Sergej Dyachenko - Das Jahrhundert der Hexen

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Das Jahrhundert der Hexen: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bürger der ukrainischen Millionenstadt Wyshna leben in Angst. Gerüchten zufolge schließen sich Hexen zu einem mächtigen Bund zusammen, um die Herrschaft über alles Menschliche zu übernehmen. Die Ankunft der grausamsten aller Magierinnen, der Großen Mutter, steht unmittelbar bevor. Der Ermittler Klawdi versucht, den Plan der Hexen zu vereiteln. Dabei muss er erfahren, dass auch Ywha, die Verlobte seines Freundes Nasar, zu den Verdächtigen gehört. Doch Ywha selbst ahnt nicht, welch unheimliche Macht in ihr schlummert. Als die Verschwörerinnen sie in ihren Bann ziehen wollen, gerät sie zwischen die Fronten der Hexen und Menschen. Es entbrennt eine apokalyptische Schlacht um die Zukunft unserer Welt … Rasante, fesselnde Action und düsterer Spannung für alle Fans von Sergej Lukianenko.
Sergej Dyachenko,
Marina Dyachenko,

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»Djunka!«

In weiter Ferne erklang ein noch diffuses, aber rasch näherkommendes Brummen. Ein Zug.

Klaw sah sich um. Als hätten sich Dunkelheit und Nebel miteinander abgesprochen, verdichteten sich beide gleichzeitig. Er vermochte den niedrigen Bahnsteig nicht mehr zu erkennen, an dem Djunka auf ihn warten sollte. Die weißen Laternen brannten nicht, sondern schimmerten lediglich, selbstzufrieden und ganz und gar nutzlos. Die reinsten Glotzaugen, dachte Klaw. Ihm wurde mulmig zumute.

Das diffuse Brummen verwandelte sich in das rhythmische Rattern von Rädern, in das schwere Gerassel der zappeligen Kupplungen. Klaw spürte, wie die Schienen unter seinen Füßen vibrierten — und fragte sich, welches Gleis der Zug wohl nehmen würde.

Das Rattern der Räder verwandelte sich in Donnern. Der Nebel roch nach Eisen und Kohle. Als Klaw mit der Brust gegen kalten Stein stieß, begriff er, dass es der Bahn­steig sein musste. Offenbar war der gar nicht so niedrig.

Drei gleißende Augen schlugen mit einem missbilligenden Licht zu, durchdrangen den Nebelschleier, diesen matschigen Brei. Der empörte Pfiff zerriss Klaw beinahe das Trommelfell. Mit einem Satz sprang er auf den Bahnsteig und hechtete vom Rand weg.

Der Zug brauste vorbei, ohne Anstalten zu machen, die Geschwindigkeit wegen einer so banalen Sache wie einem Ausweichgleis zu drosseln. Wahrscheinlich handelte es sich hier um einen sehr wichtigen Zug. Vermutlich informierte man den Maschinisten über Funk, der Weg sei offen und frei, der Wärter sei zu irgendwelchen Besuchern in die Garage gegangen, während man das verliebte Pärchen, das nachts im Nebel über die Gleise schlenderte, ohnehin außer Acht lassen konnte.

»Djunka!« Klaw erzitterte. Seine Stimme ging im Gedröhn unter.

Es handelte sich um einen Personenzug, für den Fernverkehr. Über Klaws Kopf zogen die schwach beleuchteten Fenster dahin, fahle Lichtflecke huschten über den bebenden Bahnsteig, den verrosteten Zaun, über das Gras und die Büsche. Und da — in einiger Entfernung — stand auch, das Gesicht den Nebelflecken entgegengereckt, eine einsame weibliche Figur.

»Djunka …«

Das Donnern riss ab. Unwillkürlich hatte sich Klaw die Ohren zugehalten. Das Rattern der Räder verebbte erstaunlich schnell, als tauche es in Watte ab.

»Puh!«

Djunka stand unten an den Gleisen. Er sah nur die fiebrig glänzenden Augen.

»Gehen wir, Klaw … Komm runter, lass uns gehen …«

Als er vom Bahnsteig runtersprang, verstauchte er sich fast den Fuß. Er wollte nach Djunkas Hand greifen, fasste jedoch ins Leere.

»Gehen wir …«

In der Ferne jaulte eine Diesellok. Klaw spürte — oder bildete er sich das nur ein? –, wie die in der Dunkelheit nicht auszumachenden Gleise bebten und zitterten.

»Gehen wir, Klaw …«

Von ihren Augen, so schien es ihm, ging ein weitaus stärkeres Licht aus als von den Laternen, die im Nebel ertrunken waren. Wie hypnotisiert hielt er auf dieses Licht zu.

»Gehen wir …« In Djunkas Stimme schwang ohne Frage Ungeduld mit.

Gehorsam folgte er ihr, über die unerwartet hohen Bahnschwellen hüpfend und kletternd. Er versuchte, die Schienen zu meiden, die rutschig wie vereiste Rippen waren. Das ferne Geräusch des Zuges kam nicht näher, entfernte sich jedoch auch nicht. Ein trübes Licht, das vor ihm aufschimmerte, veränderte mit zartem Knirschen seine Position, folglich stellten sich gerade die automatischen Weichen um.

