gwydions Drachenerbe stark zu. In ihrer Not beschließt sie, einige Zeit im Schutz der Urdrachin zu verbringen. Gwydion lässt sie nur ungern ziehen und das zu Recht: Von See her naht neue Gefahr – und es ist niemand Geringeres als Michael, der Atem des Todes, vor dem Rhapsody einst aus der alten Welt floh ...

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Es dauerte lange, bis er den Blick des Generals erwiderte, der hinter dem Tisch geblieben war, mit starrem Körper und starrem Gesicht. Gwydion schaute seinen Lehrer ernst an.

»Ich glaube, Ihr schuldet mir oder eher meinem Bogen das Zugeständnis Eures Irrtums«, sagte er keck. »Ich habe Euch gesagt, als Bogenschütze muss ich bloß gut genug sein, um einen Heuballen zu durchschießen.« Er ging hinüber zu dem Leichnam, drehte ihn mit der Stiefelspitze um und bewunderte den sauberen Durchschuss zwischen den Schläfen. »Und das kann ich, wie Ihr seht.«

Anborn starrte weiterhin auf den am Boden liegenden Armbrustschützen. Schließlich schüttelte er den Kopf und wandte sich an den zukünftigen Herzog von Navarne.

»Sind das die Albatrospfeile, die Rhapsody dir in Yarim gekauft hat?«

»Ja.«

Ein zögerliches Lächeln legte sich über das Gesicht des Generals.

»Ich nehme an, wir müssen sowohl dir als auch meiner verrückten Tante Manwyn einen Volltreffer zugestehen. Heute haben sich gleich zwei Wunder ereignet. Es ist dir gelungen, einen guten Schuss zu landen, obwohl du nur einen Langbogen hast und nicht einmal hier sein solltest, und Manwyn hat tatsächlich eine richtige Vorhersage abgegeben. Ich glaube, die Welt wird bald untergehen.«

Gwydion Navarne lächelte. »Oder sie steht erst am Anfang.«

55

Der Kessel

Esten wartete ungeduldig in den Schatten und betrachtete mit widerwilliger Bewunderung die Genauigkeit, mit der die Bolg, diese halb menschlichen Bestien, Wache hielten. Es gab keine nachlässige Bewegung, kein Gähnen, kein Anzeichen dafür, dass das Ritual eine rein mechanische Übung war. Die Garde des Königs nahm ihren Dienst ernst.

Umso besser.

Sie hätte es vorgezogen, hineinzuschlüpfen und ihnen die Kehle durchzuschneiden, doch sie hatte so viel Zeit mit dem Aufstellen der Falle verbracht, dass sie nun vorsichtig sein musste. Also wartete sie.

Es hatte lange Stunden gedauert, um heimlich die ungefähre Lage des Korridors in Erfahrung zu bringen, dessen Existenz sie aus Shaene herausgevögelt hatte. Am Ende war es das große Sicherheitsbedürfnis des Königs gewesen, das ihr den entscheidenden Hinweis geliefert hatte. Seine Privatgemächer mussten hinter dieser am stärksten bewachten Abzweigung liegen. Irgendwo in der Ferne hörte sie einen Aufruhr, einen Appell oder etwas dergleichen durch den Berg hallen, doch die Soldaten verließen ihre Wachtposten nicht. Als sie darüber nachdachte, stellte sie fest, dass der Lärm bereits den größten Teil des Tages anhielt – wie die Vorbereitung zu einem aufziehenden Sturm. Doch so tief im Berg würde man ihn wohl kaum spüren.

In Wahrheit, dachte sie, während sie die Glocke drei Viertel schlagen hörte, ist es vermutlich übertrieben, auch noch eine Falle im Schlafzimmer des Königs aufzustellen. Der Turm war so vollkommen präpariert und die Falle so listig und unerwartet angelegt, dass sie erwarten durfte, den ganzen Gipfel des Gurgus abzusprengen. Der Berg würde danach in sich zusammenfallen und den König sowie all die Bolg unter sich begraben, die er bei der Einweihung der Kuppel zuließ. Aber es schadete nie, einen zweiten Plan in der Hinterhand zu haben. Und sie wollte sicherstellen, dass der König für seinen Einfall in die Gilde und den Verlust des Tunnels in die Hauptader unter der Entudenin bezahlte.

Er sollte schrecklich leiden, bevor er starb. Wenn ihr Zeitplan richtig war, würde er noch kurz die Bleiglasdecke bewundern können, bevor er zu Tode gequetscht wurde.

Sie hatte die Informationen, die sie aus Shaene herausgeholt hatte, bereits an Dranth geschickt. Die Erinnerung daran, wie sie seinen unförmigen Körper geritten hatte, und sein klägliches Stöhnen unter ihr verursachten ihr einen Ekel, den sie rasch wieder abschüttelte, denn sie wollte bereit sein, wenn die Wache wechselte. Falls die Informationen dieses Idioten richtig waren, würde die Rabengilde bald genaue Karten und Zeichnungen der empfindlichsten Gebiete der inneren Zahnfelsen besitzen. Den Rest hatten ihre eigenen früheren Nachforschungen besorgt.

