Sergej Dyachenko - Das Jahrhundert der Hexen

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Das Jahrhundert der Hexen: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Bürger der ukrainischen Millionenstadt Wyshna leben in Angst. Gerüchten zufolge schließen sich Hexen zu einem mächtigen Bund zusammen, um die Herrschaft über alles Menschliche zu übernehmen. Die Ankunft der grausamsten aller Magierinnen, der Großen Mutter, steht unmittelbar bevor. Der Ermittler Klawdi versucht, den Plan der Hexen zu vereiteln. Dabei muss er erfahren, dass auch Ywha, die Verlobte seines Freundes Nasar, zu den Verdächtigen gehört. Doch Ywha selbst ahnt nicht, welch unheimliche Macht in ihr schlummert. Als die Verschwörerinnen sie in ihren Bann ziehen wollen, gerät sie zwischen die Fronten der Hexen und Menschen. Es entbrennt eine apokalyptische Schlacht um die Zukunft unserer Welt … Rasante, fesselnde Action und düsterer Spannung für alle Fans von Sergej Lukianenko.
Sergej Dyachenko,
Marina Dyachenko,

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»Njawken verkehren in der Regel mit Menschen, um diese umzubringen. Gewissermaßen um die Chancengleichheit wiederherzustellen.«

Chancengleichheit herstellen. Djunkas ewig nasse Haare … Ob sie sich daran erinnerte, wie sie gestorben war? Nämlich im Wasser. Was hatte sie damals gefühlt? Hatte sie Schmerz empfunden? Waren ihre Lungen geplatzt? Hatten immer neue Krämpfe ihren Körper gepeitscht? Wollte sie schreien — und hatte dann ihre Stimme versagt?

Er wäre ebenfalls im Wasser gestorben. Einen anderen Tod, aber …

Ein schönes Paar. Djunka im Badeanzug, mit den durchscheinenden Tropfen, die ihr über die Schultern rannen … und er, nackt, während Schaumflocken an ihm heruntersickerten. Ein Paar, wie füreinander geschaffen.

Er presste die Zähne aufeinander. Die Tschugeister hatten gelogen. Jeder Henker sucht für sich eine Rechtfertigung. Der Bestrafte ist ein zutiefst widerliches Subjekt gewesen … Njawken sind keine Menschen …

Djunka sollte also auch kein Mensch sein?!

Von Reue gequält, fing er an zu weinen.

Die Reue gab ihm Kraft. Bereits im Morgengrauen des nächsten Tages küsste er Djunka auf die rasch warm werdenden Lippen. Er empfand ihr gegenüber eine solche Schuld, dass er nicht einmal die sonst übliche Hürde vor der ersten Berührung nehmen musste. Djunka lebte, sie sah ihn verängstigt und verliebt an, und Klaw versprach, ihr heute jeden Wunsch zu erfüllen, versicherte, ihr eine Freude machen zu wollen.

Djunka klapperte mit den Augen. In Klaws Hals bildete sich ein Kloß. Wie lange er diese — ihre — Angewohnheit schon kannte! Ein Zeichen der Verwirrung, der Verwunderung und Irritation. Klapp, klapp, bis der Staub von den Wimpern flog. Welcher Idiot konnte danach noch glauben, sie sei kein Mensch, sondern nur eine leere Hülle?!

Hass auf die Tschugeister presste Klaw die Kiefer zusammen.

»Ich möchte …«, setzte Djunka unsicher an. »Ich möchte … an die frische Luft. In den Wald … jetzt ist Frühling …«

Klaw biss sich auf die Lippe. In der Stadt und im Umland wimmelte es von Gefahren und Feinden. Andererseits: die arme Djunka! Wie sehr sie sich, eingesperrt in die vier Wände, verzehrte! Wie sehr sie unter dem Mief und der Einsamkeit litt!

»In Ordnung«, flüsterte er. »Wir machen einen Ausflug …«

Die zwei Stunden Fahrt erschöpften ihn genauso wie ein Tag voller Prüfungen. Drei verschiedene Autos hatten sie mitgenommen. Und ihr Weg, auf keiner Karte eingezeichnet, hätte umständlicher nicht sein können. Dafür begegnete ihnen unterwegs aber auch nicht eine einzige Zufahrtskontrolle oder Polizeistreife.

Einmal machten sie bereits aus der Ferne eine Tschugeister-Patrouille aus. Als Klaw erstarrte und sich in den Sitz drückte, spürte er, wie in seiner Hand Djunkas feuchte Finger eiskalt wurden und sich verkrampften. Die Ampel, die ihr gelbes Auge unverwandt auf die ruhige Straße richtete, kostete sie einige endlose Sekunden; schließlich erbarmte sie sich und sprang auf Grün. Der gesetzestreue Fahrer des Wagens gab Gas und bog in die eine Richtung ab, während die Patrouille die andere wählte.

Hinter der Stadtgrenze herrschte Frühling.

Auf halbem Weg zwischen zwei Campingplätzen stiegen sie aus dem Auto und schlugen sich sofort in den Wald. Djunka schritt aus, den Kopf weit zurückgebeugt und mit dem Saum ihres Mantels über die ersten grünen Gräser streifend. Das karierte Baseballcap auf ihrem Kopf zeigte mit dem Schirm in den Himmel. Klaw hielt sich etwas hinter ihr und unterdrückte den Wunsch zu rauchen.

