Sergej Dyachenko - Das Jahrhundert der Hexen

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Das Jahrhundert der Hexen: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bürger der ukrainischen Millionenstadt Wyshna leben in Angst. Gerüchten zufolge schließen sich Hexen zu einem mächtigen Bund zusammen, um die Herrschaft über alles Menschliche zu übernehmen. Die Ankunft der grausamsten aller Magierinnen, der Großen Mutter, steht unmittelbar bevor. Der Ermittler Klawdi versucht, den Plan der Hexen zu vereiteln. Dabei muss er erfahren, dass auch Ywha, die Verlobte seines Freundes Nasar, zu den Verdächtigen gehört. Doch Ywha selbst ahnt nicht, welch unheimliche Macht in ihr schlummert. Als die Verschwörerinnen sie in ihren Bann ziehen wollen, gerät sie zwischen die Fronten der Hexen und Menschen. Es entbrennt eine apokalyptische Schlacht um die Zukunft unserer Welt … Rasante, fesselnde Action und düsterer Spannung für alle Fans von Sergej Lukianenko.
Sergej Dyachenko,
Marina Dyachenko,

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»Es ist kalt«, sagte Ywha mit nervösem Lachen. »Und das Wasser ist auch kalt.«

»Das Wasser ist warm«, widersprach Klawdi ernst.

Am gegenüberliegenden, nicht mit Schilf bewachsenen, dafür aber schlammigen und morastigen Ufer spazierten weiße Gänse.

»Ich habe keinen Badeanzug.«

»Und ich habe noch nie eine nackte Hexe gesehen!«

»Machen Sie sich nicht lustig!«

»Gut, ich drehe mich um. Vor den Gänsen schämst du dich aber nicht?«

Ywha warf ihre Kleidung auf den Steg. Ängstlich zu Klawdi hinüberschielend, der demonstrativ in die Ferne sah, tastete sie sich bis zum Rand vor und wäre sicher nicht gesprungen, wenn nicht der verfaulte Steg, durch ihre Zweifel beleidigt, durchgebrochen wäre. Aufkreischend landete Ywha im Fluss.

Das Wasser war sauber. Glasklar. Es hüllte einen sauberen Körper ein. Sauber bis hin zum Muttermal und den Haaren …

Ywha erkundete den Grund mit den Füßen. Obwohl sie zusammenzuckte, als die Algen sie berührten, stellte sie sich hin und strich sich die Haare aus dem Gesicht. Die Gänse formierten sich und rückten langsam übers Wasser vor.

»Pass auf, die schwimmen auf dich zu!«, warnte Klawdi sie nervös.

»Ja, und?«

»Ich habe Angst vor ihnen.« Sie hörte echte Nervosität aus der Stimme des Großinquisitors heraus.

»Vor Gänsen?«

»Die kommen immer näher, die Mistviecher!«

Ywha tauchte unter. Sie öffnete die Augen. Die Welt wirkte irreal und verschwommen. Es ekelte sie nicht mehr, wenn die Algen sie berührten; um Ywhas Schenkel kreiste eine Schar kleiner Fische, die ab und zu silbern auffunkelten.

Dann schoss sie in gestreckter Haltung nach oben und wischte sich das Wasser aus dem Gesicht. Der Inquisitor — ein Anblick, wie er im Buche steht: der Großinquisitor in gestreifter Badehose — saß am Rand des Stegs. Die helle Haut stellte mit ihrem Weiß eine Beleidigung für alle dar, für den Sommer, die Sonne, die unzähligen Badeorte, die die Oberste Inquisition angeblich überall unterhielt. Die kleinen Büroangestellten sind vermutlich schon alle schön braun, dachte Ywha mit überraschender Empörung.

»Angeblich haben tapfere Männer alle eine behaarte Brust und behaarte Beine.«

»Und? Was schlussfolgerst du daraus? Bin ich nicht tapfer oder rasiere ich mir die Beine?«

»Ich schlussfolgere, dass es sich um ein Gerücht handelt.«

»Ist das ein Kompliment?«, fragte der Inquisitor verunsichert.

Seine rechte Brusthälfte zierte eine weiße, halbrunde Narbe. Ywha wusste, dass er eine ebensolche, wenn auch kleinere Narbe auf dem Rücken trug. Sie wollte ihn schon fragen, woher er sie hatte, biss sich jedoch im letzten Augenblick auf die Zunge. Ein wenig Taktlosigkeit schadet nichts — aber sie durfte es nicht übertreiben.

Am Himmel flog ein Flugzeug, eine graue Nadel, die einen schleifenartigen weißen Faden hinter sich herzog. Die Gänseschar kreuzte lautlos den Himmel, der sich im Fluss spiegelte, und auch den weißen Kondensstreifen. Wenigstens hier gibt es Gerechtigkeit, dachte Ywha und schloss die Augen. Es gibt im Leben Momente, da sind sich Gänse und ein Flugzeug ebenbürtig.

»Ich wäre gern eine Gans«, flüsterte Ywha. »Mit roten Füßen.

Dann könnte ich den ganzen Sommer über schwimmen. Und Gras fressen. Danach könnte man mich getrost abschlachten. Welchen Sinn hätte es schon, auf den Winter zu warten?«

»Du wärst eine fuchsrote Gans«, amüsierte sich Klawdi. »Schließlich bist du als Füchsin zur Welt gekommen.«

Nach einem Manöver hielt die Gänseschar entschlossen auf den Steg zu.

