Sergej Dyachenko - Das Jahrhundert der Hexen

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Die Bürger der ukrainischen Millionenstadt Wyshna leben in Angst. Gerüchten zufolge schließen sich Hexen zu einem mächtigen Bund zusammen, um die Herrschaft über alles Menschliche zu übernehmen. Die Ankunft der grausamsten aller Magierinnen, der Großen Mutter, steht unmittelbar bevor. Der Ermittler Klawdi versucht, den Plan der Hexen zu vereiteln. Dabei muss er erfahren, dass auch Ywha, die Verlobte seines Freundes Nasar, zu den Verdächtigen gehört. Doch Ywha selbst ahnt nicht, welch unheimliche Macht in ihr schlummert. Als die Verschwörerinnen sie in ihren Bann ziehen wollen, gerät sie zwischen die Fronten der Hexen und Menschen. Es entbrennt eine apokalyptische Schlacht um die Zukunft unserer Welt … Rasante, fesselnde Action und düsterer Spannung für alle Fans von Sergej Lukianenko.
Sergej Dyachenko,
Marina Dyachenko,

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Er schwieg — so lange, bis das Auto, das vorm Eingang stand, taktvoll hupte.

»Klawdi …«

»Ja?«

»Es ist immer so«, flüsterte Ywha. »Wenn man jemanden verliert, glaubt man immer, man selbst sei schuld daran. Bei uns im Dorf, in Tyschka, wo ich geboren bin, da gab es auf dem Friedhof einen richtig guten Lum …«

Sie verstummte. Das Auto hupte noch einmal.

»Ein komisches Gespräch«, bemerkte Klawdi mit blassem Lächeln. »Als ob wir in der offenen Tür stünden und gehen sollten, schließlich hatten wir doch genug Zeit. Jetzt hingegen ist unsere Zeit abgelaufen. Die Tür steht ja schon offen. Doch wir zögern den Abschied hinaus, denn etwas Wichtiges ist ungesagt geblieben. Nur dass eben die Tür schon offen steht und man darauf wartet, dass wir …«

Er erhob sich. Er kippte den nicht getrunkenen Tee zum Fenster hinaus und nahm sein elegantes, faltenloses Jackett vom Haken. »Gehen wir.«

»Es war ein guter Lum«, flüsterte Ywha. »Und er hat sich seinen Trost kaum etwas kosten lassen. Jedenfalls hat er gesagt, unsere Schuld existiere nur in unserer Einbildung und wir sollten uns nicht mit ihr belasten.«

»Gehen wir, Ywha.«

Die Gänse lauerten vor der Tür auf den Großinquisitor. Mit einem Stock fuchtelnd ging Ywha voran. Die weißen Vögel schlugen mit den Flügeln und brachten das Gras zum Zittern — wie Hubschrauberrotoren. Klawdi stapfte an ihnen vorbei, gar nicht mehr daran denkend, dass er sich eigentlich vor ihnen fürchtete. In gewisser Weise war Ywha sogar enttäuscht. Vom Wagen trennten sie noch zwanzig Schritte … achtzehn, siebzehn …

»Ich habe das noch nie erlebt«, flüsterte Ywha. »Ich habe noch nie einen Menschen getroffen, der sich an Ereignisse erinnert, die dreißig Jahre zurückliegen … sich in dieser Weise erinnert. Ich habe die Märchen über die ewige Liebe nie geglaubt.«

»Du bist sentimental, Ywha.«

»Nein.«

»Doch. Das ist kein Märchen. Und es ist nicht lustig. Und vermutlich handelt es sich auch nicht um Liebe.«

»Sie können ruhig lachen, aber ich …«

Sie verstummte.

Eine sperrangelweit offen stehende, vernickelte Tür.

»Nieder mit dem Abschaum, Patron.«

Der Geruch von Wasser und Gras wich dem des aufgeheizten Autos. Der Fahrer drehte sich beflissen um. Klawdis Hand griff nach dem Telefon, überlegte es sich unterwegs jedoch anders. Vielleicht wollte der Großinquisitor die Rückkehr zu seinen Pflichten ja noch um ein paar Minuten hinauszögern. Nahezu beiläufig legte sich seine Hand auf die seiner Gefährtin. »Was wolltest du sagen, Ywha? Warum könnte ich über dich lachen?«

Sie schwieg und biss die Zähne zusammen. Ihre Hand wurde immer feuchter. Und heißer und geradezu nass. Hauptsache, Klawdi bemerkte das nicht.

Jetzt würde sie nichts mehr sagen.

Sie würde nicht zugeben, was sein Vertrauen ihr bedeutete. Dass alle Geheimnisse der Inquisition nichts waren im Vergleich zu dem seltsamen Geheimnis seines Lebens. Und wie sehr sie dieses Geheimnis respektierte.

10

Der junge Mann kam nicht aus Wyshna. Von dem Wohnheim aus, in dem er seit drei Tagen das harte Bett für Abiturienten bezogen hatte, bis zur Universität, wo ihm eine strenge Kommission die obligatorische Aufnahmeprüfung abnahm, brauchte er bei gemächlichem Tempo zwanzig Minuten zu Fuß. Da er in seiner Tasche jedoch eine Münze ertastete, ging er die Treppe zur Metro hinunter. Weder hatte er Geld zum Verprassen, noch musste er sich sonderlich beeilen — er konnte sich dieses Vergnügen einfach nicht verkneifen. Das unterirdische Königreich hatte in seinen Dorfalltag noch keinen Einzug gehalten, weshalb es ihn lockte und verführte: eine Attraktion darstellte.

