Sergej Dyachenko - Das Jahrhundert der Hexen

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Das Jahrhundert der Hexen: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bürger der ukrainischen Millionenstadt Wyshna leben in Angst. Gerüchten zufolge schließen sich Hexen zu einem mächtigen Bund zusammen, um die Herrschaft über alles Menschliche zu übernehmen. Die Ankunft der grausamsten aller Magierinnen, der Großen Mutter, steht unmittelbar bevor. Der Ermittler Klawdi versucht, den Plan der Hexen zu vereiteln. Dabei muss er erfahren, dass auch Ywha, die Verlobte seines Freundes Nasar, zu den Verdächtigen gehört. Doch Ywha selbst ahnt nicht, welch unheimliche Macht in ihr schlummert. Als die Verschwörerinnen sie in ihren Bann ziehen wollen, gerät sie zwischen die Fronten der Hexen und Menschen. Es entbrennt eine apokalyptische Schlacht um die Zukunft unserer Welt … Rasante, fesselnde Action und düsterer Spannung für alle Fans von Sergej Lukianenko.
Sergej Dyachenko,
Marina Dyachenko,

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»Stellen Sie durch«, verlangte Klaw sachlich. »Woher kommt der Anruf?«

»Aus der Oper.«

»Schickt eine bewaffnete Einheit hin. Ich bin in zehn Minuten da.«

Er legte den Hörer nicht auf, sondern warf ihn auf den Beifahrersitz. Mit geschlossenen Augen rief er sich die Karte des Stadtzentrums ins Gedächtnis. Er riss das Steuer herum. Auf dem Rücksitz stöhnte Ywha leise.

Die Gräfin war Helena Torka. Eine Informantin konnte sie per definitionem nicht sein. Klawdi hatte denn auch nie einen Tipp von ihr erwartet. Den Decknamen hatte er ihr bloß so gegeben, der Ordnung halber. Ein rotes Signal von ihr bedeutete, dass sie einen Panikanfall erlitten hatte.

Die junge Frau auf dem Rücksitz sagte kein Wort. Klugerweise enthielt sie sich obendrein jeder Frage.

»Wir fahren in die Oper«, brummte Klawdi.

Die Räder holperten über Kopfsteinpflaster. Kurz darauf folgte wieder Asphalt. Klawdi überholte geschickt erst eine nilpferdgroße Limousine, anschließend einen Laster, dann …

»Ich habe immer gedacht, Sie seien ein schlechter Autofahrer«, flüsterte Ywha.

Klawdi verringerte die Geschwindigkeit, damit die Ampel vor ihm von Rot auf Grün umspringen konnte. Anschließend gab er Gas und huschte zweimal bei Gelb rüber. Schon sahen sie das massive, elfenbeinfarbene Opernhaus im pseudoklassizistischen Stil, dessen Fassade ein kupfernes Stadtwappen schmückte, in voller Größe vor sich. Vorm Haupteingang ballte sich eine Menschentraube. Bis zum Beginn der Abendvorstellung war es noch eine Stunde.

Klawdi widerstand der Versuchung, den Graf unmittelbar vor dem Theater auf dem Gehsteig zu parken, denn das Auftauchen eines vierrädrigen Gefährts hätte hier wie ein Blitz aus heiterem Himmel gewirkt; es wäre jedoch unklug, vorzeitig für Schlagzeilen zu sorgen — denen sie am Ende sowieso nicht entkommen dürften.

Klawdi hielt am Straßenrand, direkt unter einem Halteverbotsschild, und stellte den Motor ab. Sein Auto war bereits bemerkt worden. Allerdings wäre der grüne Graf wohl auch dann gesehen worden, wenn er auf den Parkplatz vor dem Bühneneingang gefahren wäre. Immerhin hatte er den Vorteil der Überraschung auf seiner Seite.

Er biss die Zähne aufeinander. Wie viele Hexen es in diesem Haus gab! Initiierte. Aktive . Er wollte einfach nicht glauben, dass so viele Hexen in Freiheit waren, noch dazu an ein und demselben Ort.

»Ich habe Angst«, gestand Ywha hinter ihm.

Sie spürt es ebenfalls, schoss es ihm durch den Kopf, auch wenn sie ihre Gefühle noch nicht zu deuten vermag.

»Warte hier im Auto«, sagte er sachlich. »Oder nein. Komm mit mir mit. Aber bleib an meiner Seite …«

Synchron hielten rechts, links und etwas abseits, auf dem Parkplatz vorm Bühneneingang, drei völlig unauffällige Autos. Klawdi nickte kaum merklich. So sah eine Sondereinheit aus: entweder wie ein Autobus voller Touristen oder wie ein Lieferwagen, der Pralinen fürs Büfett brachte.

Ob er mit seinem Erscheinen vor Ort der alten internen Diskussion, ob ein Großinquisitor persönlich an Einsätzen teilnehmen solle, neue Nahrung gab?

Aber was blieb ihm anderes übrig — wenn dieser Einsatz durch ein rotes Signal von Helena Torka ausgelöst wurde?

Zum Opernensemble gehörte ein halbes Dutzend tauber, also nicht initiierter Hexen. In der Ballettschule waren es zehn. Keine von ihnen war aktiv, zumindest laut Bericht nicht. Woher kamen all die Hexen jetzt also?

