John Norman - Die Marodeure von Gor

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»Laßt nicht nach! Verfolgt sie!« brüllte Blue Tooth. »Keine Gnade!«

Wieder wurde das Lager zu einem Gewirr von Einzelkämpfen, doch nun waren die Kurii entschieden im Nachteil und ergriffen die Flucht, sobald sich ihnen die Gelegenheit dazu bot. Wandten sie sich nach Norden, ließen wir sie ziehen, denn dort lauerten seit dem frühen Morgen vierhundert Bogenschützen im Hinterhalt. Ein Ausweg läßt den Gegner überhaupt erst an Flucht denken; ein in die Ecke getriebener verzweifelter Gegner ist doppelt gefährlich; ein Gegner, der noch einen letzten Ausweg zu haben glaubt, denkt eher an den Rückzug.

Ivar und ich schritten durch das brennende Lager. Männer folgten uns. Wir bahnten uns einen Weg zwischen den verkohlten und ausgeraubten Zelten Thorgards von Scagnar hindurch. Im Tal brannten noch immer tausend Feuer. Da und dort waren Köpfe von Kurii auf Pfähle gespießt worden. Wir stiegen über zerbrochene Äxte, zerschmetterte Zeltstangen und zerrissene Zelthäute der Kurii-Unterkünfte. Wir kamen an einem Dutzend Männer vorbei, die Bierkrüge leerten. Zweihundert Meter vor uns erklang ein Seemannslied. Wir sahen einige Männer, die einen Kur gefangen hatten. Ein schweres Holzstück lag zwischen seinen Fängen und war dort mit Lederschnüren festgezurrt. Das Wesen blutete an der Schläfe. Seine Klauen waren vor dem Bauch zusammengebunden. Die Männer trieben das Wesen mit Speerschäften zwischen sich hin und her. »Knie nieder! Roll dich herum!« befahl einer der Kämpfer. Überall lagen Tote im Gras, zumeist Kurii – denn die Überraschung und die Wut war auf unserer Seite gewesen. Wir beobachteten fünf Männer, die um ein Feuer saßen und den Schenkel eines Kur rösteten. Der Geruch war schwer und süßlich. In der Ferne ragte der Gipfel des Torvaldsberges auf. Ich sah Hrolf aus dem Osten, den bärtigen Riesen, der sich gelassen auf seinen Speer stützte und über das Schlachtfeld schaute.

»Ivar! Ivar!« rief eine Stimme.

Forkbeard hob den Kopf und sah Ottar am niedergebrannten Zelt Thorgards von Scagnar stehen. Er winkte uns heran.

»Hier gibt es Gefangene und reiche Beute!« rief Ottar und deutete auf elf Männer Thorgards von Scagnar. Man hatte ihnen Helme, Gürtel und Waffen abgenommen und ihnen Ketten um den Hals gelegt.

»Verkauft sie als Sklaven in Lydius«, sagte Forkbeard und wandte sich ab.

Dann durchstöberte er die Kisten und Truhen und Beutel. Dicht daneben knieten Thorgards Mädchen. Es waren siebzehn. Sie sahen ziemlich zerzaust und niedergeschlagen aus.

»Thorgard von Scagnar!« rief eine Stimme. Wir drehten uns um. Thorgard von Scagnar, zerrissen, zerlumpt und blutbesudelt, war an einen abgebrochenen Speerschaft gefesselt worden; man hatte ihm die Arme zurückgewinkelt und die Stange zwischen Ellbogen gelenken und Rücken durchgeschoben. Seine Handgelenke waren seitlich am Brustkorb gefesselt. Ein einfaches Seil lag um seinen Hals, und Gorm zerrte ihn daran vor Ivar Forkbeard.

Mit entsetztem Blick musterte der Gefangene den Mann von Forkbeards Heimstatt. »Du gehörst jetzt mir«, sagte Forkbeard und sah sich im Kreis um. »Bringt meine neuen Sklavinnen ins Gehege«, befahl er Olga, die die Mädchen für ihn bewacht hatte. Während die Sklavinnen zusammengetrieben und abgeführt wurden, wandte sich der große Torvaldsländer wieder an Thorgard von Scagnar.

»Einige seiner Männer sind entkommen«, sagte Gorm. »Sollen wir ihn entkleiden?«

»Nein.«

»Knie nieder«, sagte Gorm zu Thorgard von Scagnar und stieß ihn mit einem Speerschaft an.

»Nein«, sagte Forkbeard.

Die beiden Männer sahen sich an. Dann sagte Forkbeard; »Schneide ihn los!«

Gorm gehorchte.

»Gib ihm ein Schwert«, befahl Forkbeard.

Auch das geschah, und die Männer und Hilda traten zurück, machten den beiden Männern Platz. Thorgard packte den Schwertgriff. Der Himmel hatte sich bewölkt. »Du warst schon immer ein Dummkopf!« sagte Thorgard zu Forkbeard.

