Sergej Dyachenko - Das Jahrhundert der Hexen

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Das Jahrhundert der Hexen: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bürger der ukrainischen Millionenstadt Wyshna leben in Angst. Gerüchten zufolge schließen sich Hexen zu einem mächtigen Bund zusammen, um die Herrschaft über alles Menschliche zu übernehmen. Die Ankunft der grausamsten aller Magierinnen, der Großen Mutter, steht unmittelbar bevor. Der Ermittler Klawdi versucht, den Plan der Hexen zu vereiteln. Dabei muss er erfahren, dass auch Ywha, die Verlobte seines Freundes Nasar, zu den Verdächtigen gehört. Doch Ywha selbst ahnt nicht, welch unheimliche Macht in ihr schlummert. Als die Verschwörerinnen sie in ihren Bann ziehen wollen, gerät sie zwischen die Fronten der Hexen und Menschen. Es entbrennt eine apokalyptische Schlacht um die Zukunft unserer Welt … Rasante, fesselnde Action und düsterer Spannung für alle Fans von Sergej Lukianenko.
Sergej Dyachenko,
Marina Dyachenko,

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[…] Denn ich, und nur ich, habe mein Tun vor dem göttlichen Thron zu verantworten. Die Flüche meiner Herrinnen, der Hexen, setzen mir zu wie Grind, und mein Leid wird mir bald als Verdienst anerkannt, bald zur Last gelegt.«

Der Inquisitionspalast schien ausgestorben. Nur die Dämmerung gab es, die durch die hohen vergitterten Fenster sickerte, um fünf Uhr morgens. Der Fahrstuhl schlummerte in seinem Eisenkäfig, auf dem Geländer dieses ewig verrauchten Treppenhauses lag, sobald man einen Absatz erreichte, eine kleine weiße Schneewehe kalter Zigarettenasche.

Vermutlich kam Ywha sein Wunsch, zwischen zwei Etagen, im Halbdunkel der langen Wendeltreppe, innezuhalten, seltsam vor. Sie ließ sich ihre Verwunderung jedoch nicht anmerken. Und er wollte schlicht und ergreifend sein Büro nicht sehen. Weder das Vorzimmer noch den Referenten, weder seine Angestellten noch das Schild an der Tür.

»Geben Sie mir eine Zigarette«, flüsterte Ywha. Automatisch hielt er ihr die Schachtel hin, zog die Hand dann jedoch abrupt zurück. »Du rauchst doch gar nicht!«

»Jetzt schon«, sagte sie mit einem angedeuteten Grinsen. »Oder tut es Ihnen um Ihre Zigarette leid?«

»Ja.« Er steckte die Schachtel in die Tasche.

Ywha verzog das Gesicht. Die Grimasse verunstaltete sie. Es sah aus, als habe ein brutaler Fotograf vor die roten Haare ein fremdes, ziemlich unangenehmes Gesicht geklebt.

»Haben Sie Angst, das Rauchen schade meiner Gesundheit? Und ich wäre nicht mehr kräftig genug, um auf den Scheiterhaufen zu klettern?«

Er wartete auf eine Welle der Wut — die aber ausblieb. Nur Müdigkeit verspürte er. »Hör auf damit, Ywha«, bat er mit ungewöhnlich leiser Stimme. »Bring mich nicht auf die Palme. Wir sind doch … Kollegen.«

»Ach ja.« Der unangenehme Ausdruck wollte nicht aus ihrem Gesicht verschwinden. Sie sah nach unten, in den dunklen quadratischen Brunnen mit dem Fahrstuhlschacht in der Mitte.

Mit einem Mal fiel ihm alles wieder ein. Er wunderte sich über seine eigene Verbohrtheit — und darüber, wie sehr sich die Umstände geändert hatten. Das, was noch vorgestern wichtig erschienen war, war seinem Gedächtnis heute einfach entfallen.

»Tut mir leid, ich habe vergessen, dich zu fragen, was jetzt aus Nasar und dir wird.«

Die Antwort hätte er sich im Grunde auch selbst geben können. Finster fegte er die Asche vom Geländer und beobachtete, wie die grauen Partikel nach unten segelten.

Nun glänzte das Treppengeländer aschefrei. Es vergingen etwa fünf Minuten, bevor Ywha den Kopf hob. »Wie viele haben Sie schon auf den Scheiterhaufen geschickt, Klawdi?«

»Es gibt keine Scheiterhaufen mehr«, presste Klawdi heraus. »In den letzten hundert Jahren wird die Strafe … auf andere Weise vollzogen. Scheiterhaufen, das ist doch nur so dahingesagt.«

»Und wie wird die Strafe vollzogen?«

»Warum interessiert dich das? Auf sehr humane Art! Verflucht, Ywha, was willst du von mir?«

»›Ich habe versucht, mein Handwerk aufzugeben. Stets wusste ich, wie undankbar, grausam und schmutzig es ist. Indes, ich bin dafür geboren wie kein Zweiter. Letztlich muss jemand die Latrinen säubern, andernfalls ertrinkt die Welt in Unrat.‹«

An ihm vorbeiblickend zitierte sie den Passus in monotoner und leidenschaftsloser Weise. Nur einmal zitterte ihre Stimme, bei dem Wort »ertrinkt«.