Während er die breite, feuchte Treppe nahm, wusste er noch nicht, dass er durch die Prüfungen fallen würde. Und, was noch unglaublicher schien, dass er nie wieder in seinem Leben den Mut finden würde, eine Metro zu besteigen. Dass er in eine entlegene Kleinstadt ziehen würde, in der es selbst in Jahrzehnten niemandem in den Sinn käme, unter der Erde Schienen zu verlegen. Dort würde er geruhsam als Buchhalter arbeiten und schließlich glücklich und zufrieden leben — sah man einmal von jenen Nächten ab, in denen ihn Albträume heimsuchten und er im fernen Gebrumm der Eisenbahn das Rattern unterirdischer Räder zu erkennen glaubte.

Der junge Mann wusste noch nicht, dass die heutige Fahrt mit der Metro sein Schicksal ändern würde. Sorglos kaufte er sich ein quadratisches Ticket, das er in den Spalt des Entwerters führte.

Auf dem Bahnhof wimmelte es von Menschen. Nach zehn Sekunden fuhr die graue Metro ein, die geschäftige Menge strömte durch die offenen Türen; der junge Mann hielt gar nicht erst nach einem Sitzplatz Ausschau — es waren ohnehin sämtliche Plätze besetzt –, sondern drückte sich sofort gegen die geschlossene Glastür, die zur Fahrerkabine führte. Er hatte Glück. In die beige Farbe, mit der die Scheibe getüncht war, hatten irgendwelche Rowdys einen Spalt eingeritzt, durch den er gleich sehen würde, wie die Schienen im Licht kräftiger Scheinwerfer auf sie zusausten.

Eine sanfte Stimme aus dem Lautsprecher kündigte die nächste Station an. Der Zug fuhr los, dem jungen Mann stockte der Atem. Kurz schoss ihm ein wahrhaft rebellischer Gedanke durch den Kopf: Was, wenn er nicht Wirtschaft studierte, sondern sich zum Metrofahrer ausbilden ließ?

Nachdem sie knapp die Hälfte der Strecke bis zur nächsten Station hinter sich gebracht hatten, steigerte der Zug das Tempo auf eine Weise, die aus Sicht des jungen Mannes unglaublich war. Vor den Fenstern sangen zart die schwarzen Leitungen. Zumindest kam es dem Mann so vor, dass sie es waren, die da sangen. Mit zarten Kinderstimmen.

Dann knallte er mir nichts, dir nichts gegen die Glastür, noch dazu in einer Weise, die ihm die Tränen in die Augen trieb und seine Nase mit heißem Blut füllte. Der Zug bremste so scharf, wie ein Zug, der etwas auf sich hielt, nie bremsen würde.

Jemand fiel hin. Gegen den jungen Mann stolperte ein kräftiger Polizist, der von der Nachtschicht nach Hause kam, und auf diesen eine schlanke Frau in Jeans. Eine Tasche kippte um, Äpfel kullerten über den Boden, Lippenstifte und Tablettenschachteln. Von alldem sah der junge Mann nichts, denn der ganze Waggon schien genau auf ihn gestürzt zu sein, ihn nun gegen die Glastür zu quetschen und platt zu drücken.

Die Kinder fingen an zu weinen, eins lauter als das andere. Der Polizist fluchte, was das Zeug hielt. Alle Männer im Waggon stießen — wenn auch in verschiedenen Abstufungen — nicht gerade stubenreine Ausdrücke aus.

»Diese Scheißmetro!«

»Idioten! Glauben die etwa, die liefern Brennholz aus?!«

»Aber was will man von diesen Schwachsinnigen schon andres erwarten?«

»Du bist mir auf den Fuß gelatscht, du Idiot! Der bricht mir die Zehen, und ich soll einfach zugucken? Dem werd ich gleich noch was ganz andres brechen!«

»Ganz ruhig, mein Kleiner, gleich geht’s weiter. Dann steigen wir aus und nehmen den Bus. Du brauchst keine Angst zu haben.«

In diesem Augenblick hörte der junge Mann, der noch immer an der Glastür klebte, das Gespräch in der Fahrerkabine. Der Fahrer sprach mit tiefer, gepresster Stimme, mit metallener Wut antworteten ihm seine zahlreichen Gegenüber per Funk.

»Was ist los mit dir, Siebenundzwanzig?«

Eine unverständliche Antwort.

»Und per Hand geht’s auch nicht? Du kriegst die Tür trotzdem nicht auf?«

»Neunundzwanzig …«

Ein verzweifelter Fluch.

»Siebenundzwanzig, hör mir genau zu!«

»Zum Teufel! Verfluchte Scheiße! Auf den Schienen ist …«

»Siebenundzwanzig?!«

Aufgeregte Stimmen, die alle zugleich sprachen. Keuchender Atem. Wieder ein Fluch.

»Ganz ruhig, Siebenundzwanzig. Ganz ruhig. Hörst du mich?«

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