Bernhard Hennen - Die letzten Eiskrieger

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In den Flammen von Selinunt ist der Friedenspakt zwischen Elfen und Menschen, Drachen und Devanthar endgültig zu Asche geworden. Es herrscht offene Feindseligkeit, und jeder will den ersten Schlag im Kampf um das magische Nangog führen. Während der weise Herrscher Aaron Krieger aus allen sieben Menschenreichen um sich schart, macht sich im fernen Albenmark bereits eine kleine Truppe nach Nangog auf. Doch nicht alle spielen mit offenen Karten: Die Drachenelfe Bidayn spinnt eine unglaubliche Intrige, und unter den Augen der Himmelsschlangen marschieren vier Zwerge mit einer ganz eigenen Mission in das ewige Eis.
Nur eine hat geschworen, nie mehr ein Schwert zu erheben: Nandalee. Auf Befehl ihres Herrn, des mächtigen Nachtatem, von allen Elfen getrennt, erwartet sie die Geburt ihrer Kinder. Eine Geburt, die von dunklen Vorzeichen begleitet ist …

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Endlich erhoben sich die Wipfel von Dattelpalmen aus den Schlieren geschmolzenen Himmels, die über das glühende Land flossen. Es war schwer, in der tanzenden Luft Entfernungen zu schätzen. Eine Meile oder doch noch zwei? Lyvianne dachte sehnsüchtig an das schattige Brunnenhaus, das es dort geben musste. Ein einziges Wort der Macht würde genügen, um einen Kokon aus angenehm kühler Luft um sich zu weben. Auch diese Welt war durchdrungen vom magischen Netz. Doch wenn sie danach griff, würde sie sich verraten. Keine Stunde würde vergehen, bis die Devanthar sie aufspüren würden. Sie waren die Spinnen in diesem Netz, und nur einen einzigen Faden vibrieren zu lassen rief sie herbei. Also schwitzte sie und ertrug es, wie diese verfluchte Rüstung ihren Körper wundscheuerte.

Alles, was sie an sich trug, war tatsächlich von Menschenkindern geschaffen. Kriegsbeute aus Nangog. Und den Streitwagen hatte sie mit gehacktem Silber gekauft, wie es diese Barbaren gerne verwendeten. Allein das Gewicht des Silbers zählte. Es war in kleine Barren gegossen, von denen sie Stücke abhackten, wenn das Gewicht den angemessenen Preis übertraf. Lyvianne wusste, dass sie für den Streitwagen zu viel gezahlt hatte. Aber er war brauchbar nach den Maßstäben, die für Menschenkinder galten. Seine Achse und die Räder waren stark. Der Boden aus geflochtenem Leder federte bei jedem Schlagloch, durch das sie fuhr. Der Wagen war leicht und schnell. Er erlaubte ihr, zügig voranzukommen. Und die beiden Roten, die ihn zogen, waren kräftig und ausdauernd. Dutzende verdreckte Messingamulette klirrten an ihrem Geschirr. Zerzauste Schwanenfedern flatterten in ihren Mähnen. So reiste ein Kriegerfürst in dieser Welt.

Lyvianne tastete nach dem Schwert, das zu ihrer Rechten neben dem Köcher mit den kurzen Wurfspeeren an die Seitenwand des Wagens geschnallt war.

»Kriegsherr!«, erklang eine helle Stimme. Ein kleiner Junge sprang über die Mauer aus Bruchsteinen, die den Weg säumte. »Bitte, Herr, rettet mich!« Er strengte sich an, um den Streitwagen einzuholen, doch es war offensichtlich, dass er bald zurückfallen musste. Mit seinen kurzen Beinen würde er mit ihren Pferden, auch wenn sie ermüdet waren, nicht Schritt halten können.

Lyvianne zog an den Zügeln, streckte dem Jungen die Hand entgegen und zog ihn zu sich auf den Streitwagen. »Halt dich gut fest«, sagte sie streng und verabscheute zugleich die dunkle, raue Stimme, die sie nun hatte. »Wer verfolgt dich?«

»Daimonen!«, stieß der Junge keuchend hervor.

»Daimonen?« Erschrocken blickte Lyvianne über die Schulter. Waren andere Albenkinder hier?

Eine Schar von Jungen und Mädchen kam über die Mauer gesprungen. Alle waren sie mit Stöcken und Lehmklumpen bewaffnet. Schreiend liefen sie hinter dem Streitwagen her.

»Du hast nicht viele Freunde, wie mir scheint.«

»Das liegt daran, dass mein Vater ein Held ist und der Freund des Unsterblichen Aaron war.«

Lyvianne sah den Knaben scharf an. Sie hatte sich unwissend den Erinnerungen von mehr als einem Dutzend Herrschern geöffnet, als sie Aaron geheilt hatte. Tausende von Gesichtern waren auf sie niedergeprasselt wie Regentropfen, wenn man in einem Sturm sein Gesicht dem Himmel entgegenstreckte. Da war ein Kind gewesen, das von Bedeutung war. Aber sie konnte sein Antlitz nicht mehr vor ihrem geistigen Auge heraufbeschwören.