»Die haben es auf mich abgesehen«, brachte Klawdi mit brechender Stimme hervor. »Seit meiner Kindheit haben Gänse was gegen mich. Ganz zu schweigen von jener goldigen Gans, die sich Seine Durchlaucht, der Herzog nennt, die ist immer vorneweg.«

»Die scheren sich doch gar nicht um Sie«, erklärte Ywha gelassen — eine optimistische Prognose, die leider keine Bestätigung fand.

Die Gänse landeten in geschlossener Formation am Ufer. Klawdi fuchtelte mit einem Weidenzweig, was der Gänserich, ein formidabler Kerl, der jedoch schon auf den ersten Blick dümmer als die anderen Tiere wirkte, als Aufforderung zum Kampf auffasste. Dem gekrächzten Befehl ihres Leittiers Folge leistend, stellten sich die Gänse Flügel an Flügel auf und beugten synchron die langen weißen Hälse zum Boden.

»Mach doch was, Ywha!«, verlangte Klawdi hilflos. »Jag sie weg!«

»Das geht nicht, ich bin nackt.«

»Ich kneif die Augen fest zu! Komm raus, wirf einen Stein, irgendwas, aber jag diese Mistviecher weg! Sie … Verflucht!«

Die Gänse schlossen einen Ring um Klawdi. Jede Schlange hätte sie um ihr Zischen beneidet. Der Großinquisitor hüpfte auf seinen nackten Füßen, fuchtelte ununterbrochen mit dem Zweig, hatte aber aus unerfindlichen Gründen Angst zuzuschlagen.

»Verdammt noch mal, Ywha! Das ist nicht komisch! Ich habe nicht mal Hosen an!«

Ywha versuchte, eine undurchdringliche Miene aufzusetzen. Doch die Lippen gehorchten ihr nicht, sie grinste bis über beide Ohren und wäre beinahe an ihrem eigenen Lachen erstickt. »Kommen Sie! Was sollten die denn schon von Ihnen wollen?!«

»Das ist nicht komisch! Ich habe Angst vor diesen Viechern!«

»Wir müssen ihren Hirten finden. Vielleicht sagt der ja ›Pfui! ‹ zu ihnen.«

»Hör endlich auf zu lachen! Komm raus und schmeiß irgendwas nach ihnen, vielleicht einen Schuh …«

»Mit so einem edlen Schuh auf dumme Vögel losgehen!«

»Ywha, ich flehe dich an! Von Mensch zu Mensch!«

»Aber ich bin nackt.«

»Das ist doch scheißegal! Hier, guck, ich halt mir die Augen zu!«

Ihr Lachen unterdrückend, stakste Ywha ans Ufer, schnappte sich einen Stock und fuchtelte mit der Gleichmütigkeit eines Mädchens vom Lande. »Ksss, ksss, ksss!«

Die Gänse, die die Eröffnung einer zweiten Front voller Empörung zur Kenntnis nahmen, schnatterten erbost. Eine Zeit lang war Ywha voll und ganz damit beschäftigt, die Tiere auseinanderzutreiben, doch als sie nach einer Weile nach oben sah, fing sie Klawdis Blick auf.

»Sie haben mir Ihr Wort gegeben!« Sie wich zurück und bedeckte sich mit den Händen.

»Aber ich muss doch wissen, ob eines von diesen Mistviechern vorhat, mich zu beißen.«

Sie ließ sich, fontänenartig Wasser aufspritzend, rückwärts in den Fluss fallen. Die versprengten Gänse stürzten sich prompt erneut in den Kampf. Mit einem kurzen Aufschrei floh Klawdi zu Ywha ins Wasser. Die Gänse blieben noch ein Weilchen zeternd am Ufer stehen, bevor sie der Stimme der Vernunft oder dem Ruf ihres Leittiers folgten, sich umdrehten und geschlossen abzogen.

Da Ywha eine schlechte Schwimmerin war, versuchte sie ständig, eine Position zu wahren, in der ihre Füße den Grund berührten. Klawdi machte erst gar keine Anstalten zu schwimmen, sondern stand lediglich bis zur Taille im Wasser und tupfte mit der Hand versonnen nach den hüpfenden Sonnenreflexen.

»Könnten mich die Hexen dann nicht wenigstens in eine Füchsin verwandeln — wenn das mit der Gans schon unmöglich ist?«, fragte Ywha mit Flüsterstimme. »So richtig, meine ich, für immer.«

»Ywha«, gab er zurück, nachdem er sich mit feuchten Händen übers Gesicht gestrichen hatte, »können Hexen die Zeit zurückdrehen? Uns … nein, du brauchst das nicht, du warst ja damals noch nicht mal geboren … mich, Klawdi Starsh, dreißig Jahre zurückversetzen? Na gut, achtundzwanzig?«

»War Ihr Leben denn damals schöner?«

Voller Ernst blickte er ihr in die Augen. So ernst, dass ihre Beine watteweich wurden.

»Damals gab es … Ja, Ywha. Ich weiß nicht, ob es damals besser war. Es gab damals einfach Leben.«

»Und jetzt nicht ?«, fragte sie, obwohl sie ihre Worte gleich darauf bereute.

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