»Jeder Mann hat seine Schwächen«, erwiderte Ivar.

Plötzlich stieß Thorgard von Scagnar einen Wutschrei aus. Sein Bart wehte zur Seite, als er – jetzt wieder bewaffnet – auf seinen Gegner zustürmte, der den Schlag mühelos abwehrte. Ich konnte die Wucht des Schlages an der Art und Weise beurteilen, wie Forkbeards Klinge darauf reagierte. Thorgard war ein ungeheuer kräftiger Mann. Ich war überzeugt, daß er den Waffenarm manches Gegners durch schiere Gewalt ermüden konnte, und wenn der Gegner dann erschöpft war und nicht mehr reagieren konnte, erzwang er mit großer Entschlossenheit und Kraft den Sieg. Ich kannte die Kampfesweise solcher Männer.

Aber ich nahm nicht an, daß Forkbeard so schnell ermüden würde. Auf seinem Schiff saß er nicht selten selbst an den Rudern. Er fing die gewaltigen Hiebe, die stählernen Donnerschlägen glichen, mit seiner Klinge ab und lenkte sie zur Seite. Aber er selbst griff selten an.

Hilda hockte im Schlamm, die Hände vor den Mund gehoben, und verfolgte den Kampf der beiden Riesen mit verängstigten Blicken. Denn die mächtigen Hiebe forderten ihren Tribut natürlich auch vom Arm des Angreifers.

Plötzlich trat Thorgard zurück. Forkbeard grinste ihn an. Er war nicht im geringsten geschwächt. Thorgard aber war auf der Hut und machte einen weiteren Schritt rückwärts. Forkbeard folgte ihm. Ich sah Erschöpfung in den Augen Thorgards – und zum erstenmal auch Angst. Er hatte viel Kraft vergeudet.

»Ich bin hier der Dummkopf«, sagte Thorgard.

»Das konntest du nicht wissen«, erwiderte Forkbeard.

Und jetzt trieb Forkbeard seinen Gegner Schritt für Schritt zurück. Wir folgten den beiden Kämpfern hundert Meter weit. Er trieb seinen Gegner mit unerbittlichen Schwerthieben vor sich her.

Einmal hielten die beiden inne und sahen sich an. Der Ausgang des Kampfes schien bereits klar zu sein.

Und dann folgten wir den beiden den Talhang hinauf, bis zu einer hohen Klippe über dem Thassa.

Es verwirrte mich, daß Forkbeard den entscheidenden Schlag noch nicht getan hatte.

Jetzt konnte Thorgard von Scagnar nicht weiter zurückweichen. Er stand mit dem Rücken zum Meer. Er vermochte auch den Arm nicht mehr zu heben.

Hinter ihm erstreckte sich das herrliche grüne Thassa. Der Himmel war bewölkt. Es wehte ein leichter Wind, der mit seinen Haaren und seinem Bart spielte.

»Schlag zu«, sagte Thorgard.

Einige hundert Meter vor der Küste lagen Schiffe auf dem Thassa. Eins dieser Schiffe war der Schwarze Sleen, Thorgards Schiff. Gorm hatte uns berichtet, daß einige seiner Männer entkommen waren. Sie hatten zu dem Schiff fliehen können.

Hinter mir bemerkte ich das angespannte Gesicht Hildas.

»Schlag zu«, sagte Thorgard noch einmal.

Der Hieb wäre ganz einfach gewesen. Die Männer Ivar Forkbeards waren außer sich.

Ivar drehte sich zu uns um. »Ich bin ausgerutscht«, sagte er.

Gorm und andere rannten zur Klippe. Thorgard hatte die Gelegenheit genutzt und war in die Tiefe gesprungen. Wir sahen, wie er durch die Brandung schwamm. Vom Schwarzen Sleen wurde ein Boot ins Wasser gelassen, das sofort auf ihn zuruderte.

»Wie unvorsichtig von mir«, sagte Forkbeard lächelnd.

Hilda kniete vor ihm nieder, schmiegte den Kopf an sein Bein. Tränen standen ihr in den Augen, als sie zu ihm aufblickte.

Daraufhin kehrten Forkbeard und ich und die anderen zu den Zelten Thorgards aus Scagnar zurück, wo uns bereits Svein Blue Tooth erwartete. In einiger Entfernung wurde eine lange Kette aneinandergefesselter Kurii mit Speerschäften durch das Lager getrieben.

»Unsere Falle hat vorzüglich funktioniert«, sagte Svein Blue Tooth zu Forkbeard. »Viele hundert fliehende Kurii wurden von unseren Bogenschützen niedergestreckt.«

»Hat es Überlebende gegeben?« erkundigte sich Ivar.

Blue Tooth zuckte die Achseln. »Mehrere, aber ich glaube, die Torvaldsländer haben eine Rückkehr der Kur-Armee nicht zu befürchten.«

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