»Wie heißt du, Junge?«

»Daron, Sohn des Narek von Belbek.«

Narek von Belbek. Das war ein Name, an den sie sich erinnerte und mit dem sie ein Gesicht verband, das dem des Jungen vor ihr ähnlich sah. Etwas zu voll, mit kurzem Kraushaar. Ein pummeliges Kind. Nicht fett, aber nicht so gertenschlank wie seine Kameraden Artax und Ashot. Sie waren durch diese Felder gestreift, hatten in dem Palmenhain, der nun ganz deutlich zu sehen war, Datteln gestohlen. Hier hatte der Unsterbliche seine Kindheit verbracht.

Der Streitwagen erreichte eine flache Hügelkuppe. Eine halbe Meile entfernt lag ein staubfarbenes Dorf aus flachen Lehmhütten. Felder, auf denen Gerste und Hafer wuchs, duckten sich unter der Hitze des Mittags. Dazwischen ein Netz ausgetrockneter Kanäle, deren lehmiger Grund zu Schollen zersplittert war, deren Ränder sich dem Himmel entgegenwölbten, als flehten sie um einen Regenguss.

Daron umklammerte ihre Taille, statt sich an der Seitenwand des Streitwagens festzuhalten. Seine Gestalt hatte etwas Weiches, Weibisches, aber zugleich war er offensichtlich bereit, sich mit der ganzen Dorfjugend anzulegen, wenn es um seinen Vater ging. War das Mut oder Dummheit?

Auf den Feldern rings um das Dorf zeigte sich kein Mensch. Alle waren vor der Hitze geflohen. Auch auf der breiten Straße, die das Dorf zerteilte, war niemand zu sehen. Auf einem Platz, etwa in der Mitte dieser Ansammlung armseliger Hütten, erhob sich eine mächtige Zeder, in deren Schatten das Brunnenhaus stand. Lyvianne spürte, wie sie aus den dunklen Fenstern der Häuser beobachtet wurde, als sie in das Dorf einfuhr. An der Zeder angelangt, hielt sie und sah sich herausfordernd um. Daron lief zum steinernen Wassertrog und schöpfte gierig mit der Hand daraus. Dann spritzte er sich Wasser ins Gesicht und in die Haare. Als er damit fertig war, schüttelte er sich wie ein nasser Hund und sah sie lächelnd an. »Das hat gutgetan! Willkommen in Belbek, Kriegerfürst.«

»Ich bin nur Krieger, kein Fürst«, entgegnete Lyvianne. »Du musst mir etwas von diesem Ort und deinem Vater erzählen. Vielleicht erinnere ich mich an ihn, wenn ich mehr über Narek weiß.« Sie sah die Hoffnung, die ihre Lüge in dem Jungen geweckt hatte. Er nickte eifrig. »Mein Vater hat auf der Hochebene von Kush gekämpft, zusammen mit seinem Freund Ashot, der nun einer der wichtigsten Berater des Unsterblichen ist.«

Lyvianne löste das Sichelschwert aus der Lederschlaufe am Streitwagen und lehnte es an die Tränke. Die Waffe war schwer und schlecht ausbalanciert. Obwohl der Goldene selbst sie erschaffen hatte, fehlte es ihr an Vollkommenheit, denn die Himmelsschlange hatte eines jener wuchtigen Schwerter kopiert, die von den stärksten Kriegern Arams und Luwiens genutzt wurden. Die Waffe hatte einen mehr als vier Hand langen, lederumwickelten Griff. Nur zwei Drittel der Waffe machte die Klinge aus. Die Hälfte der Klinge war gerade wie bei einem gewöhnlichen Schwert und mündete in den Griff. Das letzte Drittel der Waffe formte einen fast vollkommenen Halbkreis. Es erinnerte an eine Handsichel, nur dass hier nicht die Innenseite geschliffen war, sondern die Außenseite des Halbkreises. Ein Muster, das an Federn erinnerte, war in diesen oberen Teil der Klinge ziseliert. Der Stahl war fleckig und täuschte das minderwertige Eisen vor, das die Menschenkinder für ihre Waffen nutzten.

Lyvianne war zugegen gewesen, als der Goldene die Waffe schmiedete. Sein Drachenodem hatte das Metall durchdrungen, und drei Tropfen seines Blutes waren in dem Wasser gewesen, in dem er den Stahl gekühlt hatte. Es war ein Zauber an die Klinge gebunden, der die Wunden, die sie schlug, umso tödlicher werden ließ, je machtvoller der Gegner war, gegen den sie zum Einsatz kam.

Lyvianne musterte Daron kühl. Sein Tod würde den Unsterblichen aufwühlen, aber klüger wäre es, den Kleinen verschwinden zu lassen. Ohne Leiche hielt sich immer noch ein Funken Hoffnung. Ganz sicher würde Aaron hierherkommen und die Suche nach dem Sohn seines Freundes persönlich anführen. Wenn die Zeit der Schlachten auf Nangog kam, wäre dies eine gute Möglichkeit, den Aufmarsch der Truppen Arams zu stören. Und es wäre schlecht für die Moral der Krieger, wenn ihr Anführer in der Heimat war, während sie in einer fremden Welt für ihn bluteten.

Lyvianne strich Daron durch sein struppiges Haar. »Ich bin sicher, eines Tages wirst du die ganze Aufmerksamkeit des Unsterblichen genießen. Du bist etwas Besonderes.« Sobald der Krieg begonnen hatte, würde sie zurückkehren und ihn sich holen, entschied die Elfe.

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