Klaw sah Djunka nicht mehr, spürte jedoch ihre Anwesenheit: etwas weiter vorn.

Plötzlich drehte sie sich um. Ihre Augen hoben sich deutlich von der Dunkelheit ab. »Klaw … ich … dich …«

»Ich dich auch«, erwiderte er rasch. »Ich liebe dich, Djun … Was ist das?!«

Drei weiße Augen, vom Nebel leicht getrübt, tauchten aus dem Nichts auf. Genauso wie aus dem Nichts ein Donnern losbrach. Dem fast sofort ein Pfiff folgte, der Klaws Inneres in einen einzigen zitternden Klumpen verwandelte.

Zu viel Zeit verschwendete er an die Frage, ob er sich nach links oder rechts werfen sollte. Die Diesellok ragte mit einer turmhohen, dunkelroten Schnauze über ihm auf, die zwei phosphoreszierende orangefarbene Streifen zierten, ein breiter und ein schmaler. Klaw meinte in der Mitte der Eisenfratze das runde Logo der Herstellerfabrik zu erkennen. Wie ein Eisenbart reckte sich das Gitter vor. Gleich würde der Körper eines Menschen fallen und unter dieses Gitter geraten, unter diesen donnernden, sämtliche Knochen zermahlenden Bauch …

Der allgegenwärtige Nebel. Kein einziger Stern leuchtete.

Er lag auf dem Bauch, mit beiden Händen in den vertrockneten Sträuchern des Vorjahrs verhakt. Zehn Zentimeter neben ihm donnerte Eisen über Eisen. Und zwar so, dass die Erde synchron mit dem auf ihr liegenden Menschen bibberte.

Es war ihm gelungen, seinem Schicksal ein Schnippchen zu schlagen — falls es denn überhaupt das Schicksal gewesen war, das ihm da in Gestalt eines schweren, hinterrücks aufgetauchten Güterzugs begegnet war.

Zu der älteren Frau im Arztkittel gehörte ein Durchschnittsgesicht, das niemand im Gedächtnis behielt. Lange ließ sie den Blick zwischen der zerbrochenen Scheibe des Autos und Ywhas geschwollenem Gesicht hin- und herschweifen. »Brauchen Sie Hilfe? Hatten Sie einen Unfall?«

»Vielen Dank, Frau Sat. Dem Mädchen geht es bereits besser. Sorgen Sie bitte dafür, dass der Posten am Eingang die Papiere aller überprüft, die aufs Gelände fahren.«

»Aber, Patron, er hat Sie doch erkannt …«

»Setzen Sie ihm bitte auseinander, dass er von allen Papiere zu verlangen hat. Von absolut allen. Ich gehe jetzt nach unten, das Mädchen kommt mit. Wir brauchen einen Begleiter, mit Schlüsseln.«

»Ich könnte selbst …«

»Wenn es keine Umstände macht.«

Es dauerte etwa drei Minuten, bis die Frau dem Safe ein klirrendes Schlüsselbund und einem hohen Schrank zwei weiße Kittel entnommen hatte. Der gestärkte Stoff roch scharf nach Desinfektionsmittel. Mit aufeinandergepressten Zähnen krempelte Ywha die zu langen Ärmel um.

Im Gang nahm der Geruch noch zu. Von klein auf hasste Ywha den typischen Krankenhausgeruch. Genau wie das Streulicht der weißen Neonröhren, die Blumenkübel mit den unnatürlich grünen Pflanzen und das funkelnde, auf Hochglanz polierte Linoleum.

»Ist das ein Krankenhaus?«

»Ja. Ich werde dir nachher auch noch genauer erklären, was für eins.«

Eine weitere Schmerzwelle ergoss sich in ihren Kopf. Ywha hielt es nicht mehr aus und presste die Hand gegen die Schläfe. Am Ende des Ganges lag eine Treppe, die nach unten führte. Zwei junge Männer in Kitteln, die an ihren kräftigen Schultern spannten, wirkten gleichermaßen bedrohlich und locker. Beim Anblick der Frau mit den Schlüsseln warfen sich beide in Positur, beim Anblick des Inquisitors nahmen sie sogar eine stramme Haltung an.

»Die Stufen hier sind steil, halt dich an mir fest.«

Gehorsam hakte sich Ywha bei ihm unter. Im ersten Au­genblick glich die Berührung abermals einem leichten Schlag oder schwachen Elektroschock. Das war im Grun­de gar nicht so unangenehm, sogar ein wenig beruhigend.

Die Frau sperrte erst eine Tür auf, dann noch zwei weitere. Hier gab es einfach zu viele Schlösser. Verdächtig viele. Allzu grell blitzte eine vernickelte Klinke auf. Und selbst die Pflanzen in ihren Kübeln rochen nach Desinfektionsmittel.

Der nächste Gang stellte sich als kurz und fensterlos heraus und mündete in eine Wand. Rechts und links gingen Türen ab, die Ywha gar nicht erst zählte. Jede von ihnen verfügte über ein kleines verschlossenes Guckloch. Das Ganze erinnerte verdammt an ein Gefängnis. Ywha erschauderte.

An einer der Türen hob die Frau die Sichtschutzblende. Nachdem sie hineingespäht hatte, blickte sie den Inquisitor fragend an.

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