Es war wie immer. Die Theaterbesucher warteten bereits eine Stunde vor Vorstellungsbeginn darauf, dass die hohen Türen geöffnet wurden. Alles war wie immer — nur dass sich die Türen nicht öffneten. Im Grunde war selbst das keine Sensation, so etwas kam vor, das nahmen die Besucher hin. Sogar wenn sich eine halbe Stunde vor Beginn nichts tat, murrten sie noch nicht.

»Gehen wir.«

Sie nahmen den Bühneneingang.

»Ihre Papiere, meine Herrschaften?!«, verlangte eine Alte mit faltigem, herrischem Gesicht am Drehkreuz.

»Die Inquisition der Stadt Wyshna.« Klawdi schlug die Manschette zurück und zeigte die funkelnde Dienstmarke. »Rühren Sie sich nicht von der Stelle.«

Ein Opernhaus ist ein besonderer Ort. Die Alte wusste nur allzu gut, was es mit dem Wort »Inquisition« auf sich hatte, weshalb sie sich sogleich auch schweigend in den Schatten zurückzog.

Ywha rannte neben Klawdi her, der nach jemandem Ausschau hielt, dem er sie überantworten konnte. Der Chef der Sondereinheit war bereits vor Ort, in seinen Augen stand eine unausgesprochene Frage. Ihn interessierte, wer diesen Einsatz leitete.

»Sie«, sagte Klawdi. »Sie können auch über mich verfügen. Das Mädchen … bleibt bei mir. Ich muss sie im Auge behalten.«

Der Leiter nickte. »Dann würde ich Sie bitten, sich der Torka anzunehmen … Patron.«

»Gehen wir.« Klawdi zog Ywha in einen Seitengang. Jetzt kam ihm zupass, dass er sich in weiser Voraussicht mit der Architektur hinter den Kulissen der Wyshnaer Oper vertraut gemacht hatte.

Ywha entriss ihm ihre Hand nicht. Sie ertrug seinen eisernen Griff — und zitterte. Nervös. Das hier war kein Ort für sie. Er hatte sie nicht ohne Aufsicht lassen wollen, aber es wäre auf jeden Fall vernünftiger gewesen, als sie hier mit herzuschleppen, wo es — das witterte er — Unmengen von starken und aktiven Hexen gab. Bislang ging von ihnen jedoch noch keine akute Gefahr aus.

Sie kamen an einer Schar Frauen in Uniform vorbei, an einem dicken Mann, der in einer nicht minder dicken Tasche kramte, an zwei sehr großen Männern in Trikots, die nebeneinander auf dem Fensterbrett saßen. Und an einer Tafel mit Inseraten, einer Treppe, die zum Büfett führte und schließlich an einer Halle mit Teppichen und Ficusbäumen. Eine halb offen stehende Tür, die zum Saal mit den Spiegelwänden wies, in dem Ballettschuhe aufs Parkett klatschten, ignorierte er. Ebenso wie das Dutzend Türen, hinter denen man sich mit gedämpfter Stimme unterhielt, wo man umherlief, lachte und sich beschimpfte. Es folgte ein weiterer Saal, dann blieb Klawdi endlich vor einer polierten Tür mit einer gestrengen Tafel stehen. Er klopfte an, betrat den Raum jedoch sofort, ohne eine Antwort abzuwarten. Ywha stolperte über die Schwelle. Aus unerfindlichen Gründen war sie sich sicher gewesen, dass die Tür verschlossen war.

»Frau Torka!«

Das Vorzimmer war leer. Auf dem Schreibtisch der Sekretärin stand eine Tasse mit Tee, lag eine zerknitterte Quittung mit einem Firmenlogo in der rechten oberen Ecke; zwei Türen gingen von dem Zimmer ab, eine nach rechts, eine nach links. Das Telefon war ausgestöpselt. Ywha roch etwas. Auch Klawdi entging der Geruch von Herztropfen nicht. Ein flüchtiger, bereits verwehter Geruch.

Die Tür rechts. Leer. Hier war die Torka nicht, was Klawdi aber nicht weiter erstaunte; seltsam schien bloß, dass sie die Tür nicht abgeschlossen hatte.

Die Tür links.

Ein Damenjackett, über die Lehne eines Schreibtischstuhls geworfen. Durchwühlte Schubfächer des Schreibtischs. Spuren einer brutalen Durchsuchung oder einer sorgfältigen Verwüstung. Ob Helena die Liste mit den Namen der verhafteten Hexen aufgesetzt hatte? Und wenn ja, wo bewahrte sie sie auf?

Das Kabel des Telefons war akkurat abgeschnitten. Daneben lag ein Schlüsselbund mit einem Anhänger in Form einer Hühnerkralle. Er wog schwer in der Hand.

Klawdi überlegte kaum. »Komm her, Ywha.«

Die junge Frau betrat das Büro. Klawdi schubste sie in Richtung Tisch. »Bleib hier. Ich hole dich nachher wieder ab.«

Ihre Augen weiteten sich entsetzt. »N-nein … ich …«

»Es dauert nicht lange.«

Er drehte den Schlüssel zweimal im Schloss um. Entgegen seiner Befürchtung fing die Frau weder zu weinen noch zu brüllen an. Kein Wort, kein Seufzer kam über ihre Lippen. Mit einem Mal fühlte er sich unwohl. Als sähe man ihn mit tadelndem Blick an und er wäre nicht imstande, sich wegzudrehen.

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