»Du brauchst mir nicht um den Bart zu gehen. Von Atryk Ol trennen mich Welten.«

»Warum das?«, fragte sie ehrlich erstaunt. »Weil er von seinen Herrinnen verbrannt wurde?«

»Nein, nicht deshalb. Der Preis für sein Leben war das Leben der Mutterhexe. Verbrennen können sie mich auch, dabei ist gar nichts weiter …«

Endlich verkroch sich der ekelhafte Ausdruck aus ihrem Gesicht. Zum ersten Mal seit geraumer Zeit blickte sie ihm direkt in die Augen. »Sie sollten das nicht sagen.«

Er zuckte die Achseln — wenn du meinst.

Unten, dort, wo die Treppe endete, quietschte laut eine Tür. Eine magere Frau mit Eimer und Wischlappen erschien. Als sie sich wie gewohnt an die Arbeit machte, zuckte sie plötzlich zusammen und richtete den Blick auf die beiden, die hoch oben auf einem Treppenabsatz standen. Ist das der Großinquisitor?, staunte sie. Sie wollte ihren Augen nicht trauen.

»Am liebsten würde ich den Kopf in den Sand stecken«, gestand Klawdi leise. »Aber ich muss der Mutterhexe gegenübertreten … genau wie Atryk Ol. Im Unterschied zu ihm bin ich mir jedoch überhaupt nicht sicher, ob ich kurzen Prozess mit ihr machen kann.«

Die Putzfrau arbeitete sich, Stufe um Stufe sorgfältig wischend, nach oben vor.

»Atryk Ol war sich auch nicht sicher«, erwiderte Ywha kaum hörbar.

Plötzlich empfand Klawdi Dankbarkeit. Vielleicht für diese Worte. Vielleicht erkannte er auch erst jetzt, im Nachhinein, welches Opfer sie ihm gebracht hatte; die Arbeit der vergangenen Nacht war gefährlich und schmerzvoll gewesen, und am Vorabend hatte seine Kollegin offenbar eine schwere persönliche Krise durchlebt.

»Willst du mir etwas … von Nasar erzählen, Ywha?«

Sie senkte den Kopf. Die herabfallenden roten Haare verbargen ihr Gesicht.

»Ich möchte mich waschen«, erklärte sie statt einer Antwort. »Von mir abwaschen, was …«

Er verstand sie, noch bevor sie zu Ende gesprochen hatte. Und er bemerkte, er selbst wolle das ebenfalls. Sich diese Nacht abwaschen. Sich die Ereignisse des letzten Monats von der Pelle schrubben. Das brennende Theater vergessen, das Straßenbahnunglück und das Blutbad im Zirkus — und sei es auch nur für ein paar Stunden. Nicht mehr an Fedoras Hundeaugen denken, die eisige Stimme des Herzogs und den Schatten der Mutterhexe, der langsam auf Wyshna und die Welt zukroch. Vielleicht war es Atryk Ol ähnlich ergangen, als er das Landgut gekauft hatte und sich wünschte, Lilien zu pflanzen.

»›… möchte ich umgeben von Bienen sein, die über dem Blütenstand summen‹«, sagte er laut. Dann nahm er Ywhas Arm und trat mit ihr zum Fahrstuhl.

Die Fahrt dauerte eine halbe Stunde. Die ganze Zeit über schliefen sie auf dem Rücksitz. Klawdi war sofort und tief eingeschlafen, während Ywha vor sich hin döste, ab und zu mit dem Gesicht gegen die Scheibe sackte und dann nur schwer die Lider aufbekam. Gemüsegärten, Häuser, Landstraßen …

Der Taxifahrer bremste an einer Gabelung, überlegte kurz und bog dann nach rechts ab. Schlagartig endete die Straße, die nunmehr zwei überwachsene Spuren, gefurcht durch ungemähtes Gras, ersetzten. Der Fahrer hielt vor einem dunklen Tor, das sich ungeachtet seiner bereits abblätternden Farbe inmitten eines verfallenen Zauns stolz erhob. An ihm prangte ein recht neues Schild: Flussstr. 217.

Klawdi, dessen Augen einfach nicht offen bleiben wollten, sperrte das Tor wie in Zeitlupe mit einem Schlüssel auf, der an einem klirrenden Bund hing. Ywha wartete. Das Ganze wirkte wie ein altes und ebendeshalb gewichtiges und bedeutendes Ritual — gemächlich ein Tor aufzuschließen, das doch in freier Flur dastand. Am Fuße einer der verfaulten Holzsäulen wuchs ein rotköpfiger, vom Gras halb verdeckter Pilz.

Quietschend taten sich die Flügel auf. Der eine hing bereits nur noch an einer, der letzten intakten Angel, was Klawdi jedoch nicht daran hinderte, Ywha galant den Vortritt zu lassen.

Im Haus roch es muffig. Eine erschrockene Maus huschte vom Tisch. Zu dem Krachen des herunterfallenden Krugs gesellte sich ein melodischer Klingelton. Ywha fuhr zusammen. Klawdi holte sein Handy aus der Tasche.

»Hljur … Nein, ich will das jetzt nicht hören. Ich weiß … Ich brauche zwanzig Stunden … Nein. Geh davon aus, dass ich in dieser Zeit tot bin.«

Das auf kleinen Sandbänken wachsende Schilf ertränkend, versteckte sich der Fluss hinter niedrigen krummen Weiden. Am Ufer gab es einen kleinen Steg, der schon völlig morsch war, ganz so wie das Tor und das Haus selbst. Klawdi hämmerte mit einem Stein den gefährlich hervorstehenden Kopf eines verrosteten Nagels ein.

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