Zwei oder drei Mal kamen ihnen Spaziergänger entgegen, Paare wie sie, die gleichermaßen freundlich und erschrocken wirkten. Djunka lächelte und winkte ihnen zu. Klaw spielte in der Tasche mit der Zigarettenschachtel und spürte, wie sich der kalte Klumpen, der sich seit der Begegnung mit den Tschugeistern in seiner Brust zusammengeballt hatte, allmählich auflöste. Niemand würde ihm Djunka nehmen können. Keine Kraft, keine Lüge. Nie würde er das zulassen.

Später saßen sie vor einem winzigen Lagerfeuer, in das sie immer wieder knorrige Tannenzweige warfen. Durch die vibrierende Luft hindurch sahen sie einander an. Klaw glaubte, Djunkas Gesicht würde tanzen. Die dunklen Strähnen in der Stirn, die feuchten Augen, die Lippen …

Diese Lippen stellten sich als salzig heraus. Und überhaupt nicht kalt. Die Zunge war rau wie bei einem Kätzchen. Außerdem roch die Haut überhaupt nicht nach Wasser, sondern nach dem Frühlingsrauch der verbrannten Tannenzweige.

Er atmete schnell und hielt die schon aufsteigenden Tränen noch zurück. Weinte er? Er erinnerte sich nicht, wann er das zuletzt getan hatte. Wahrscheinlich an Djunkas Grab. Wie weit das zurücklag. Erst jetzt, in diesem Augenblick, glaubte er tatsächlich, dass sie zurückgekehrt war. Erst jetzt glaubte er es, uneingeschränkt und vorbehaltlos. Umarmen sollte er sie jetzt …

Die Dämmerung senkte sich rasch herab. Der Frühling war eben doch nicht der Sommer.

»Hör mal, Djun, ist das ein Zug?«

Das Rattern der Räder ließ sich deutlich vernehmen. In der Nähe mussten mehrere Tonnen Metall durch den Wald schnaufen, der sich mehr und mehr in Dunkelheit hüllte.

»Lass uns hingehen«, bat Djunka leise. Das waren ihre ersten Worte in den letzten glücklichen Stunden. Vermutlich fror sie und ängstigte sich und wollte nach Hause.

Der Wurm des gesunden Menschenverstands schrammte Klaw mit einer scharfkantigen Schuppe: Sie fror nicht. Ein normales Mädchen hätte gefroren, aber nicht Djunka …

Hau ab, befahl er dem Wurm. Er zog seine Jacke aus, um sie Djunka über die Schultern zu legen, die ihm daraufhin einen dankbaren Blick zuwarf. Sofort wurde ihm warm, aber eng ums Herz. Gefroren hat sie, in dem dünnen Mantel! Kalt ist ihr gewesen, der Armen!

Eine Zeit lang liefen sie auf gut Glück. Die Dämmerung verdichtete sich, es wurde feucht, von der Erde stieg feiner Nebel auf. Dann ratterten die Räder wieder, schon näher und etwas weiter links. Klaw beschleunigte den Schritt. Djunka stolperte.

»Bist du müde? Wenn ja, nehme ich dich huckepack … Wie einen Rucksack … Was ist?«

»Nein.«

»Wie du meinst.«

Zehn Minuten später machten sie in der Ferne im Nebel schwimmende Lichter aus.

Das war kein Bahnhof, noch nicht mal ein Haltepunkt, sondern eher ein Ausweichgleis. Vier, nein, sechs nebelfeuchte Schienenstränge, eine riesige Weiche, ein halb in der Dämmerung verschwindendes Gebäude, ein Schuppen vielleicht oder eine Werkstatt. Etwas abseits stand das Wärterhäuschen. Ein heiserer Hund kläffte ein paar Mal.

In seiner Kindheit hatte Klaw Angst vor Zügen gehabt. Seine allzu lebhafte Phantasie konnte den Anblick der vieltonnigen, über die Schienen ratternden Kolosse nicht gelassen hinnehmen, sondern schob stets Arme und Beine unter die Räder, manchmal auch einen Kopf.

»Hier hält keine Bahn«, sagte er bedauernd. »Wir müssen weiter, Djunotschka, ich will mich erkundigen, wie wir von hier wegkommen.«

»Lass uns doch hier bleiben«, flüsterte Djunka.

»Was?« Klaw hatte nicht verstanden, was sie gesagt hatte.

»Bis morgen früh.« Das trübe weiße Licht der Laternen spiegelte sich in Djunkas funkelnden Augen wider. »Bis zum Morgengrauen.«

»Hmm.« Er zuckte unsicher mit den Achseln. »Vermutlich bleibt uns sowieso keine andere Wahl … Wird es dir denn nachts nicht zu kalt werden?«

»Nein«, antwortete Djunka, und in ihrer Stimme lag eine Gewissheit, die Klaw bestürzte.

Im Wärterhäuschen war niemand. Der Hund knurrte traurig an seiner Kette, an der Tür prangte eine schief angeklebte Nachricht: »Jarusch, komme um neune, bring se alle in de Garage.« Nachdem Klaw etwa eine Minute lang geklopft hatte, kam er achselzuckend zu dem Schluss, dass, wenn es also in der Nähe eine Garage gebe, in die irgendwelche Besucher zu bringen seien, sich auch ein Auto auftreiben lassen müsse.

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