Die Gelegenheit ergab sich, als die Soldaten eine Kreuzung überquerten, an der drei größere Tunnel aus den dunklen Basaltwänden des inneren Heiligtums traten. Esten hatte ausgerechnet, wie lange es dauerte, bis die einen Soldaten schon gegangen und die nächsten noch nicht eingetroffen waren. Es waren jeweils nur wenige Sekunden. Als es so weit war, schlüpfte sie um die Ecke des Korridors in den linken Tunnel. Sie wurde eins mit dem schwachen Zwielicht und der faserigen Finsternis und fuhr mit den Händen an den geäderten Wänden entlang, bis sie vor etwas stand, das nur die Tür zur Schlafkammer des Königs sein konnte.

Wie alles andere, das in Beziehung zum König stand, war auch diese Tür versteckt. Sie war verborgen in den Streifen, die den Stein der Wände durchzogen. Esten staunte über die meisterhafte Verschleierung einer so großen Öffnung. Wenn sie nicht gewusst hätte, dass dies unter hunderten der richtige Korridor war, hätte selbst sie mit ihrer eingehenden Ausbildung und Erfahrung im Aufspüren des Verborgenen den Eingang niemals gefunden.

Diese abscheuliche Turnübung war es doch wert, dachte sie.

Das Schloss, das gleichzeitig als Klinke diente, war verriegelt.

Mit einer Schnelligkeit, die von jahrelanger Übung herrührte, nahm sie ihre dünnen Nadeln aus dem Mund, wo sie sie immer trug, und machte sich daran, das Schloss zu öffnen. Es war ein uraltes Vexierschloss mit einem zweifellos sehr merkwürdigen Kode, den sie aber nicht wissen musste, um es zu knacken. Sie griff in ihre Tasche und zog eine kleine Phiole mit einer Mischung aus Quecksilber und Blei hervor. Ein Tropfen auf die Nadel verschaffte ihr eine Innenansicht des Schlosses. Mit ganz leichtem Druck drehte sie ihren behelfsmäßigen Schlüssel.

Die Tür öffnete sich leise.

Esten schlüpfte in das Zimmer und schloss die Tür still hinter sich.

Mit ihren leuchtend dunklen Augen musterte sie den Raum.

Das Schlafgemach des Königs war eine überraschende Mischung aus einfachem Mobiliar und üppigen Stoffen. Die Wände, die Laken und der hölzerne Baldachin über dem Bett waren mit schwarzem Samt verkleidet; der Marmortisch, die Holzstühle, die gewaltige Truhe am Fußende des Bettes – alles bestand aus dunklen Materialien. Der Bolg-König mochte über die Überreste des einst mächtigsten Reiches in der Geschichte herrschen, doch er hatte wenig Reichtum für sich selbst beansprucht.

Systematisch setzte sie ihre Suche fort, fand aber nichts Bemerkenswertes, bis sie einen Teil des Seidenteppichs auf dem Boden wegzog und eine winzige Unregelmäßigkeit bemerkte, die nur den empfindlichen Fingern der Herrin einer Gilde von Dieben auffallen konnte.

Sie fuhr die Umrisse mit den Fingerspitzen ab, suchte nach Fallen, fand keine und drückte schließlich vorsichtig auf den Schlossmechanismus.

Im Stein des Bodens öffnete sich ein kleiner Schrein, in dem ein rechteckiges Kästchen von zwei Händen Länge lag. Es war in einen Bezug aus Samt eingewickelt.

Esten starrte die Öffnung kurz an, griff dann hinein und holte das Kästchen heraus. Als sie es öffnete, zog sie die Augenbrauen zusammen.

In dem Kästchen lag so etwas wie ein seltsam gekrümmter Schlüssel, der aussah, als bestehe er aus Knochen – wie eine große Rippe.

Sie steckte den Schlüssel in eine Innentasche ihres Hemdes, schloss das Kästchen wieder, legte es zurück in die Samtumhüllung und klappte den Schrein zu. Dann setzte sie ihre Suche fort. Die Truhe am Fußende des königlichen Bettes bereitete ihr die größte Mühe. Die Verschlüsse waren so kompliziert, dass sie es kaum erwarten konnte, einige davon zu Hause in Yarim nachzubauen und einzusetzen. Als es ihr schließlich gelang, das Schloss zu überwinden, öffnete sie den Deckel. Nur ein feuchter Wind fuhr ihr über das Gesicht. Esten blinzelte überrascht. Sie schaute eine lange, roh behauene Steintreppe hinunter. Sie hatte nicht die geringste Ahnung, wohin sie führen mochte.

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